Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.11

- S.45

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Impfen - die beste Prophylaxe
Schutzimpfungen sind die wirksamste Vorbeugung gegen Krankheiten. „Leider zeichnet sich eine gewisse Impfmüdigkeit ab, warnt Gesundheits-StR
Peter Moser vor einem Unterschätzen vieler Infektionskrankheiten. Der Appell des Innsbrucker Gesundheitsstadtrates im Sinne einer „Gesunden
Stadt": „Den Menschen muß bewußt werden, daß Impfen eine wichtige Prophylaxe ist."
Vor (Jem Beginn der kalten Jahreszeit
wird das Thema Grippe und GrippeImpfung wieder aktuell. Die dramatischen Zahlen des Statistischen Zentralamtes: In Grippezeiten steigen die
Todesfälle im Schnitt um 20 Prozent!
Vor allem ältere und chronisch kranke
Menschen sterben an den Komplikationen der Influenza (Herz-Kreislauf,
Lungenentzündung). So raten die Mediziner vor allem Menschen ab 65 und
Personen mit einer Immunschwäche zu
einer Grippe-Impfung, die mit einer
Pneumokokkenimpfung (gegen Lun-

gen-/Hirnhautentzündung) kombiniert
werden kann. Ratsam ist aber auch eine Impfung „in den besten Jahren".
Unbedingt „gemacht" werden sollen
die „allgemein empfohlenen Impfungen" (die drei Teilimpfungen gegen
Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Haemophilus influenzae b und Kinderlähmung, Hepatitis-B und MasernMumps-Röteln). Diese „Grundimpfungen" im Säuglingsalter und die Auffrischungsimpfungen bis zum Ende des
Pflichtschulalters sind kostenlos. „Die
Termine für die Auffrischungsimpfun-

Sozial- und Gesundheitssprengel hat Europareife
Die städtische Hauskrankenpflege
des Sozial- und Gesundheitssprengeis
Innsbruck-Stadt hat Europareife! Im Juni wurde diese bewährte Institution in
die European Association of Care and
Help at Home (EACHH) aufgenommen.
Aul Inititiave von Gesundheitsstadtrat und Sprengelvorsitzendem Peter
Moser
wurden
das offizielle
Ansuchen
und die
Unterlagen in die
EACHHZen t rale
nach Brüssel geschickt.
Innsbruck wurde
für die breite Leistunrjspalottc die besten Noten ausgestellt: „Aus Ihren Unterlagen geht hervor, daß der Sozialund Gesundheitssprengel InnsbruckStadt ein sehr dynamischer Verein ist
und ausgezeichnete Arbeit leistet."
Der „Europäische Verband für häusliche Krankenpflege und Hilfe" mit Sitz

gen, etwa füi Diphtherie, Kinderlähmung, I lepatitis B oder Tetanus soll
man aber auch als Erwachsener einhalten und lebenslang weitermachen",
betont Dr. Bor Neuman (Gesundheitsamt). Wesentliche und positive Neuerung: Hepatitis-B wurde in den Impfplan aulgenommen (in Österreich werden 42.000, weltweit 350 Millionen infektiöse Hepatitis-B-Träger geschätzt die Infektion kann zu I eberzirthose
oder Leberzellkrebs fuhren). Mit der
Impfung der Säuglinge wurde bereits
heuer begonnen. „Im Rahmen der
Schulimpfaktion - jährlich werden von
uns in diesem Bereich rund 8000 Impfungen durchgeführt - bietet das Gesundheitsamt den 3. Klassen der
Haupt- und AHS-Schulen kostenlos die
Hepatitis-Impfung an", so Dr. Ber Neuman. (A. G.)

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in Brüssel repräsentiert international
die ambulante Pflege. Neben einigen
bundesweit agierenden Organisationen (wie das Österr. Hilfswerk oder
die Österr. Caritaszentrale) ist der Sozial-Gesundheitssprengel die erste und
einzige Einrichtung auf kommunaler
Ebene außerhalb Wiens, die dieses europäische Gütesiegel erhielt, freut sich
StR Peter Moser.
Von einer EACHH-Mitgliedschaft
Sanitatshaus I I Danner
kann ein noch intensiverer ErfahrungsInnsbruck, Anichstraße 11
austausch, vor allem aber auch eine
Förderung der ambulanten Pflege
und die dafür notAc"J/yjiv (Uif der) ( hnier" aor"nerx"r/en/
wendigen Entwicklungen von Qua
ist der beste Schul/ vor C .rippe, I liislenyfid Heiserkeit!
litätsstandards in
Europa erwartet
werden. Auch die
Interessen der
Hauspflegeorganisationen lassen
sich bei den europäischen Instanzen nunmehr besser vertreten.
/usat/viTsichererli

INNSBRUCK INI-"ORMIliRT- NOVHMBHR

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