Innsbruck Informiert

Jg.1999

/ Nr.2

- S.35

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INNSBRll
die Konkurrenz von Gesichtern ersetzt
wordon. Dafür hat der Bürgermeistor
im Gemeinderat keine Mehrheit gefunden, weil eine Bürgermeisterdirektwahl
ohne gleichzeitige Aufwertung des Gemeinderates zu einer Diktatur auf Zeit
führt. Doch Gemeinderatsmehrheiten
interessieren ihn nicht. Um seine Macht
auszubauen, ist er sogar bereit, die Gemoindonutonomio zu opfern. Der Gememderat wird entmündigt und eine
Volksbefragung, die normalerweise
vom Gemeinderat mit 2/3Mehrheit beschlossen
DIE GRÜNEN

werden muß,

DIE INNSBRUCKER GRÜNEN VOn d e r Ö V P -

Mehrheit in
der Landesregierung verordnet. Aber
noch ist der Bürgermeister dem Gemeinderat verantwortlich, und alle Parteien, denen die Gemeindedemokratie
ein Anliegen ist, werden ihn gemeinsam in die Schranken weisen. Und
auch die Bürgerinnen werden ihm hoffentlich ein klares Nein signalisieren.
So lange die Demokratie in unserer
Stadt auf dem Spiel steht, brauchen
wir deshalb über andere Projekte gar
nicht zu reden.

chen. Im Interesse der Wirtschaft werde ich den nunmehr dritten (!) Vorstoß
für gebührenfreies Parken am Samstag
als einen Beitrag zur Belebung der Innenstadt unternehmen. Zudem ist eine
moderne halbstündliche Verrechnung
in den Parkgaragen ein Gebot der
Stunde. Ich führe auch Gespräche, das
Samstag/Sonntag-Parken zu je S 50,in den BOE-Garagen auf ein Wochenendangebot ab Freitag nachmittag auszubauen.
In der Sicherheitsdiskussion werde
ich u.a. eine verstärkte Kontrolle der
Parkanlagen (insb. Rapoldipark) einfordern, damit Familien wieder einen
sicheren Erholungsraum haben. Gerade im Vorwahljahr ist für mich aber
auch Kontrolle der Mächtigen unserer
Stadtpolitik angesagt, aber auch konstruktive Zusammenarbeit dort, wo es
im Interesse der Stadt und ihrer Bürger liegt. Als Ombudsmann bin ich
ständig für die Anliegen und Anregungen der Bürger offen.

BIEI0WSKJ
RÄUMT
Wäscheparadies

letzte Woche

-10%
anfalle WSV-Waren

- INNSBRUCK - HALL wünschte mir für das Jahr der Senioren, daß sich jeder den Kopf zerbricht:
Wie verschönere ich meine Stadt? Und
wenn die Lehrpersonen mit den Enkelkindern in den Schulen zeichnerisch etwas festhalten sollten, so wäre das
auch eine Ausstellung wert.
GR Helmut Kritzinger

1999 nichts Neues!

1999 wird für die Innsbruckerinnen
und Innsbrucker das gleiche bringen
wie die vergangenen fünf Jahre der Ära
van Staa, nämlich gar nichts. Es wird
Neues Jahr hat
auch 1999 bei schönen Worten und
Türen geöffnet!
Ankündigungen bleiben, genauso wie
es die Bürger dieser Stadt seit jeher geGRin Mag. Ursula Schwarz!
Wichtig scheint mir für 1999, daß in wohnt sind. Die vorn Bürgermeister
diesem Jahr der Senioren, von der überall angepriesene VerwaltungsreUNO deklariert, einige Akzente gesetzt form fällt im neuesten Bericht dos
Konstruktive
werden, die in der Stadt sichtbar sind.
Rechnungshofes total durch, und auch
Mit anderen Worten: Der Senior, jeder
die EDV-Abteilung Politik fortsetzen
einzelne, ist eingeladen, sich Gedangeleitet von einem
ken zu machen, wie verschönere ich
ii
van-Staa-Mann - er... aber auch Kritik, wenn nötig!
meine Stadt. Das wäre eine HerausÄu
hält äußerst schlechMit Events (Bergsilvester, BallonwoIpfci
te Zensuren. Unfähichen, Stadtfeste usw.) und einer in- forderung, denn viele Ältere besitzen
meistens durch jahrelange Vergleiche
ge Amts- und Abteitensiven Bewerbung der Nahmärkte ist
und durch Suchen nach Schönerem
Liberalos Forum lungschefs werden
es gelungen, im Innsbrucker Städteund Besserem einen feinen Ge- nicht in die Wüste geschickt, sondern
tourismus Nächtigungszahlen über
schmack. Wer möchte nicht gerne eiim Gegenteil auch noch befördert. Es
dem Landes- und Bundesdurchschnitt
zu schreiben. Ich werde auch 1999 die- nige Ideen bringen und Vorschläge ma- wird auch 1999 kein neues Rathaus
geben, und auch das Haus der Kunst
se erfolgreiche Strategie fortsetzen und chen. Die Stadt sollte zum Jahr der Seist wegen des bekannten Streits zwiin Pressekonferenzen vor Ort im finanz- nioren, z.B. durch bessere Beleuchtung in Parks, durch schen ÖVP-Stadt und ÖVP-Land in
und gästestarken Dreieck München,
Gehsteige, durch ein- Wirklichkeit längst gestorben. Beim TiZürich, Mailand für unsere Stadt werstiegsf reundliche voli dürfen wir bestenfalls mit einer meben. Tourismus ist der Motor der WirtStraßenbahnen, ihren dienwirksamen Grundsteinlegung schaft und
Beitrag leisten. Das aber auch nicht mehr - rechnen. Auch
bringt ArVerhältnis zwischen bei der längst überfälligen Stadtbeitsplätze.
D i e „ I n n s - Tlrol*r Stnlorcnbund dem Seniorenbund rechtsreform ist nichts weitergeganund der Stadtverwaltung mit dem Bür- gen, außer daß sich der Bürgermeister
bruck-Card"
wird welter
germeister ist gut, aber Vorstöße und jetzt direkt wählen lassen will und dieFEÖERSPIEL
Änderungen, ja alle Aktionen bedürfen sen Teilaspekt des Stadtrechts mit seiausgebaut:
einer Resonanz in der Bevölkerung.
nen ÖVP-Parteifreunden - gegen die
Verstärk t
Man könnte hier auch vom Bau neuer
Mehrheit des Innsbrucker Gemeindesollen Gäste des Innsbrucker GroßrauSeniorenwohnungen reden, von einem rates - im Landtag durchsetzen will.
mes mit dem kostengünstigen All-Inkonzentrierten Hilfsangebot und von
dusiv-AiKjobot motiviert werden, die
weiß Gott noch vielem anderen. Ich
. GR Günter Hämmerle
Stadt und ihre Attraktionen zu besu-

INNSBRUCK INh"ORMIHRT- I;HBRUAR

StR Rudi Federspiel

II