Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.9

- S.21

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1999_Innsbruck_informiert_09
Ausgaben dieses Jahres – 1999
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
Innsbrucker Kulturpanorama

aos und Licht"
chenthema 2000
Die Festwochen der Alten
Musik haben wieder deutlich
gemacht, daß Innsbruck in diesem Genre zu den ersten
Adressen der Welt zählt. Sie
sind zu einem bedeutenden Forum für die Interpretation der
Musik des 13. bis 18. Jahrhunderts geworden. Rene Jacobs
war es wieder gelungen, die
weltweit besten Interpreten in
Innsbruck zu vereinen. Schloß
Ambras, das Landestheater,
der Riesensaal der Hofburg,
Congress Innsbruck, Silberne
Kapelle, Kaiser-Leopold-Saal,
Dom, Wiltener Stiftskirche und
Hofkirche waren die Schauplätze dieser grandiosen Konzert- und Opernerlebnisse.
„Highlights" waren die Mazzocchi-Oper „La Catena d"Adone", Claudio Monteverdis
„La guerra d"amore", Händeis
Alexanderfest, von Mozart interpretiert, und die Mozartoper
„Cosi fan tutte" unter der Leitung von Rene Jacobs. Insgesamt 31 Veranstaltungen vom
13. bis 29. August.
Ein breites Solo- und
Kammermusikrepertoire
eröffnete sich den Teilnehmern der Sommerakademie. Klassisches Orchester
auf historischen Instrumenten, historische Tanzpraxis
und die
morgendliche
Choralschola waren die
Höhepunkte.
Die f nstwochon dor Alten
Musik 2000 (vom 11. bis 27. Au

Glanzvoll und vielbejubelt waren wieder die Veranstaltungen des „Innsbrucker Sommers". Allen voran der „Tanzsommer" und die „Festwochen der Alten Musik". Die
„Guerre amorose" sind verklungen, ebenso wie das NewOrleans-Jazzfestival, das in der letzten August-Woche
heiße Stimmung vom Mississippi an den Inn brachte. Mit
dem Utopia-Festival „Voices" vom 25. September bis 2. Oktober klingt der „Innsbrucker Sommer 1999" endgültig aus.
gust) werden unter
dem Motto „Chaos
und Licht" stehen.
Renaissance aus Italien, Musik aus der
Zeit Dantes, Petrarcas, Bocaccios stehen im Mittelpunkt.
Die
Festwochen
2000 spannen den
Bogen von „La Divisione del Mondo"
von Giovanni Legrenzi und „Griselda" von Alessandro Scarlatti über
Claude Lejeunes
„Le printemps" (mit
dem Ensemble Clement Janequin untoi
Domique Visse) bis
zu Rameaus „La
Tempete" und Rebels „Les Elements".
Vom 27. bis 29.
Juni veranstalten die
„Innsbrucker Fest- Vene ous dot fc^twuLhcn-Aulluhrui)g„Lj
wochen" aus Anlaß guerra d"amore".
(Foto: S. Hoppe)
dos 250. Todestacjos von Johann Sebastian Bach
mit „Das wohltompotiorto Klagemeinsam mit dem ORF und
vier" und der Cembalist Potor
„Jeunesse" ein Bach-Festival.
Waldner mit den Goldberg-VaZu hören sind Thomas Larcher
riationen. (WW)

INNSBRUCK INI-ORMIERT- SERVICEBEILAGE - SEPTEMBER

Voices-Festival
im Utopia
Vom 25. September bis 2.
Oktober findet im Rahmen
des Innsbrucker Sommers im
Kulturzentrum Utopia „Voices!
1999" statt. Das diesjährige
Festival setzt sich mit der
Stimme als ureigenstes Instrument im traditionellen und
experimentellen Sinn auseinander. Der Veranstaltungszyklus unter dem Motto „Die
letzten Nomaden Europas"
bringt den Besuchern die Kulturen der Samen, der Roma/Sinti und der Gitanos
näher. Berit Nordland (30.9.),
Ruza Nikolic-Lakatos (25.9.)
und Virginia Gamez (2.10.)
fungieren mit ihren Konzerten
und Tanzdarbietungen als
Botschafter dieser drei Kulturen. Von besonderem Interesse sind heuer Radiokunstwerke, die sich mit der Stimme als Klang und Geräusch
auseinandersetzen. Hörspiele
wie „Winter im Kopf" und
„Beyond Borders" (beide
27.9.) sowie „Klangort" und
„Auf Blau zugehen/Just and
Thongs" (beide 29.9.) werden
als experimentolle Klangerlobnisse zu hören sein. Weitors steht am 28.9. eine Le:;unq von llija Jovanovic zum
Ihoma „Nirgends zu Hause"
am Programm. Insgesamt will
dio Veranstaltung auf den
Roichtum der Stimme sowie
auf die verschiedenen Musikstile, Sprachneuschöpfungen
und Sprachreflexionen aufmerksam machen und unser
Gehör dafür sensibilisieren.
Infos: Utopia, Tschamlerstr. 3,
Toi. (0 51 2) 58 85 87. (OR)

IX