Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.3

- S.45

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Diese Ausgabe – 1999_Innsbruck_informiert_03
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INNSBR

Alpenzoo: Mehr Platz für Tiere
und viele neue Ideen
Der Innsbrucker Alpenzoo wird um 1 1.000 Quadratmeter vergrößert. Das zur
Verfügung gestellte Gelände (der Wald nördlich des Elch-/ Rehgeheges und
östlich des Alpenzoos bis zum „Engländer Grab" ist im Besitz der Stadt) wird
vom Alpenzoodirektor Dr. Michael Martys „als gut geeignet für eine Ausdehnung des Alpenzoos" beurteilt.
Voraussetzung für die Erweiterung
ist die Verlegung jenes Teiles des Wilholm-Greil-Weges, der durch die geplante Erweiterungsfläche läuft. Das
Amt für Land-Forstwirtschaft wird den
Neubau des Weges in Absprache mit
dem Innsbrucker Verschönerungsveroin und mit dem Alpenzoo durchführen.
Kostenpunkt der geplanten Wegverlegung: rund 80.000 Schilling.
Die insgesamt über 11.000 Quadratmeter zusätzliche Fläche bedeutet
eine Vergrößerung um mehr als ein
Drittel. Die Pläne für die Nutzung dieses flächenmäßigen Plus: Auf diesem
Areal soll u. a. ein Freigehege für Rotwild entstehen.
Das dann freiwerdende Rotwildgehege könnte künftig als Steinbockgehege genutzt werden. Auch die Vergrößerung der Gehegefläche für die
Elche ist geplant.

Das gesamte Ausbauprogramm wird
einige Jahre in Anspruch nehmen. Sobald der Schnee weg ist, wird als erster Schritt mit dem Neubau der Wolfsanlage begonnen: Das alte Luchs- und
das Wolfsgehege (nach dem Tod des
1 7 Jahre alten Wolfs im Dezember derzeit unbesetzt) werden zu einer großen
Wolfsanlage vereint (der zwischen den
beiden Anlagen führende Weg wird
dann um die neue Anlage herumgeführt). Voraussichtlich schon im Juni
werden hier drei junge Wölfe aus einem Tierpark in Deutschland in dem
1 200-m ? -Gehege
mit Naturlandschaft
ihre neue Heimat
haben.
Einen interessanten Plan präsentiert
Innsbrucks Alpenzoodirektor für das

Jahr 2000 und spricht damit auch ein
brisantes Thema an - im Zuge der Zooerweiterung soll ein „Schau-Stall" mit
gefährdeten Nutztierrassen des Alpenraumes errichtet werden: „Damit wollen wir die Besucher mit der Situation
konfrontieren, daß die natürlichen Ressourcen der Tiere langsam aussterben
und durch (mit Gentechnik) hochgezüchtete Nutztiere ersetzt werden."
„Die Vergrößerung und der Ausbau
sind ein Meilenstein in der Entwicklung
des Alpenzoos und bringen für die Tierhaltung, für die Besucher und für die
betriebliche Abwicklung eine enorme
Verbesserung", betont Alpenzoodirektor Dr. Michael Martys.
Der Alpenzoo ist täglich von 9
bis 17 Uhr (im Sommer bis 18 Uhr)
geöffnet. (AG)

DIE FACHMESSE FUR
BAUEN
RENOVIEREN
ENERGIESPAREN

26, - 28. 2. 99
ÖFFNUNGSZEITEN: tägl. 10 - 18 Uhr

OLYMPIAHALLE
Ein junges Wolfsrudel wird schon bald im neuen Wolfsgehege seine Heimat finden und eine der Attraktionen des Alpenzoos sein.
(Foto: Alpenzoo)

INNSBRUCK INTORMIl-RT- M A R /

Infos: 0 33 82 / 880 63
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