Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.9

- S.11

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1INNSBR

Bürgerversammlungen
in Mühlau und Arzl
Vor dem Sommer lud Bürgermeister Dr. Herwig van Staa gemeinsam mit den Mitgliedern des Stadtsenates und des Gemeinderates zu Bürgerversammlungen in den Innsbrucker
Stadtteilen Mühlau und Arzl ein.
Zahlreiche Bürger/innen waren am 23.
Juni in den Mehrzwecksaal in Arzl und
am 28. Juni in den Mehrzwecksaal der
Mühlauer Volksschule gekommen. Themen in Arzl waren u. a. der Kanalanschluß, die schon lange gewünschte
Gehsteigerrichtung am Schusterbergweg und die Umbenennung des Nicodemweges in Dr.-Hans-Klocker-Straße.
Bürgermeister Dr. Herwig van Staa sagte zu, daß für den von ihm sehr geschätzten Künstler ein anderer würdiger
Platz an sein Gedenken gefunden wird.
In Mühlau betraf die erste Wortmeldung das Parkplatzproblem, für das allerdings niemand eine unmittelbare Lösung anzubieten wußte, weil es die dafür
notwendigen Flächen einfach nicht gibt.
Ob für das Gasthaus Koreth ein Grünstreifen in Parkplätze umgewandelt werden könne, versprach der Bürgermeister prüfen zu lassen, ebenso ob die
Einführung einer Kurzparkzone in der
Anton-Rauch-Straße sinnvoll ist. (Die Erhebung ist bereits gemacht, die Ergebnisse werden derzeit ausgewertet.)

Weiters wurde der
Wunsch geäußert, die
IVB-Haltestelle in der Anton-Rauch-Straße besser kennzuzeichnen, daMühlau
Arzl
mit Autofahrer sich
Die von Univ.-Prof. Dr. Franz Heinz Hye gestalteten Wappen
rechtzeitig darauf ein- der Stadtteile Mühlau und Arzl.
stellen können und die
Geschwindigkeit reduzieren. Die 40te jemand einen Platz anbieten können,
Stunden-Kilometer-Beschränkung werdie Fläche anmieten oder kaufen, um sie
de leider fast nie eingehalten, wurde Klader Jugend zur Verfügung zu stellen. Kulge geführt. Wünschenswert wäre auch
tur- und Jugendstadträtin Hilde Zach vereine IVB-Vorverkaufsstelle in Mühlau.
sprach, sich an der Platzsuche zu beteiPositiv konnte der Bürgermeister die Anligen und sich dafür einsetzen zu wollen.
frage eines Pfarrkirchenratmitglieds beMit der Bitte, bei der Erstellung des
antworten, ob es möglich sei, ähnlich
Bebauungsplanes mitwirken zu können,
wie in den städtischen Friedhöfen eine
rannten die Mühlauer beim BürgermeiAbfalltrennung einzurichten. Die Stadt
ster offene Türen ein.
wird den gewünschten Platz dafür zur
Es sei wichtig, betonten auch
Verfügung stellen.
Planungsstadtrat Ing. Martin Krulis
und Stadtplanerin Dipl.-Arch. Erika
Ein großes Anliegen ist für die MühlauSchmeissner-Schmid, daß die Mühlauer Bevölkerung die Schaffung eines
er/innen ihre Interessen bekanntgeben.
Spielplatzes für die Jugend, der zentral
Die Bevölkerung sei, wie in anderen
gelegen sein müßte, so daß er sich
Stadtteilen auch, herzlich zur Mitarbeit
gleichzeitig auch als Treffpunkt eignet.
eingeladen. (WW)
Ergebnis: Die Stadt Innsbruck wird, soll-

Dem Föhn auf der Spur
Ah 7. September steht Innsbruck im
Blickpunkt dor meteorologischen Fachwelt. Übor 100 internationale Experten
werden zehn Wochen von der Alpenmetropole am Irin aus (Jas komplexe
Thema Wetter im Alponraum und den
Föhn im speziellen erforschen.
12 Länder (alle Alpenanrainor von
Frankreich bis Slowenien, dazu USA,
Kanada und Großbritannien) beteiligen
sich an diesem größten, jemals im AI
penraum durchgeführten meteorologischen Experiment im Rahmen der „MeSOSCale Alpine Programme" (MAP). Vor
dem Hintergrund der extremen Nieder-

I N N S B R U C K INI C)RMIi;kl

schläge (mit Lawinenkatastrophen, Murenabgängen, Überschwemmungen,
mit Toten und Millionenschäden) bekommt die Erforschung des intensiven
Alpenwetters eine besondere Aktualität
und Bedeutung. „Diese Untersuchungen werden dazu beitragen, die Prognose der speziellen Wetterereignisse
in den Alpen zu verbessern und letztlich
auch eine rechtzeitige Warnung vor Katastrophen Wetterlagen ermöglichen",
so Univ.-Prof. Dr. Reinhold Steinacker,
Institut für Meteorologie und Geophysik
der Universität Wien und Koordinator
des 250-Mio.-S-Pro)ektes.

SHPTEMBh

Mit hurricanerprobten Flugzeugen
(ausgerüstet mit Radargeräten) fliegen
die Wissenschaftler sogar ins Zentrum
des Wettergeschehens. Drei Forsohungsflugzeucjo (mit großer Reichweite und einem niederen Geräuschpegel) werden vom Alpen-Airport zu
ihren acht bis neun Stunden langen Beobachtungsflügen starten. Dabei kann
es auch ausnahmsweise zu Landungen
nach 20 Uhr kommen.

Interessierte Innsbrucker/innen
können Wetterflieger und Meßstationen am Flughafen, Fürstenweg 174 a, besichtigen. (A. G.)

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