Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.3

- S.44

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INNSBRU

Bilanz nach drei Jahren Biomüllsammlung in Innsbruck
Etwa 34 kg Biomüll pro
Person wurden 1996 von
den Innsbruckern gesammelt, insgesamt wurden ca.
4500 Tonnen an die Kompostieranlage geliefert. 1998
konnte eine Steigerung auf
5298 Tonnen verzeichnet
werden, womit pro Haushalt
etwa 40 kg Biomüll getrennt
wurden.
Obwohl nach drei Jahren
Biomüllsammlung in Innsbruck positive Bilanz über
die Trennbereitschaft der
Bevölkerung gezogen werden kann, haben sich auch
diverse Schwachpunkte gezeigt. So funktioniert z. B. die
Reinigung der Biotonnen
durch die Hausverwaltungen
teilweise nur mangelhaft bis
gar nicht. Schlecht gereinigte Biomülltonnen sind
Brutherde für Maden und
Fliegen, die beim Öffnen der
Tonne eher abschreckende
Wirkung erzielen. Um diesem Problem entgegenzuwirken, bietet die Stadt
Innsbruck seit März 1997
kompostierbare BiotonnenEinstecksäcke für die 120Liter-, bzw. 240-Liter-Biotonnen zum Selbstkostenpreis von 126,50 S (incl.

Im Oktober 1995 wurde in Innsbruck die Biotonne eingeführt, im Juni 1996 waren alle Stadtteile an die Biomüllsammlung angeschlossen. 65.000 Haushaltssammelküberln wurden seither ausgegeben. Der gesammelte
Biomüll wird in der Kompostieranlage in Pfaffenhofen zu
Kompost verarbeitet.

entfällt, der Papiersack ist
kompostierbar und kann
über die Biotonne entsorgt
werden. Nachteil dieser
Sammelart: Papier nimmt
Feuchtigkeit auf, und so besteht beim „Hinuntertragen"
MWSt.)bzw. 1 76 S für je 10 sonders im Winter friert das die Gefahr, daß der Sack
Säcke, die im Müllbüro,
Füllgut nicht mehr am Boden noch auf dem Weg zur BioRossaugasse 4, und in der fest, wodurch eine vollstän- tonne reißt. Seit kurzem werdige Entlee- den auf dem Markt Biomüllrung oftmals säcke aus Maisstärke auch
nicht möglich für die kleinen Sammelbehälter in den Haushalten
ist.
Hausfrauen angeboten. Diese, optisch
Kunststoffsäcken ähnlichen
und -manner
haben bei der Biosäcke sind feuchtigkeitsBiomüllsamm- beständig, voll abbaubar, und
lung oft mit der befüllte Sack kann vor der
anderen Pro- Entsorgung verschlossen
blemen zu werden.
kämpfen. Um
Werden Haushaltsbiosäcke
Geruchsbilund die Einstecksäcke in der
Einer der neuen Biomüll-Sammelbehälter.
dung zu ver- Biotonne kombiniert, können
Stadthauptkasse im Rat- meiden, sollte der Sammel- auch bei der Biomüllsammkübel täglich entleert und lung optimale Hygienebedinhaus,
Maria-TheresienStraße 18, 1. Stock, erhält- gereinigt werden. In Haus- gungen erzielt werden. Getelich sind. Für den Einsatz der halten mit großem Biomüllstet wurde das neue SamEinstecksäcke spricht eine aufkommen ist die Füllmenmelsystem im Jahr 1998 in der
wesentliche Verbesserung ge des Sammelküberls nicht
neuen Wohnanlage „Seewirt",
der hygienischen Verhältnis- ausreichend, und so wird in wobei festgestellt wurde, daß
se in der Biotonne, die Ton- vielen Fällen auf andere
neben der Steigerung der Hyne verschmutzt nicht mehr, Sammelbehältnisse ausge- giene auch eine verbesserte
Rückstände bei der Entlee- wichen, z. B. auf Papier- Trenn- und Sammelmoral in
rung durch das Müllauto säcke. Die tägliche Reinider gesamten Liegenschaft zu
werden vermieden, und be- gung des Sammelbehälters verzeichnen war. (BS)

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