Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.7

- S.41

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INNSBRUCK.

Innsbrucks Stadtwappen
blüht an der Adriaküste
„Maggio in Fiore" („Mai in Blumen") heißt die beeindruckende Blumenschau,
mit der sich die italienische Stadt Cervia in die Reihe der größten Blumenund Gartenstädte Europas einreiht. Auf Einladung der Tourismus- und Kurstadt zwischen Ravenna und Rimini nahm heuer auch Innsbruck teil.
„Eine Gelegenheit, auf dieser internationalen Ebene zu zeigen, daß auch
Innsbruck in der floristischen Gestaltung
einiges zu bieten hat", begrüßt Vizebgm.
DI Eugen Sprenger die Teilnahme der
Tiroler Landeshauptstadt in Cervia.

ster-Mai-Platz") unter Pinien das Stadtwappen und der Schriftzug der Stadt
Innsbruck, umrahmt von den Landesfarben Rot-Weiß. Drei Tage arbeiteten drei
Mann des Innsbrucker Gartenamtes (unter Leitung von Ing. Reinhold Zegg) und
formten 3000 Blumen zum Emblem
der Innbrücke.
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städtische
„Blumen- und Gartenkünstler"
aus
ganz Europa plus einer Vertretung aus
Nordafrika konnte
Cervias Bürgermeister Massimo Medri
zur „Fiori in Maggio"
begrüßen. Aus Helsinki kam der nördBis Saisonende blüht der Blumengruß aus Innsbruck.
lichste, von Ham(Foto: G. Andreaus)
mann Sousse (Tunesien)
der
südlichste
Teilnehmer. Über
Im Zentrum der „Cittä Giardino" prä200.000
Blumen
wurden
an mehr als 20
sentiert sich Innsbruck. Weithin sichtbar
leuchtet auf der Rotonda 1 ° Maggio („Er- verschiedenen Plätzen Cervias gesetzt.

Innsbrucker gestaltet Irrgarten
für Schloß Schönbrunn
Der Innsbrucker Gartenplaner und
Irrgarten-Experte, Mag. Gernot Candolini, gestaltet im Schloßpark Schönbrunn den ersten barocken Irrgarten
Österreichs. Voraussichtlich ab Herbst
dieses Jahres werden die Parkbesucher die Möglichkeit eines erlaufenen
Verwirrspieles auskosten können.
Der historische Irrgarten von Schönbrunn, der aus sechs verschieden gestalteten Teilen bestand, wurde wahrscheinlich in den Jahren zwischen 1698
und 1740 angelegt. Unter größtmöglicher Berücksichtigung des historischen
Vorbildes soll der neue Irrgarten westlich des Blumenparterres entstehen, wo

1892 der letzte Heckenbereich des damaligen Irrgartens gerodet wurde, weil
er „wegen seiner Dichtigkeit Zwecken
dient, welche in öffentlichen Anlagen
verboten sind" (Zitat aus der Hofmeisterakte von 1892).
Nun will man in Schönbrunn wieder
einen Irrgarten riskieren, betont der Direktor der Bundesgärten, HR Dr. Peter
Fischer Colbrie. Der neue Irrgarten soll
den heutigen Nutzerwünschen und Besucherzahlen durch einen attraktiven
Mittolplatz (Ziel) mit erhöhter Plattform,
einen direkten Ausgang und einer Wegeführung mit verschiedenen Wahlmöglichkeiten etc. entsprechen. (WW)

INNSBRUCK lNIORMILRT-JULI

Vom „Ferrari-Pferd" (von Maranello gestaltet) bis zum Muster eines Berberteppichs (Tunesien), von Johann Strauß
(Wien) bis zur markanten Gesteinsformation der Sextener Dolomiten (Sexten,
Südtirol) reichen der Einfallsreichtum
und die Gestaltungsvielfalt mit Blumen.
Zudem hat die „Maggio in Fiore 99" während der gesamten Sommersaison
eine der Attraktionen des Adriaortes - für
Innsbruck auch einen touristischen
Aspekt. „Wenn wir in einer Stadt mit
über 4 Millionen Nächtigungen bis Saisonende präsent sind, so ist es sicherlich auch eine gute Werbung", begrüßt
Tourismusstadtrat Rudi Federspiel den
touristischen Gesichtspunkt. Tourismusreferat und „Innsbruck-Tourismus"
haben sich an den rund 60.000 S Ausstellungskosten beteiligt. (A. G.)

Trentiner Weine in Innsbruck
bestens plaziert
Über 7500 Winzer zählt das Trentino - 25 davon eröffneten Ende Mai im
„Restaurant Archiv" im Congress
Innsbruck die „Erste Trentiner Weinbörse". Teroldego, Marzemino, Nosiola, Grappa und Talento aus dem
südlichen Teil des ehemaligen Großtirols fanden beste „Plazierung" bei den
„Börsengängern", vom Fachmann/
frau bis zum privaten Weinliebhaber.
Mit der erstmaligen offiziellen Präsentation der Qualitätsprodukte zwischen Salurner Klause und der Chiusa di Verona, plus Cembra- und Sarchetal, will das Istituto Trentino del Vino eine Marketing- und Verkaufsschiene über den Brenner legen und
die „Weine praktisch vor der Haustür
verstärkt ins Bewußtsein der Innsbrucker und Tiroler bringen", so Dr.
Carlo Ricci, Präsident des „Istituto".
Die überzeugende Argumentation
vom Direktor des Trentiner Weininstituts, Angelo Rossi, fairerweise die
Nachbarprovinz
Bozen miteinschließend: „Das Trentino und Südtirol sind die interessantesten Weingegenden Italiens!" (A. G.)

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