Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.4

- S.12

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Diese Ausgabe – 1999_Innsbruck_informiert_04
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INNSBR

Innsbruck bekommt Sportarena
von internationalem Format
Die bestehende Leichtathletikanlage wird auf internationale Wettkampfnormen
ausgebaut: Die 400-MeterLaufbahn erhält acht Bahnen. Für Weit-Hoch- und
Stabhochsprung sowie für
die Wurfdisziplinen werden
die notwendigen Anlagen installiert. Der Tribünenneubau ist auf 1300 Zuschauer
ausgelegt (mit 1000 Sitzplätzen). Auf der Westseite
sind für den (bestehenden)
Fußballplatz 300 Sitzplätze
vorgesehen. Bei Großveranstaltungen besteht die
Möglichkeit, auf dem Freigelände im Osten der LAAnlage eine temporäre
Tribüne aufzustellen. Im
Tribünentrakt sind zudem
Räumlichkeiten für Geräte,
Funktionärs- und Vereinsräume eingeplant. Die Kosten des rund 40-MillionenProjekts tragen Bund, Land
und die Stadt.
Der Grundriß der modernen Dreifachturnhalle südlich der bestehenden Sportund Fechthalle nimmt bereits konkrete Formen an.
Bei Wettkämpfen wird die
Halle zu einer attraktiven
Sportarena „umfunktioniert"

Im Westen Innsbrucks entsteht ein sportliches Zentrum
von internationalem Format. Auf dem Universitätssportgelände am Fürstenweg drehen sich die Kräne: Es wird
bereits am Bau der neuen Leichtathletikanlage und einer Dreifachturnhalle gearbeitet. Gesamtkosten: 140
Mio. S; der Beitrag der Stadt: 40 Millionen .
mit einer den internationalen
Maßen
entsprechenden
Spielfläche mit 27 mal 47
Metern, 12,5 Meter hoch:
1500 Zuschauer können von
einer Tribüne aus in der modernen Sporthalle (internationale Meisterschaften und
Wettkämpfe hautnah verfolgen. Untertags gehört die
Dreifachhalle dem Universitätssport und der Sportstudentenausbildung. Die
Abendstunden und die Wochenenden sind den Vereinen und für Wettkämpfe reserviert. Von den rund 54
Mio. S Baukosten übernimmt der Bund 50 Prozent,
Land und Stadt 27 Millionen.
Die Universitätssportanlagen
sind ein wesentlicher Teil im
Gesamtkonzept, Innsbruck
als Sportstadt von europäischer Bedeutung zu positionieren. Schon im Herbst
bzw. im nächsten Jahr wird
auf und in beiden Anlagen
„gesportelt".

Gearbeitet wird auch bereits am Umbau des Pulverturms in eine Sportanlage.
Hochschulsport und die
Sportwissenschaften werden hier für rund 40 Mio. S
ein modernes Sportzentrum

1,5 Mio. S zur Untersuchung
des Stollensystems
Das Stollensystem und
sein noch großteils unbekanntes Innenleben bereitet
nach wie vor Sorge. Wichtig
ist zunächst die Klärung, daß
die Republik Österreich in
Rechtsnachfolge Eigentümerin der vom Nazi-Regime
errichteten Stollen ist. Ein
Universitätsgutachten soll
hier endgültig Klarheit bringen. Im Stadtsenat und auch
im Gemeinderat war man
sich über die Notwendigkeit

einer möglichst raschen
Klärung der Situation im Stollen einig. Es wurde daher beschlossen, für die Durchführung von Erkundungsund allfälliger Sicherungsmaßnahmen vorschußweise
einen Betrag in der Höhe von
1,5 Mio. S zu genehmigen.
Die Überprüfung wird Radarmessungen bzw. Imlochhammerbohrungen oder
wenn erforderlich eine Tomographie umfassen. (WW)

Krematorium im Zeitplan

Trotz knapper Planung liegen die Bauarbeiten am
Innsbrucker Krematorium im
Zeitplan. Das rund 50-Millionen-Sakralprojekt wird
voraussichtlich Anfang September fertiggestellt. Mit der
Realisierung und dem Betrieb des Krematoriums (zwischen Autobahn und Pradlor
Friedhof, nach den Plänen
von Architektin DI Eleonore
Bidwull) wurden die InnsDie Konturen der neuen Dreifachturnhalle sind schon zu erkennen.
brucker
Kommunalbetriebe
(Foto: G. Andreaus)

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erhalten mit einer Halle, einem Konditionsraum, einer
Kletterwand plus Testlabors.
Im Freigelände runden ein
Skatepark, ein Spielfeld und
ein Beachvolleyballplatz das
Angebot ab. Mag. Claus
Derganc, provisorisch bestellter Direktor der Universitätssportanlagen: „Mit diesen drei Großprojekten wird
das USI-Gelände zum größten Sportzentrum Westösterreichs." (A. G.)

betraut. Der Ankauf der Erweiterungsflächen für den
Friedhof Pradl 1993/94
brachte eine langfristige Sicherung für diesen wichtigen kommunalen Aufgabenbereich und löste auch die
Grundstücksfrage für den
Neubau des Krematoriums.
Dio 1KB logen größten
Wert darauf, daß während
des Betriebes weder Rauch
noch Geruch emittiort worden. (A. G.)

INNSBRUCK INFORMIERT- APRIL I W