Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.7

- S.22

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1999_Innsbruck_informiert_07
Ausgaben dieses Jahres – 1999
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
SINNSBRJJ
Logenplätze für die Dogana

Foto: Hufen

Candy Dulfer im Hafen
Der Hafen ist am 7. Juli
Schauplatz für ein Konzert von
Candy Dulfer, eine der berühmtesten Saxophonistinnen der
Welt. In Innsbruck präsentiert
die Musikerin ihr neuestes Projekt, das ihre große Liebe zur
Dance-Musik zeigt. Die Beats
werden dabei von einem eige-

nen DJ gemixt. Funk, Soul, Disco, House und östliche Musik
bringen Musiker und Tänzer zusammen auf die Bühne! Karten
für das extravagante, von „five
stars" organisierte Konzertereignis gibt es u.a. in der Innsbruck-Information (Tel. 53 56)
und unter Tel. 01-17 93.

Neue Schachfiguren laden
zum Spielen ein
Am 7. Juni übergab Vizebürgermeister DI Eugen Sprenger
eine neue Garnitur Schachfiguren für die Bodenschachanlage
im Hofgarten an den Präsidenten des Tiroler Schachverbandes, Herrn Ing. Erich Haslinger.
Mit den neuen Spielfiguren
wurde einem langgehegten
Wunsch der vielen Schachspieler im Hofgarten entsprochen. Die etwa 45 bis 50 cm
hohen Figuren aus heimischem
Ulmonholz wurden von Luis

Pirchner gedrechselt. Die Kosten in Höhe von rund 18.000
S wurden von der Stadt Innsbruck übernommen.
Spontan beschloß Vbgm.
Sprenger, auch die Sanierung
der „alten" Spielfiguren zu veranlassen. Damit werden den
rund 50 regelmäßigen Besuchern in Bälde zwei komplette
Schachgarnituren für die beiden Bodenschachanlagen im
Hofgarten zur Verfügung stehen. (BS)

Mit zwei Innovationen kann
der Congress Innsbruck seit
kurzem aufwarten: In der Dogana wurden 13 Logen eingebaut und eine automatische
Verdunkelungsanlage installiert.
„Damit haben wir eine kongreßfähige Dogana und ein
schönes Ambiente für Ballveranstaltungen", präsentieren
Stadträtin Hilde Zach und Direktor Georg Lamp die neuen
Attraktionen bei einem gemeinsamen Pressegespräch Ende
Mai.
Logen in der Dogana haben
Geschichte. Sie existierten bereits im frühen 17. Jahrhundert
im damals hier untergebrachten
ersten geschlossenen deutschsprachigen Theater nördlich
der Alpen (dokumentiert im
Schloß Ambras). Die Initiative
kommt von Innsbrucks Bürgermeister Dr. Herwig van Staa:
„Es ist so leer da oben, hier
müßte man etwas machen." Architektonisch gelungen umgesetzt hat die Idee Architekt Peter Thurner. In 3,5 Meter Höhe

zieht sich das Band der 13 Logen zwischen den Renaissancesäulen. Mit der leichten
Konstruktion aus Edelstahl und
gestrickten Kettengittern als
Brüstung wird zusätzlicher
Raum für 150 bis 300 Plätze
geschaffen (je nach Bestuhlung). Direktor Lamp: „Es sind
aber nicht reine Besucherlogen, wir haben eine zusätzliche
Angebotsstruktur mit über 340
Quadratmetern Ausstellungsfläche geschaffen, etwa für
Ausstellungen."
Ab sofort übernimmt eine
elektronisch gesteuerte Verdunkelungsanlage die Verdunkelung der voluminösen 60 mal
30 Meter der Dogana und ersetzt die bisher notwendige artistische Kletterarbeit der Alpinschule an der Außenseite
der Fensterfassade. Damit
steht auch dieser große Raum
für Projektionen aller Art zur
Verfügung. Interessierte können sich bei Bällen eine Loge
mieten - wie z. B. beim Opernball in Wien. (A. G.)

Hokuspokus am Marktgraben
Das ehemalige „Club 10" am
Marktgraben wurde „verzaubert". Jetzt heißt es, wie kann es
anders sein, „Hokuspokus". Ulli und Claus Traut haben den
gemütlichen Treff mit Jahresbeginn übernommen, aufgefrischt, esoterisch angehaucht
und als Cafe-Pub Mitte Jänner
wiedereröffnet. Als weiterer
guter Geist ist nun u. a. auch
Tochter Nikola im Einsatz.

Stadträtin Hilde Zach (im Bild
rechts), die am 15. Mai zum
offiziellen Eröffnungsfestl gekommen war, gratulierte dem
Ehepaar Traut und Tochter
Nikola zu ihrem mit Kreativität
gepaarten Unternehmergeist.
Esoterische Schwingungen
sind im Hokuspokus zwar nicht
zu verleugnen, werden aber
auch nicht unbedingt ernstgenommen.

Kulturtage in Igls
Viel Kultur bietet in diesem
SoinmiM wieder der hoch über
Innsbruck gelegene Stadtteil
Igls. Eröffnet werden die „Kulturtage" am 8. Juli mit der Ausstellung „Defner 3", bei der sich
die dritte Generation dieser bekannten Tiroler Künstlerfamilie
präsentiert. In eine andere, tiefgründige Welt entführen Erzähler im Rahmen der „Sommernacht des Märchens", die
am 9./10. Juli im Kurpark stattfindet. Weiters darf bei den „Ig-

ler Kulturtagen" u.a. auf ein
Strauß-Konzert, eine mexikanische Fiesta , ein Piano-Konzert
und das „Country-Blues-Projekt" gespannt sein. Zum Abschluß des Festivals wird zu einem „Italienischen Fest" geladen. 30 Künstler von der Costa
Amalfitana bringen dabei süditalienisches Ambiente, sonniges Flair und Lebensfreudo
nach Igls. Das genaue Programm der „Kulturtage" in der
Übersicht in Heftmitte. (NB)

SLnUuitui Hilde An h (rechts) gmtulicitc Ulli Inuit mit Uxhlei Nikola zum neuen „Hokuspokus".
(Foto: Mumuer)

INNSBRUCK INFORMIERT-SLRVICLBI"ILAÜü-JULI 1999