Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.9

- S.7

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1INNSBR

Für 1013 Abc-Schützen
beginnt die Schulzeit
Für insgesamt 7092 Schüler/innen an den Innsbrucker Pflichtschulen läuten
am 13. September die Schulglocken ein Schuljahr ein, das diesmal über eine Jahrtausendwende geht. Als Schulstadt liegt Innsbruck mit seinem qualifizierten Angebot im Pflichtschulbereich im österreichischen Spitzenfeld.
Schulstadtrat Dr. Lothar Müller: „Ständige Weiterbildung des Lehrpersonals
ist entscheidend, damit unsere Schulen ihr hohes Niveau weiter ausbauen
können und den Kindern die bestmögliche Ausbildung geboten werden kann."
1013 „Abc-Schützen" werden sich
an diesem September-Montag zum ersten Mal auf den Weg zur Schule machen. 4054 Kinder sind es insgesamt,
die in 195 Klassen der 23 städtischen
Volksschulen unterrichtet werden. 260
Lehrer/innen sorgen für einen qualitätsvollen Unterricht.
Daß 2643 Schüler/innen eine der
zehn städtischen Hauptschulen besuchen, beweist die Akzeptanz und Attraktivität dieses Schultyps. Um vier
Klassen (auf nunmehr 111 Klassen)
mußte der Hauptschulbereich aufgestockt werden. 279 Lehrer gestalten
den Unterricht.
In den vier städtischen Sonderschulen (Allgemeine Sonderschule Siebererstraße, Sonderpädagogisches Zentrum Siegmairstraße, Heilstättenschule in der Klinik, Blinden- und Sehbehindertenschule) werden in 33 Klassen
227 Kinder unterrichtet.
236 Schüler/innen interessieren sich
für den breitgefächerten Unterricht an
der polytechnischen Schule.

Ein Novum und Schwerpunkt im beginnenden Schuljahr ist die Umsetzung
der „Verläßlichen Volksschule". Diese
Initiative des Unterrichtsministeriums
sieht verschiedene Aktionsprogramme
vor, etwa für Leseerziehung, Sport
oder Gesundheit. Ziel ist es, den auch
im internationalen Vergleich anerkannt
hohen Standard zu halten (Österreichs
Volksschulen liegen im Spitzenfeld).
Der im Vorjahr gestartete EnglischUnterricht in der 1. und 2. Klasse Volksschule wird weiter ausgebaut.
Bis in zwei Jahren soll der VS-Bereich auch in die Computerarbeit eingebunden sein.

Berufsorientierung
in Hauptschulen
An allen Innsbrucker Hauptschulen
besteht ab heuer die Möglichkeit, eine
Schwerpunktklasse zu besuchen (vom
fremdsprachlichen bis zum sportlichen
Bereich). Die Schüler können im Sozialen Lernen (als verbindliche Übung
angeboten) die Klasse als Team erle-

bon und im Umgang miteinander demokratische Kultur erfahren.
Die verbindliche Übung „Berufsorientierung" (in der 3. und 4. Klasse im
Vorjahr eingeführt) hilft den Schülern
bei der Berufswahl. In Zukunft soll das
sprachliche Angebot über Englisch und
Italienisch hinaus erweitert werden.

Englisch
im Kindergarten
Mit einem ersten „Feeling" für Englisch und neuen Projekten starten auch
Innsbrucks Kindergärten in das Kindergartenjahr 1999/2000. Neben der
Kinderbetreuung liegt der Schwerpunkt in der Fortbildung für das
pädagogische Personal der Kindergärten und Horte.
Spielerisch werden die Kleinen vorerst in den drei Kindergärten Reichenau, Reichenau-Süd und Erzherzog-Eugen-Straße mit der englischen
Sprache vertraut gemacht. In Zusammenarbeit mit der Musikschule wird
„musikalische Früherziehung" angeboten. Fortgesetzt wird das in Deutschland, Salzburg und in Innsbruck schon
im Vorjahr bewährte Projekt „Spielzeugfreier Kindergarten". Unter dem
Motto „Freunde sind wichtiger als
Spielzeug" werden die Kinder in ihrer
Kreativität gefördert: durch Arbeiten mit
Fortsetzung auf Seite 8

Nahen
Frank.

Innsbruck - Altstadt - Tel. 0512/58 01 91

Hauptschuld) sind mit ihrem Anqcbot „in". Moderner Physiksool
in der HS Gdbelsbergerstraße.
(Foto: G. Andrcaus)

INNSBRUCK INFORMIERT- SEPTEMBER

NEU - Messestand Halle 2, Stand 50
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