Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.3

- S.11

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INNSBR

Märkte stehen hoch im Kurs
Die Bewohner Innsbrucks und Umgebung sind „marktfreundlich": Diese positive Einstellung der Innsbrucker/innen und der Bewohner aus den Umlandgemeinden dokumentiert die Studie „Markte in Innsbruck" von Ass.Prof. Dr. Christian Traweger und Mag. Barbara Traweger-Ravanelli (Institut
für Marktforschung und Datenanalysen - IMAD): „Die Märkte stehen hoch im
Kurs!" Der Großteil der Befragten sieht Märkte wichtig für eine aktive Stadt.
Der für das Marktwesen zuständige
Referent, Stadtrat Peter Moser, verweist in diesem Zusammenhang auf
Chancen, Ausbaufähigkeit und ein relativ großes Potential an Marktbesuchern: „Wenn hochgerechnet über
150.000 Personen gerne auf einen
Markt gehen, so ist ein beachtliches
Potential vorhanden. Was man dabei
erreichen kann, zeigen uns die Deutschen
mit
dem
Hamburger
Fischmarkt!"
500 Personen aus Innsbruck und
200 aus den Umlandgemeinden be-

fragte das IMAD für die von der Stadt
(Amt für Wirtschaftsförderung und
Tourismus) in Auftrag gegebene 37seitige Studie. Atmosphäre, Qualität und
Kommunikation sind die (Haupt-)Gründe, warum „man" auf den Markt geht.
Die Erlebnismärkte (der Christkindlmarkt in der Altstadt, die Markthalle und
der Hamburger Fischmarkt) sind die
„Bestseller". Im Blickpunkt auch die
Bauernmärkte - vor allem wegen des
Bio-Qualitätsangebots.
Genügend „Spielraum" und Nachfrage ortet die Studie für einen weite-

IIMI Veranstaltungs-/Erlebnismarkt (etwa im Frühjahr). Besonderes Interesse besteht für einen Spezialitätenmarkt
(ä la Münchner Viktualienmarkt): Zwei
von drei Befragten wünschen sich einen solchen Marktevent (mit Blumen,
Gewürzen, Textilien), verbunden mit einem besonderen Gastronomieangebot
(Schmankerln) und einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm (Musik und Attraktionen).
„Märkte sind auch eine Belebung der
Innenstadt. Allerdings darf man einem
Markt nicht den Raum nehmen, er
braucht einen fixen Platz in der Stadt",
setzt StR Moser auf die Novollierung
der Marktordnung im Laufe dieses Jahres. Gewünscht wird (laut IMAD-Umfrage) auch eine Änderung der Öffnungszeiten der Märkte, von bisher 7
bis 13 Uhr auf 11 bis 18 Uhr. (A.G.)

Inn-Studie als Leitprojekt anerkannt
Die Studie „Innsbruck an den Inn bringen" der Innsbrucker Architekten Univ.Prof. Christoph Langhof, Institut für
Städtebau und Raumplanung der Universität Innsbruck, Helmut Reitter und
Peter Lorenz wurde in der Gemeinderatssitzung am 28. Jänner von den Verfassern vorgestellt. „Innsbruck informiert" hat bereits in der Dezember-Ausgabe über die neuen Ideen, Innsbruck
an den Inn zu bringen, berichtet.

Die AKhitektensludie

„inn
iu(

Der Gemeinderat faßte mit Stimmenmehrheit den Beschluß, bei zukünftigen
Planungsmaßnahmen auf die Intention
des dargelegten städtebaulichen Rahmenplans Bedacht zu nehmen. Weiters
sollen Verhandlungen mit den Architekten über die nötige räumliche und
städtebauliche Präzisierung, insbesondere das orografisch rechte Innufer betreffend, geführt werden. Der Stadtsenat ist mit einem entsprechenden Ver-

K dm Inn" sieht U. a. im

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gabeauftrag zu befassen. Bezüglich
Universitätsareal, Finanzamt und Gendarmerie soll eine Kostenbeteiligung
des Bundes erreicht und auch sichergestellt werden, daß die Vorgaben von
den Bundesdienststellen akzeptiert
werden.
Der überarbeitete städtebauliche Leitbildvorschlag ist dem Gemeinderat zur
Diskussion bzw. Beschlußfassung vorzulegen. (WW)

einen 5ti<.ina sowie

eine ienveiihiuimy

des

fvhukt-

platzes (Haus der Kunst) und eine neue Gestaltung des Markthallenbereichs mit einer Öffnung des Marktgeschehens zum Inn vor.
(Fotos: W. Weger)

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