Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.3

- S.29

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1999_Innsbruck_informiert_03
Ausgaben dieses Jahres – 1999
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
CINNSBRU

Badminton - Sportart mit Tradition
Senioren-EM in Innsbruck
Vom 1. bis 4. April wird in
Innsbruck die BadmintonEuropameisterschaft der
Senioren ausgetragen. Der
Tiroler Badminton-Verband
hat sich anläßlich seines
40jährigen
Bestandsjubiläums um die Ausrichtung dieser Veranstaltung
beworben und den Zuschlag erhalten, wobei die
zentrale Lage Tirols eine
wesentliche
Entscheidungsgrundlage
dargestellt hat.
Etwa 300 Aktive aus 30 Nationen werden an den vier Wettkampftagen in den Altersklassen ab 40, 45, 50 und 55 Jahre ihre Europameister und -meisterinnen ermitteln. Maximal vier
Teilnehmer pro Nation, Altersklasse und Bewerb (Einzel,
Doppel und Mixed-Doppel)
können bei der EM antreten.
Trotz großer Konkurrenz aus
führenden Badminton-Nationen
können zwei Tiroler Teilnehmerinnen mit reellen Titelchancen
rechnen: Brigitte Schiermayr, 3.

ders, daß das Verbandsjubiläum mit dieser Veranstaltung
und mit vielen Badmintonfreunden aus Europa gefeiert werden kann: „Der Stadt Innsbruck
ist für die große Unterstützung
zu danken, die es ermöglichte,
die Europameisterschaften in
Innsbruck
durchzuführen."
Spielbeginn ist täglich um 9
Uhr, Eintritt frei!

Von „Poona" zum
Badmintonspiel
Das Federballspiel ist vermutlich bereits 2000 Jahre alt,
wird aufgrund von HöhlenBadminton wird in nahezu 90 zeichnungen in Südostasien daLändern der Welt in organisier- tiert. Beim Vorfahren des heutigen Federballspiels wurden mit
ter Form betrieben.
Federn gespickte Gewichte
bei der Weltmeisterschaft
oder Früchte verwendet. Mitte
1998, und Eva Breitwieser, redes 19. Jahrhunderts brachten
gierende Weltmeisterin im Beenglische Kolonialoffiziere aus
werb Mixed-Doppel. AustraIndien ein Spiel nach England,
gungsort der Bewerbe ist das
das „Poona" genannt wurde.
Tiroler Landessportheim, wo
1872 führte man dieses Spiel in
auf fünf Plätzen gleichzeitig geBadminton Haus vor, dem
spielt werden kann.
Landsitz des Duke of Beaufort.
Verbandspräsident Walter
Der Landsitz Badminton gab
Breitwieser freut sich besondem Spiel seinen Namen.

Extreme Boarder 99
Am 21. März ist es wieder so
weit. Auf dor Seegrube steigt
ab 10 Uhr der „Generics Extreme Boarder", ein Snowboardcontest, der seinesgleichen
sucht. Im Rennen treten vier
Fahrer im direkten Duell gegenander an, wobei im K.O.-System die jeweils zwei schnellsten Boarder weiterkommen,
bis am Ende der beste All roundsnowboarder feststeht.
Der „Generics Extreme Boarder 99" unterscheidet sich von
herkömmlichen Boardercrossevents vor allem durch das bis
zu 70 Prozent steile Gelände
der Karrinne, unpräparierte
Hänge, Steilkurven und Sprünge, bei denen die Teilnehmer
voll gefordert werden.
Zusaher erleben nicht nur
spektakuläre Rennen, sie haben
darüber hinaus die Möglichkeit,

das neueste Snowboardequipement auszuprobieren. Für
entsprechend heiße Stimmung
sorgt Szene-DJ Alex Kometer.
Das gemeinsame Wildsauessen und die After Contest Party gehören auch heuer zu den
Höhepunkten.
Anmeldungen und nähere
Informationen zum „Extreme Boarder 99" ab 1. März bei
allen Raiffeisenbanken Tirols.
Infos auch bei den Nordkettenbahnen unter Telefon 29 33 44.
Tageskarten für die Nordkettenbahn kosten: Erwachsene
295 S; Jugendliche, Senioren,
Studenten 240 S; Kinder ab 7
Jahren 150 S. Wer nur zusehen
möchte: Innsbruck-Seegrube
und retour: Erwachsene 145 S;
Jugendliche, Senioren, Studenten 115 S; Kinder ab 7 Jahren
75 S. (BS)

Federball spielen hat wohl jedermann schon einmal probiert,
im Schwimmbad, im Garten
oder irgendwo im Freien. Badminton hingegen ist ein rasanter Wettkampfsport, der sich
aus dem Federballspiel entwickelt hat und eine reine Hallensportart ist.
In Innsbruck kann in drei Vereinen Badminton gespielt werden. Ab etwa acht Jahren kann
man mit dieser Sportart beginnen. Gute Kondition, Spaß am
Spiel und Schnelligkeit sind
gute Voraussetzungen. Die Verletzungsgefahr bei Badminton
ist gering, da kein Körperkontakt mit den Gegnern erfolgt.

Badminton
in Zahlen
Der 5 Gramm leichte Ball reagiert auf die leichteste Luftströmung und muß immer volley gespielt werden. Max. Geschwindigkeit des Balles beim Verlassen des Schlägers ca. 260 km/h.
Spieldauer zwischen 15 und 70
Minuten. Durchschnittliche Anzahl der Schlagwechsel ca. 7.

Sparring mit dem Champ
Mit der Boxgala "97 und "98,
den siegreichen Länderkämpfen gegen England und Irland,
meldete sich die Sportstadt
Innsbruck zurück als Zentrum
dieses Kampfsports: In den
Nachkriegsjahren bis herauf in
die späten Siebziger holten sich
die beiden Traditionsclubs BCI
und ESV in über 4000 Kämpfen
30 österreichische und über
100 Tiroler Meistertitel. Mit interessanten Angeboten wollen
nun Vereine und Ex-Champs
(unter ihnen Karl Heißenberger,
Franz Pfitscher und Hansjörg
Weitenbacher) Boxen bei der
Jugend wieder zum „In-Sport"
machen und Nachwuchs auf
bauen. Der Box Ring Innsbruck
etwa bietet in seinem Trainingslokal in der Rennerschule
(Reiehenauer Straße) für Innsbrucks Jugend im Mon.it Mär/

INNSBRUCK INI ORMII .KT Sl RVICI m IUA(il- - MAR/,

Schnupperkurse an, betreut
von den Spitzentrainern Hansjörg Weitenbacher und Helmut
Winkler: „Eine ideale Möglichkeit für Jugendliche, durch gezieltes Training Kondition, Ausdauer, Schnelligkeit und Kraft
zu verbessern und den Teamgeist in einem gutgeführten Verein kennenzulernen." „Geschnuppert" werden kann von
Montag bis Freitag von 19 bis
21 Uhr: Die Grundschule des
Amateurboxons wird vermittelt.
Und: Innsbrucks Spitzenboxer
Zdravomir Dimitrijevic (7facher
Staatsmeister und WM-Teilnehmer) kann nicht nur hautnah
beim Training beobachtet werden. Von „Dimi" bekommt man
auch Tips und wer will auch eine Sparrincjtundo - selbstverständlich mit meisterlicher
Rücksicht.

XVII