Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.9

- S.32

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INNSBR

Abfalltrennung im Haushalt
Glasabfälle z. B. werden eingeschmolzen und neue Glasprodukte erzeugt. Aus entsorgtem Papier werden z. B. wieder
Zeitungen und aus Kartonagen
neue Kartons. Verpackungen
aus Metall sind besonders wertvolle Recyclingstoffe. Aluminium z. B. ist zu fast 100 Prozent
wiederverwertbar: Motorteile,
Felgen und andere Bestandteile des Fahrzeug- und Flugzeugbaus können aus dem wieder-

Ein durchschnittlicher Haushalt „produziert" pro Tag rund
1,19 kg Abfall. Auf das gesamte Stadtgebiet hochgerechnet, sind das etwa 158 Tonnen. Werden diese Abfälle ordnungsgemäß getrennt und richtig entsorgt, landen pro
Haushalt nur noch ein gutes halbes Kilo pro Tag in der
Restmülltonne und in Folge auf der Deponie. Der überwiegende Teil des täglich anfallenden Mülls ist nämlich
wiederverwertbar.
gewonnenen Rohstoff erzeugt
werden. Kunst- und Verbundstoffe werden zu ca. 32 Prozent
einer stofflichen Verwertung zu-

Sammelcontainer für Bunt- und Weißglas
Hohlglasbehälter wie Flaschen, Flacons, Lebensmittelgläser, Kosmetikfläschchen,
Trinkgläser (kein Bleikristall).
Überzeugen Sie sich, daß keine? Pfandflaschen dabei sind,

sie sollen wiederbefüllt werden!
Nicht zum Glas:
Verschlüsse und Deckel,
Porzellan, Keramik, Fensterglas, Spiegelglas, Drahtglas,
Glasgeschirr, Glühlampen

Sammelcontainer für Metall
Weißblechdosen, Getränkedosen, Konservendosen, Alufolien, Getränkeverschlußkappen, spachtelreine bzw. tropffreie Färb-und Lackdosen.

XX

Nicht zum Metall:
Verbundstoffe, Druckgaspackungen, Spraydosen, Gaskartuschen etc. (mit Restinhalton).

geführt und leisten dadurch als
sekundärer Rohstoff wertvolle
Dienste. Bioabfall wird kompostiert und als natürlicher Dünger

wieder in Anbauflächen eingebracht. Problemstoffe werden
durch Fachleute einer speziellen
Entsorgung zugeführt, um Umweltschäden und negative gesundheitliche Auswirkungen zu
vermeiden.
Dem geringen Aufwand, der
erforderlich ist, um Abfälle im
Haushalt zu trennen, steht der
Vorteil einer sauberen und gesunden Umwelt gegenüber,
auch für künftige Generationen.

Sammelcontainer für Papier und Karton
Zeitungen, Illustrierte, Prospekte, Postwurf, Hefte,
Bücher, Schreibpapier, Kataloge, Fensterkuverts, Papiersäcke, unbeschichtetes und
sauberes Papier, Kartons,

Schachteln, Wellpappe.
Nicht zum Papier:
Tiefkühlverpackungen (beschichtete), Kohlepapier, Zellophan, Tapeten, Getränkeverpackungen

Für Kunststoff und Verbundstoff
Kunststoff-Folien, Stympor,
Getränke-, Kaffee-, Vakuum ,
Tiefkühl-Verbundstoff (Milch),
Blister (Tabletten-)Verpackun
gen, ausgespülte Put/mittel-

und Kosmetikleergebinde.
Nicht dazu: Alles, was nicht
Verpackungen sind: z.B. Kinderspielzeug, Zahnbürsten,
Kleiderbügel, Strumpfhosen.

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - SEPTEMBER 1999