Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.9

- S.45

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BINNSBR
2000 winder mit Vivaldi:;
„Vier Jahreszeiten" in Ambras mit dabei) oder der Sarajevo-Schwerpunkt im Bierstindl, um nur einige Beispiele zu nennen.
Umfangreich sind aber
auch die Kontakte und Austauschveranstaltungen von
Vereinen und anderen privaten Organisationen vor allem
mit Freiburg. Von Mai bis
Mitte August hat es elf derartige Veranstaltungen gegeben, bei denen das Partnerschaftsreferat mitgewirkt
hat. In den letzten Jahren
stand vor allem auch die
partnerschaftliche Hilfe für
die in großer Not befindlichen Städte Sarajevo und
Tbilissi/Georgien im Vordergrund. Die Hilfe Innsbrucks
bestand dabei immer aus
Sachleistungen, wodurch
verhindert wurde, daß
Spendengelder in anderweitige Kanäle fließen konnten. Eine Ausnahme hat die
Stadt Innsbruck nur bei
SOS-Kinderdorf International gemacht, indem die Wiedererrichtung des SOS-Kinderdorfes in Sarajevo und
nun auch des Kinderdorfes
im Kosovo mit einer Geldzuwendung unterstützt wird.
Auch die Kontakte mit
Innsbrucks jüngsten Partnerstädten New Orleans
und Krakau sind rege. So ist
es neben der universitären
Zusammenarbeit zwischen
Innsbruck und New Orleans
gelungen, mit dem Jazzfestival eine beliebte Veranstaltung aus New Orleans in
Innsbruck zu etablieren.

Innsbruck zu Gast.
50 Jugendliche aus Innsbruck beteiligten sich heuer
an den Jugendspielen in Aalborg und konnten dort schöne Erfolge erzielen.
Vom 11. bis 26. Juli waren
auf Einladung der Stadt
Innsbruck zehn Kinder aus
der polnischen Partnerstadt
Krakau in Wildmoos zu
Gast. Am 22. Juli stand ein
Besuch der Landeshauptstadt am Programm, und
Bgm. Dr. Herwig van Staa
ließ es sich nicht nehmen,
die Kinder persönlich bei einer Stadtführung zu begleiten. Das Innsbrucker Stadtoberhaupt betonte, daß es
schön sei, daß es Kinder
sind, die sozusagen als erste
offizielle Gäste aus Krakau
ihrer Partnerstadt Innsbruck
einen Besuch abstatten.

Der „Wundersee" in Wildmous ist heuei wieder „erschienen" und
so groß und schön wie selten zuvor. Rund 15.000 Kinder haben
seit 1922 in dem ursprünglich für die Ferienkolonie Hötting errichteten Heim abwechslungsreiche Ferientage verbracht. Auch
heuer waren wieder drei Gruppen mit je 77 Kindern in Wildmoos
zu Gast. Das Ferienheim Wildmoos wird seit vielen Jahren von
Regierungsrat Erwin Steinlechner fürsorglich betreut.

Karlinger-Schützlinge in Innsbruck

Seit zehn Jahren lädt
Msgr. Dr. Adolf Karlinger,
derzeit Pfarrer im Innsbrucker Stadtteil Saggen, u.
a. auch Kinder von bedürftigen Familien aus der Gegend um Tschernobyl in sein
„Haus der Jugend" nach Königswiesen/Oberösterreich
auf einen dreiwöchigen Erholungsurlaub ein. Traditionell ist dabei auch ein Aufenthalt in Tirol, bei dem die
Kinder bei Gastfamilien untergebracht sind.
Am 20. Juli stand ein Besuch in Innsbruck auf dem
Programm, der von Stadtrat
Dr. Lothar Müller organisiert
wurde. Zum Abschluß waren die Kinder vom Restaurant Stiftskeller eingeladen,
Kinder aus Krakau
wo sie von Caritas-Bischof
am Wildmoos-See
Dr. Alois Kothgasser herzlich begrüßt wurden. DaIn der Adventzeit war
Innsbruck mit einem Stand am nach ging es mit Kutschen
Krakauer Weihnachtsmarkt zur Pfarrkirche Saggen, wo
vertreten, und erst kürzlich wa- die Gasteltern die Kinder in
ren zehn Kinder aus Krakau in Empfang nahmen. (WW)

INNSBRUCK INFORMIERT- SEPTEMBER

Bgm. van Staa mit den Kindern aus Krakau im Volkskunstmuseum. Rechts im Bild Günther Steixner vom Partnerschaftsreferat der
Stadt Innsbruck. Mit dabei war auch die zehnjährige Maria (nun
Marici) Lami aus Zams (links im Bild), die mit ihrer Mutter vor sechs
Jahren nach Krakau übersiedelte. Marici besucht dort eine polnische Schule; ihre Mutter, Marlies Lami, leitet das Österreich-Institut in Krakau.

Die Kinder aus Tschernobyl waren bei ihrem Innsbruck-Aufenthalt
auch vom Restaurant Stiftskeller eingeladen. Rechts Bischof Dr.
Alois Kothgasser, links Dr. L othar Müller.
(Fotos: W. Weger)

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