Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.4

- S.20

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INNSBRU
Keramik und Gouachen

Die Kindergärtner/innen waren vom Musikbaukasten „made in
Innsbruck" begeistert.

Musikbau kästen: Workshops
Ein voller Erfolg waren die im
März veranstalteten Workshops, bei denen die Innsbrucker Kindergärtner/innen
den richtigen Umgang mit dem
„Musikbaukasten" kennenlernen konnten. Insgesamt nahmen 120 Interessierte an den
Seminaren teil. Der Musikbaukasten ist eine Holzkiste, die 86
farbige, mit Melodie- und
Rhythmusbeispielen bedruckte
Holzbausteine sowie eine lange Schnur, zwei Würfel, Spielfiguren, elf Märchenfiguren, eine Anleitung für das musikali-

sche Einmaleins, eine Spielanleitung und eine Videokassette
beinhaltet. „Für Kinder ab dem
5. Lebensjahr wird damit spielerisch der Weg zum Notenlesen bereitet", erklären die „Erfinder" des Musikbaukastens,
Maria Zeisler und Gottfried
Jaufenthaler, die den Lehrbehelf an der Musikschule Innsbruck entwickelten.
Im April veranstaltet das
Pädagogische Institut entsprechende Workshops für die
Volksschullehrer/innen
der
Stadt Innsbruck. (NB)

Tag der offenen Tür
in der Musikschule
Zu einem „Tag der offenen
Tür" lädt die Musikschule der
Stadt Innsbruck am Dienstag,
den 27. April. Zwischen 14 und
18 Uhr stehen alle Unterrichtsräume offen und alle Interessierten haben die Gelegenheit,
die verschiedensten Instrumente; kennenzulernen bzw. auszuprobieren. Ab dem 27. April findet außerdem die Anmeldung
für das Wintersemester statt.
Derzeit werden an der Musikschule 2.400 Schüler/innen
von 74 Lehrkräften unterrichtet.

Neben dem Unterricht in den
Instrumentalfächern, musikalischer Früherziehung und in der
Singschule gibt es auch die
Möglichkeit, in den verschiedenen Ensembles (Orchester, Big
Band, Kammermusik, Volksmusikgruppe etc.) mitzumachen.
Die breite Streuung des
Fächerangebotes bietet für jede Musikrichtung gute Entfaltungsmöglichkeiten. Anmeldungen: Mo bis Fr: 8 bis 12
Uhr, Mo bis Do: 14 bis 18 Uhr.

Prima la musica
Ein Konzert für die Preisträger
des „Prima la musica"-Wettbewerbes veranstaltet die Musikschule am 20. April im Tiroler
Landeskonservatorium. Zu hören
sind vor allem Sohüler/innon, die

VIII

beim Landeswettbewerb im März
einen ersten, zweiten oder dritten
Preis erzielen konnten. Zudem
werden Preisträger aus Nordund Südtirol an diesem Konzert
teilnehmen.

Sehr ruhig wirken die figuralen Keramikobjekte des jungen
Innsbruckers Lucas Drexel, der
vom 7. bis 24. April erstmals in
der Galerie im Andechshof
ausstellt. Der Künstler studierte bei Prof. Oswald Oberhuber
und Prof. Ernst Caramelle an
der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien und hat bereits Ausstellungen in Innsbruck, Berlin und Madrid gestaltet. Bei seinen Keramikobjekten, die zumeist Vögel und
Schlangen, aber auch Frauenkörper darstellen, geht es
Drexel vor allem „um die Be-

wältigung dos Mediums". Seine
ruhigen Kompositionen in der
Plastik stehen im Gegensatz zu
den lebhaften Gouachen. Um
diesen Gegensatz sowie seine
gekonnte Reduktion auf das Minimum sichtbar zu machen, reduziert sich der Künstler auf die
Nicht-Farben Schwarz und
Weiß.
Die Vernissage zur Ausstellung von Lucas Drexel in der Andechsgalerie findet am 6. April
um 18 Uhr statt. Die Galerie im
Andechshof, in der Altstadt, ist
Di. bis Fr. 15 bis 19 Uhr, Sa. 10
bis 13 Uhr geöffnet. (NB)

Keramikfigur von Lucas Drexel.

Stadtturm-Glocke
ist 400 Jahre alt
Insgesamt drei Glocken sind
noch heute im 56 Meter hohen
Innsbrucker Stadtturm zu finden. Die kleinste der Glocken
ist 45 Zentimeter groß, wiegt
55 Kilogramm und feiert heuer
ihren 400. „Geburtstag": 1599
wurde sie von Hans Schnitzer
gegossen. Unter der barocken
„Zwiebelhaube" des 1358 erbauten Turms befinden sich
auch eine 1.150 Kilogramm
schwere „Löffler"-Glocke aus
dem Jahr 1560 sowie eine etwas kleinere, die 1468 gegos-

sen wurde. Zu hören sind die
Glocken allerdings schon lange
nicht mehr. Seit der Erfindung
des Telefons werden sie bei
Brand nicht mehr angeschlagen. Die drei ehemaligen „Feuermelder" sind zwar nicht zu besichtigen, ein Besuch des
Stadtturms lohnt jedoch auf jeden Fall. Wer sich die Mühe
macht, die 148 Stufen zu erklimmen, genießt von der Plattform auf 34 Metern Höhe eine
herrliche Aussicht über Innsbruck. (NB)

Führungen durchs Schloß
Durch die „Wunderwelt der
Renaissance" wird auf Schloß
Ambras bis einschließlich 30.
April täglich (außer Dienstag)
um 14.30 Uhr geführt. Auf die
„Jagd" nach Tieren im Schloß
begeben sich Kinderführungen

am 1 I. und 18. April, ebenfalls
jciwoils um 14.30 Uhr. Dabei
wird der Frage nachgegangen,
ob es alle Tiere wirklich gegeben hat, die seit der Antike in
Geschichten und Darstellungen
vorkommen.

INNSBRUCK INI ORMIHRT-SLRVICHBLILAGL-APRIL 1999