Amtsblatt (der Stadt Innsbruck)

Jg.1949

/ Nr.5

- S.7

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Diese Ausgabe – 1949_Amtsblatt_05
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Nummer 5

Amtsblatt der Landeshauptstadt Innsbruck

dcrcits allenchalbcn lobend geschrieben. Hier seien nur wenige Sätze berausgegriffe», dir geeiguct erschei»cn, sowohl
mit der ciqc»artiae» Sckreibn"cise Sck»ller»"s bekanu« z»
mackcn, alo auch vorzusübre», n"ie er sckn"icrige, bistorisckc
Frage» N"ic 5. B. dir viel »»»striitene Errickluug des Goldenen Dachlo
und zwar diese »in Si»»e der von ,^on^
rad Fischnaler vertretenen Ausist
löst. Bei der Schilderung des Besuches Hans Wilbalm von Mül!i»c»"s, des
alten, vertrauten Freundet des Herzogs, in Innsbruck im
derbste < 12? schreibt Schnllcrn n. a. l Seite 526):
„Bei solche» Ritten, die sie in aller Gemächlichkeit unter»ahmen, wies der Fürst vorerst darauf hin, er habe in Aulwffuug eiucs i»ä>l»Iicke» Erbe» durck ^irzgoldung der
Pfoste» des Erkerfensters i>» erste» Stock,vcrk des ,Neue»
.!^ofeo" und des kleine» spitze» Dächlci»s »ber dei» Erker
cine fcstlickc Versckö»eru»g zu bewirken geglaubt. Nun
aber sebe er, daß er nicht klug gehandelt habe. Auch

Seite 7

wc»» ^Ile Fenster im Goldglanz erstrahlen würden,
der ncne Hof säbc leine», Fürsteichosc gleich. To habe sich
ibi» der Gedanke aufgedrängt: das sckloßäh»Iickc H.uio
der »icdcrgelvorseuen St.nte»!berger »lorge»U"ärt^ ^m Grabe» dev Stadt mit dein Gebäude »ebeua» uud dein Silber Stn"üseite dem n"eile» Platze ;»n"e»de» wurde, »iuf den
»»an vom engen ,Stadtplan das Rennen uild Gesteck zu
verlegen notig habe. Seine Taschen seien nickt leer. Nun
endlich werde er nicht mehr llcdiglick alo erster der ^landsafse» von diesen betrachtet; nun stehe er, ein wahrhaftiger
,vürst, ü b e r dem Adel des Vandcs. Inmitten seine? geliebten Volkes werde er an Markttagen und bei Belustigungen
desselbcu am ,Platze" sei», die neue ^ürstcnburg aber solle
als glänizcndc Residcntia das austere Zeichen seiner Macht
bedeuten. Nun endlich "habe er gelernt, Klugheit walten zu

lassen."

"

"

K, Tch.

