Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.11

- S.36

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SINNSBR
Lebende Flüsse - eine Initiative
des WWF Österreich
Österreich hat ungefähr
100.000 Kilometer Flüsse, die
das Land entscheidend prägen.
Ob kleiner Gebirgsfluß oder
großer Strom: Flüsse sind
wichtige Lebensadern für
Mensch und Natur.
Die Initiative „Lebende Flüsse" des WWF Österreich und
dci Ministerien für Land- und
I oi:.twirtschaft sowie für Umwelt, Jugend und Familie hat
sich zum Ziel gesetzt, die ökologisch bedeutenden Flußstrecken zu erhalten, degradierte Abschnitte zu verbessern
und die Bevölkerung über die
Bedeutung der Flüsse aufzuklären. Der WWF bietet im
Rahmen von Info- und Aktions-

tagen auch Innsbrucker Schulen und Kindergärten die Gelegenheit für praktischen und
fächerübergreifenden Unterricht. Geboten werden u. a. Exkursionen in bestimmte Flußabschnitte, die Gestaltung einer
Unterrichtsstunde zum Thema
„Lebende Flüsse" oderz. B. die
Bereitstellung der Wanderausstellung „Auen und Auwald".
Aktionen wie Gewässerreinigung, Pflanzungen, Einrichtung
eines Flußlehrpfades und natürlich eigene Ideen ergänzen die
Umweltaktion. Nähere Auskünfte bei Mag. Anton Vorauer WWF, Tirol, Adamgasse 11, Telefon (0 5 12)
57 35 34 - 30.

Feuerbrand-Bakterien
bedrohen Obstbäume
Der Feuerbrand ist die gefährlichste aller Krankheiten für
Apfel- und Birnbäume sowie
Zier- und Wildgehölze und kann
gesunde Bäume innerhalb eines Jahres vernichten. Besonders gefährlich ist die explosionsartige Ausbreitung und
leichte Übertragbarkeit, durch
Mensch, Tier, Insekten, Wind
oder Wasser. Diese „Seuche"
kann nur durch Rodung befallener Bäume und anschließendes Verbrennen eingedämmt
werden. Die Rodung selbst
wird von geschulten Personen
mit nötiger Ausrüstung durchgeführt, deren Werkzeuge,
Transportmittel, Kleidung etc.
desinfiziert werden, und sollte
keinesfalls von nichtgeschulten
Personen vorgenommen werden. Die Gefahr der Ausbreitung ist bei unsachgemäßer

Vorgangsweise enorm hoch.
Bei Feuerbrandverdacht bitte
keine Zweige zum Fachmann
bringen! Bereits der Transport
eines Zweiges erhöht die Gefahr der Verschleppung der
Krankheit. Der Fachmann
kommt zur Pflanze! Die Kosten
für Rodung bzw. fachgerechten
Ausschnitt werden vom Land
Tirol übernommen. Zur leichteren Erkennung des Feuerbrandes wurde ein Informationsblatt
erstellt, das bei der Landeslandwirtschaftskammer für Tirol, Tel. 59 29-289, kostenfrei
angefordert werden kann.
Bei Verdacht auf Feuerbrand
(die Blätter beginnen im oberen
Kronenbereich abzusterben) bitte umgehend melden. Nähere Informationen beim städtischen Gartenamt, Telefon
34 55 75.

Nicht wegwerfen - REPARIEREN"
Vor wenigen Tagen wurde jedem Innsbrucker Haushalt und
den Gewerbetreibenden der
Landeshauptstadt die Broschüre „Nicht wegwerfen - REPARIEREN" zugesandt. Darin
sind Firmen aufgelistet, die Reparaturen durchführen, Secondhand-Handel betreiben,
Verleihdienste oder NachfüllWas da alles lebt und kriecht: Oft sieht man"s erst mit der Lupe. In service anbieten. UmweltrefeInnsbruck beteiligten sich der städtische Kindergarten Bachlech- rent, Vizebürgermeister DI Eunerstraße, der Pfarrkindergarten Mariahilf, das Gymnasium 5/7/- gen Sprenger hofft, daß durch
gasse und die Lindenschule an den diesjährigen Aktionstagen in den ausreichende Information dem
Innauen.
Trend zum „Wegwerfen" entgegengewirkt werden kann.
Betriebe, die noch nicht in der
neuen Broschüre aufscheinen,

Aktionstage für saubere
Sammelinseln

Im Rahmen der Aktionstage
„Saubere Sammelinseln" informiert die städtische Abfallberatung in Zusammenarbeit mit der
Umweltberatung vor Ort über
die Problematik „Überfüllung/Fehlwürfe - Ursachen und
Maßnahmen". Außerdem ist Informationsmaterial über die
verschiedenen Altstoffe erhältlich. Nähere Informationen: Tel.
57 56 56.
Termine:
6. November (9.30 bis 12.30
Uhr): Anton-Eder-Straße
6. November (13 bis 16 Uhr):
24

Viktor-Franz-Hess-Straße
7. November (9.30 bis 12.30
Uhr): Bienerstraße (Viaduktbogen)
7. November (13.30 bis 16
Uhr): Martin-Luther-Platz
13. November (9 bis 12 Uhr):
Recyclinghof Roßau
13. November (14 bis 17
Uhr): DEZ: Hofer, M-Preis,
Bauhaus
14. November (9.30 bis 12.30
Uhr): Adolf-Pichler-Platz/Rathaus
14. November (14 bis 17
Uhr): Arzl, Nova-Park

können sich beim Stadtmagistrat, Mag. Abt. VI, „Land- und
Forstwirtschaft, Umwelt", Telefon 5360-352, melden und werden bei einer Neuauflage der
Broschüre mitaufgenommen.
Die Broschüre „Nicht wegwerfen - REPARIEREN" und
die neuen Informationsblätter
können kostenlos bei der
städtischen Abfallberatung,
Roßaugasse 4, oder im Bürgerservice im Rathaushof, Maria-Theresien-Straße 18, angefordert werden.
Neu ist auch ein Informationsblatt zum Thema Abfalltrennung in sieben Sprachen. (BS)

Saubere Lösung fürs
Gassigehn" mit dem Hund
Unangenehm und oft ein Problem: Hundekot auf dem Gehsteig und in den Parkanlagen.
Eine österreichische Firma hat
das Hunde-Toilett-Set „Gassi"
entwickelt: Eine 13 mal 6 Zentimeter flache Box aus Karton
mit integriertem Plastiksack und
Gebrauchsanweisung ermöglicht eine saubere Lösung und
letztlich die Entsorgung im Mull
container. Gemeinsam mit dem

Tierschutzverband hat StR Rudi Federspiel eine Aktion gestartet, damit Hundebesitzer
das „Ga:;;;i-Set" verwenden
und die Hemmschwelle für diese Methode abbauen: „Mit ein
! Seitiacj für eine saubere Stadt!"
I lundebesitzer können sich das
„Hunde-Toilett-Set Gassi" im
Historischen Altstadtrathaus,
I lerzog-Fnedrich-Straße 21,2.
Stock, gratis abholen.

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - NOVEMBER 1998