Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.3

- S.22

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Diese Ausgabe – 1999_Innsbruck_informiert_03
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INNSBRU
Chöre konzertieren mit
Symphonieorchester
Ein
Großaufgebot
von
Chören wird am 11. und 12.
März mit dem Tiroler Symphonieorchester Innsbruck unter
Dirigent Musikdirektor Georg
Schmöhe konzertieren. Erwartet werden der Chor des Tiroler Landeskonservatoriums, der
Kammerchor Walther von der
Vogelweide, die Chorgemeinschaft Kolping Hall und die Sängervereinigung Mühlau. Am
Programm steht das „Deutsche
Getanzte Offenbarung im Landestheater
Requiem op. 45" von Johannes
Alb eibtei leil einer Tanztheater-Trilogie des Choreographen Jo- Brahms. Den „lyrischen" Sochen Ulrich um das Leben des künstlerischen Direktors und großenpran gibt Petra-Maria Schnitzer,
Innovators des „Ballets Russes", Sergei Diaghilev, zeigt das Lan-die u.a. Mitglied der Wiener
destheater derzeit „Diaghilev - Die Offenbarung". Das Ensemble Staatsoper/Volksoper war und
des Theaters tanzt zur Musik von Tschaikovsky, Bryars, KorsakowErfolge an großen Häusern, wie
etwa dem Royal Opera House
und des Kronos Quartetts. Für die Ausstattung zeichnet Alfio Giuffrida verantwortlich.
(Foto: R. Larl) London oder der Oper Frankfurt, feierte. Bariton ist Andreas
Scheibner. Der in Dresden geborene Musiker konzertierte bereits mit der New York Philhar-

„Die Zauberflöte" als letzte
Inszenierung Menthas

Mit der Inszenierung der
„Zauberflöte" sorgt Dominique
Montha derzeit im Tiroler Landestheater für Begeisterungsstürme und gibt damit gleichzeitig - nach siebenjähriger Intendanz - seinen Abschied von
Innsbruck. Bekanntlich wechselt der gebürtige Schweizer an
die Volksoper nach Wien. Bei
der „Zauberflöte" legte Mentha
Wert darauf, der Oper mit dem
Text von Emanuel Schikaneder
und der Musik von Wolfgang

Amade Mozart ihren „Unterhaltungs- und Vorstadtcharakter zu
lassen und sie nicht mit der heutigen Technik zuzuschütten".
Den Erfolg der „Zauberflöte" nach anfänglichem Zögern zeigte sich das Wiener Publikum
endlich begeistert - erlebte Mozart übrigens am Sterbebett.
Für die Gestaltung des Innsbrucker Bühnenbildes zeichnet
Werner Hutterli verantwortlich,
die musikalische Leitung hat
Arend Wehrkamp über.

Premieren am Theater
Jerome Robbins „West Side
Story" feierte zwar bereits in
den 50iger Jahren seine Uraufführung, das Thema des Musicals, das Rassenproblem, ist jedoch nach wie vor aktuell. Die
Musik zu dem Stück über zwei
Gang-Mitglieder, die sich nicht
lieben dürfen, weil sie verschiedenen Jugendbanden angehören, schrieb Leonard
Bernstein. Das Tiroler Landestheater bringt das Musical
nun ab März auf die Bühne des
Großen Hauses. (Premiere ist
am 6. März.) Für die Inszenierung zeichnet Vornon Mound

X

verantwortlich, die musikalische
Leitung hat Alexander Steinitz
über. Choreograph ist Anhoula
Papdakis.

Klassische Komödie
Mit dem „Diener zweier Herren" feiert ein Klassiker der
Weltliteratur am 27. März seine
Premiere im Großen Haus des
Tiroler Landestheaters. Der
Weg zum Glück führt bei den
von Helmut Palitsch inszenierten Komödie - natürlich - über
Abweichungen und Umwege.
Auf die Besucher wartet in jedem Fall ein amüsanter Abend.

monie, dem Cleveland Orchestra oder der Staatskapelle Berlin.
Im Rahmen der Meisterkonzerte ist am 21. März das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Dirigent
Lorin Maazel zu hören, das Anton Bruckners „Symphonie Nr.
8 c-Moll" zur Aufführung bringt.
Maazel ist seit der Saison
1993/94 Leiter des Orchesters. Bereits am 16. März gibt
das „Vermeer Quartett" aus
den USA ein Kammerkonzert im
Tiroler Landeskonservatorium.
Das Ensemble besticht nicht zuletzt durch seine Zusammensetzung. Trotz verschiedener
Musiktraditionen und unterschiedlicher Kulturen - Israel,
Deutschland, New York und
Nebraska - besteht eine absolute Gefühlsübereinstimmung.
(NB)

Valazzas „Läuterungsberg
im Ferdinandeum
Bis einschließlich 14. März
zeigt das Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum erstmals aktuelle Zeichnungen, Monotypien und Radierungen zum zweiten Teil des „Läuterungsberges" von Markus Valazza. Zu
sehen sind zudem noch nie präsentierte Radierungen und
Zeichnungen zu dem 1996 fertiggestellten ersten Teil über
das „Inferno". Im Rundsaal wird
eine Auswahl von Portraits jener Dichter und Denker vorgestellt, welche den Künstler immer wieder fasziniert und zu sei-

nen zahlreichen Radierungen
angeregt haben. Die Ausstellung wurde gemeinsam mit
Markus Valazza, der 1998 das
Ehrenzeichen des Landes Tirol
erhielt, konzipiert. Am 4. März
(19 Uhr) haben Interessierte
Gelegenheit, mit dem Künstler
über dessen Arbeit zu sprechen. Führungen finden jeden
Do und So jeweils um 10.30
Uhr statt. Mit Gruppen und
Schulklassen können zudem eigene Termine telefonisch (Tel.:
59 4 89-93) vereinbart worden.
(NB)

Per pedes durch
die Kunstkammer
Durch die Kunstkammer der
Serviten führt der Verein „Per
pedes" an jedem Freitag. Die
Besucher werden dabei nicht
nur viel über die Kunstkammer
selbst, sondern auch über ihre
Gründerin, Anna Catarina Gonzaga, erfahren. Treffpunkt ist jewoils um 18 Uhr vor der Servi-

tcnkiictic. AnmHduiuj
419.
„Kostbare Einblicke" gibt am
11. März eine Museumsführung
„per pedes" durch die gotischen Altäre der Stiftssammlung Wilton. Treffpunkt: 15 Uhr
vor der Klostorpforte.

INNSBRUCK INIORMIERT-SERVK i;BI-;iLA(ii; - MÄRZ 1999