Aus der Stadtbücherei
Neuerwerbungen
AmmclS-Küllcr, )o van: Die Frauen der (5oornvelts. HolGalsworthy, John: Der Patrizier. Englischer Gcsellschaftsländischer Familiettroman. Berlin: Deutsche Buchgemeinromau. Wien: Zsolnay 1948. 432 Seiten.
schaft 0. I . 561 Seiten.
Ginzkey, Franz Karl: Prinz Tunora. Hochstaplerroman.
Vachcr, Tepp: Sta"hl und Brot. Bauernroma». Graz:
Donau-Verlag 1934. 176 Seiteu.
Pustet 1948. 334 Seiten.
Gluth Dskar: Pau im Schilf. Ein fröhlicher SommerPachmann, L. G.: Singen und Sagen. Lebensroman Walroman. Leipzig: Staackmanu 4941. 232 Seiten.
chers von der Vogelweidc. Wien: Hsterr. Vunbesverlag Gluth, Oskar: Der verwerte Spitzweg. Heiterer Münchner
1948. 615 Seiten.
Roman. Leipzig: Staackmann 1928. 331 Seiten.
Bartsch, Rudolf Hans: Musikanten des Herzens. Novellen.
Greinz, Rudolf: Das stille Nest. Tiroler Roman. Leipzig:
Graz: Stockcr 1943. 385 Seiten.
Staackman» 0. I . 382 Seiten.
Vcrnanos, Georg (Franzose) : Tagebuch eines Landpfarrers. Grengg, Maria: Lebensbaum. Gcnerationenroman aus dem
Religiöser Roman. Wien: I . Hogner 1936. 341 Seiten.
Donaulandc. Salzburg: Festungsverlag 1948. 529 SeiPlattl, Josef: Andreas Iulcn und der Berg. Roman aus
ten.
dem Kaisergebirge. Erfurt: Gebr. Rickter 1938. 235 SeiGuggi, Fritz: Saat aus dem Dunkel. Schicksal eines erten.
blindeten Arztes. Wien: Wiener Verlag 1947. 321, SeiBoudicr-Vakker, I n a : Ruf aus der Tiefe. Holländischer Geten.
sellscbaftsroman. Berlin: Holle 0. I . 679 Seiten.
Branmann, Franz: Fricdl und Vroni. Österreichischer Bauernroman. Graz: Erzherzog-Iohann-Verlag 1948. 20?
Zl. M D . 1526/1949.
Seiten.
Vnck, Pearl S . : Die gute Erde. Roman des chinesischen
Stellenausschreibnng
Me»schcn. Berlin: Deutsche Vuchgemeinschaft 1933.
für einen Amtsarzt desstädtischenGesundheitsamtes.
350 Seiten.
Chesterton, Gilbert Keith: Wer war der Täter? KriminalBeim Stadtmagistmt Innsbruck wird für den amtsarzt»ovcllen. Wien: Amandns 1935. 233 Seiten.
lichen und schulärztlichen Dienst ein Anwärter für den höEronin, A. I . : Kaleidoskop in „K". Roman aus Ärztetreiheren Dienst, Vcrwendungsgruppc ^ , des österreichischen
seu. Verlin n. a.: Zsolnay 1939. 148 Seiten.
Gehaltsschemas aufgenommen. Die Besoldung richtet sich
Cronin, A. I . : Dr. Shannons Weg. Lebcnsroman eines
nach dem Anfangsbczug der V I . Dienstpostengruppe, Ver,
cnglisckcn Arztes und Forschers. Wien: Zsolnay 1949. wcndungsgruppe ^ für den höheren Dienst.
12l Seiten.
Die allgemeine» Erfordernisse für die Aiisnäbme sink:
Ellert, Gci"bart: Rickrlie». Roma» ni» de» Ieite»dc» Mini"
österreichische StaatMirgevschaft, Unbescholte»heit, polistcr "»."udu"igs X I I I . Wicu: Speidel 1918. 44? Seiten.
tische Verläßlichkeit, ein Lebensalter von nicht mehr als
l5rtl, Emil: Meuschenschicksale. Geschichten aus dem alten
31 Jahren, körperliche und geistige Eignnng. Der Bewerber
Österrcick. Wien: Bellaria-Vcrlag 0. I . 374 Seiten.
muß im Sinne des h 2 s3) des Bundcsgesetzcs vom 30.
März 194!) (Ärztegesctz) de» Nachweis einer mindestens
Fonrnier, Alain: Mein großer Freund. Roman einer I u ge»Vsrc»»dschaft. Innsbrnck: Abendland-Verlag 1918, dreijährigen, mit Erfolg zurückgelegten praktischen Tätigkeit in einer öffentlichen Krankc»a»stalt crbii»gcn.
r, Gertrud: Die Brüder von Lasawa. Rouun,
Ein Bewerber, der eine längere Spezialauobildung in
aus der Zeit des Dreißigjährigen Krieges. Salzburg:
liinderbeilkili"de oder i» Psvckiatrie ll"twa zwei Jahre)
bal, wird bei der Vergebung der Arztstelle den Vorzug geMnller 1948. 539 Seiten.
nieße».
Galswollbn, Iolm: Jenseits. Englischer Gesellschastsroman.
Bewerber, die die Physikatsprüfung noch nicht abgelegt
^evli»: Tb. .^»a»r 0. I . 317 Seiten.
babcn, müsscu diese innerhalb von zwei Jahren nach der
Galsworthy, Iobn: Moderne Komödie. Englischer GescllA s l
als Veamtenaii"wärter des höheren Dienstes
sckafts,o»ia». Berli» ». a.: Zsol»av 1938. 1019 Seiten.