Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.4

- S.40

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INNSBRI!
^Rechtzeitig gegen FS MEViren impfen!

Mit Haltungsgymnastik läßt sich einiges erreichen. Links das Ehepaar Aibertini, rechts StR Peter Moser.
(Foto: G. Andreaus)

Rekordmeldungen bei
Haltungsgymnastik
Eine Rekordmeldung gab
es für den im Rahmen „Innsbruck. Gesunde Stadt 2000"
angebotenen Ausbildungskurs zum Haltungsgymnastiklehrer/in. 23 Teilnehmerinnen
(12 Pflichtschullehrerinnen
und 11 Kindergärtnerinnen)
besuchten die drei Blockveranstaltungen. Die Schulung
hat in bewährter Zusammenarbeit das diplomierte Physiotherapeuten- und Tanzpädagogen-Ehepaar Brigitte
und Mag. Gerhard Aibertini
in ihrem Bewegungszentrum
am Langen Weg übernom-

men: Jedes dritte Kind weist
bereits Haltungsschäden auf.
Mit gezielten Übungen unter
Leitung von geschultem Personal lassen sich Fehlhaltungen oft noch korrigieren und
Verbesserungen erreichen."
Anerkennung für das Engagement der (diesmal ausschließlich) Kursteilnehmerinnen gab es von Gesundheitsstadtrat Peter Moser:
„Untersuchungen zeigen,
daß sich Fehlhaltungen im
Stützapparat in der letzten
Generation um 50 Prozent
vermehrt haben." (A.G.)

nach dem Stich durch eine
Vom Frühling bis zum
infizierte Zecke innerhalb eiFrühsommer und vom Frühnes Monats zuerst eine kleibis zum Spätherbst haben
ne Papel, von der sich dann
die Zecken ihre saugaktive
konzentrisch eine Hautrötung
Zeit, in der sie auch die geausbreitet - mit einem Durchfährlichen Krankheitserremesser von fünf bis zehn
ger, FSME-Viren (FrühsomZentimetern (Erythema chromer- Meningoenzephal it is),
nicum migrans) oder tritt eine
und die Erreger der LymeLymphknotenschwellung
Borreliose auf den Menauf, dann könnte die Gefahr
schen übertragen können.
einer Lyme-Borreliose-Infek„Da der Naherholungstion bestehen. Dagegen
raum Tirols größtenteils im
schützt die Impfung nicht.
FSME-Risikobereich liegt,
ist eine Impfung
dringend zu empSie kontrollieren täglich
fehlen, vor allem jeIhren Blutdruck. Wir
nen, die sich viel in
kontrollieren, eichen
freier Natur aufhaloder
reparieren jederten", empfiehlt Dr.
zeit
gerne
Ihr BlutdruckHans-Peter Rammessgerät
- auch wenn
mer (GesundheitsSie
es
nicht
bei uns
amt der Stadt). Gegekauft
haben.
sundheitsstadtrat
Peter Moser will
sich dafür einsetzen, daß auch das
Gesundheitsamt
(wieder) gegen FSME impfen kann.
Entwickelt

sich

Sanitätshaus I I Danner
Innsbruck, Anichstraße 11

Frauengesundheitszentrum - eine gefragte Adresse
Am 1. Oktober 1998 hat
das Frauengesundheitszentrum Tirol (FGZ) seine Arbeit aufgenommen. „Wir haben erstaunlich viele Anfragen", ist die positive Halbjahresbilanz von Geschäftsführerin Dr. Inge Mühlsteiger: „Das Interesse an unserem Angebot, aber auch
an einer möglichen Mitarbeit
ist groß."
„Braucht Innsbruck ein
Frauengesundheitszentrum?" war das zentrale
Thema des Innsbrucker
Symposions des Öster-

16

reichischen Gesunde-Städte-Netzwerkes vor zwei Jahren. Dem damaligen klaren
Ja der hochkarätigen Referenten und Innsbrucker Politikerinnen folgte die (finanzielle) Zustimmung von
Stadt und Land. 125.000
Schilling im Vorjahr und
250.000 Schilling für 1999
hat der Innsbrucker Gemeinderat dem überparteilichen und konfessionell nicht
gebundenen Verein zuerkannt. Bestätigt in seiner Initiative fühlt sich auch Innsbrucks Gesundheitsstadtrat

und Gesunde-Städte-Netzwerk-Vorsitzender
Peter
Moser: „Wir haben ein unbürokratisches Podium für
die vielfältigen Probleme der
Frauen schaffen können, eine kommunale Gesundheitsvorsorge."
Das Jahr 1999 hat das
Frauengesundheitszentrum
dem Mädchenthema gewidmet mit den Inhalten Verhütung, Eßstörungen, Sexualberatung. Auch überregional
arbeitet das FGZ-Planungsbüro (Integratives Sozialhaus, Dreiheiligenstraße 9)

u. a. mit Initiativgruppen in
Meran und einem Frauenzentrum in München. Die
nächsten Pläne der FGZGeschäftsführerin, selbst
Psychologin und Psychotherapeutin: Aufbau eines
Teams (mit einer Ärztin, einer Psychotherapeutin und
einer Sozialholferin) und
Übersiedlung in eine größere Lokalität mit Beiatuncjsund Gruppenräumen.
Interessierte Frauen können sich unter der Nummer
59 91 19 über das Angebot
näher informieren. (A. G.)

INNSBRUCK INIORMILiRT- APRIL 1999