Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.12

- S.10

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•INNSBR T I P

Neue Ideen für Innsbruck am Inn
Der Platz am Inn über der Altstadtgarage zwischen Markthalle und Churrasco
wird derzeit asphaltiert und damit vorerst mit einfachen Mitteln als Treffpunkt,
Veranstaltungsfläche oder auch Marktplatz benutzbar gemacht. Mit dieser
kostengünstigen Variante wollte die Stadt sich nicht selbst für eine spätere
andere Lösung (Verbauung) einen Riegel vorschieben.

„Die Stadt soll sich wieder mehr dem
Inn zuwenden und ihn als Lebensader
voll zur Geltung bringen." Die Uferseiten, Häuserfronten, Plätze und Parkanlagen sollen sich - so
Langhof - zum Inn hin
öffnen und somit den
Bezug zum Wasser
auf vielfältige Weise erlebbar machen. „Unsere Arbeit soll ein
Leitprojekt sein, das
keineswegs von heute
auf morgen realisiert
werden kann, aber bei
Planungen eine zentrale und verbindliche
Rolle spielen sollte."
Im Bildhintergrund v. I. die Architekten Univ.-Prof. Langhof, Das Modell erstreckt
Reitter und Lorenz bei der Präsentation ihres Inn-Leitbild-Modelles.
(Foto: W. Weger) sich beidseitig entlang
des Inn vom Riesenrundgemälde bis ca. zur KarwendelPeter Lorenz gemeinsam mit Univ.brücke und beinhaltet Vorschläge u. a.
Prof. DI Christoph Langhof vom Institutfür Städtebau und Raumplanung an auch für die Gestaltungen der Finanzund Gendarmeriegebäude und der Unider Universität Innsbruck ausgearbeitetes städtebauliches Rahmenpro- versität.
gramm, das kürzlich der Öffentlichkeit
Toll, was sich da alles auftun könnte:
präsentiert wurde.
z. B. Innstrände beim Waltherpark und
In die Diskussionen um die Verwendung des Marktplatzes als Treffpunkt
am Inn paßt gut ein von den Innsbrucker Architekten Helmut Reitter und

bei dot Universität, ein neuer Innsteg,
neue Gebäude an den Uferkanten,
Wohnungen sowie Geschäfte und
(:,ites 7. B. entlang einer neuen Markthalle mit Aikaden, die näher an den Inn
rückt. Interessant, daß bei diesem Architektenvorschlag der Platz über der
Altstadtgarage durch zwei Objekte verbaut wird. Hier wäre - so Architekt Lorenz - ein idealer Platz für ein Kunsthaus. Wie am Modell ersichtlich, wurde die Verbauung eine Durchsicht auf
die Häuserzeile in Mariahilf offenhalten
und noch Platz für eine sich dem Fluß
zuwendende Freifläche bieten. Positiver Nebeneffekt: Die Abluftröhren und
die Zugänge zur Garage würden im
Bau integriert und damit endlich aus
dem Blickfeld verschwinden. (WW)
ürgermeister Dr. Herwig van
Slad dankt dem Architektenteam Langhof/Reitler/Lorenz
für ihre Ideen zur Stadt am Inn. „Es
ist wichtig, daß besonders in Stadtgestaliiingsfragen die Experten zu Wort
kommen und ihre Meinung von den
politischen Entseheid"ungsträgern
gehört werden. Ich habe vor, in Hinkunft die Architektenkammer, die Y.entralvereinigung der Architekten und
das Architektui"lorum verstärkt in die
Diskussionen um die Stadtenlwicklung
einzubinden ".

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