Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.11

- S.29

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1998_Innsbruck_informiert_11
Ausgaben dieses Jahres – 1998
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
NNSBR

Bozner Nachrichten
Solange du: bunten Ulattei in
den noch immer warmen Son
nenstrahlen leuchten, haben die
Spaziergänge im [ teien in Ho
zen Vorrang. Mit November
stellt sich aber auch im „sonni
gen Süden" bisweilen graues
Wetter ein, und dann ist genau
der richtige Moment gekommen, um nach innen zu schauen, in die Häuser hinein, hinter
die Fassaden. Museumsbesuche sind angesagt - und Museen gibt es in Bozen mehr, als
man wahrscheinlich denkt. Unser Tip gilt diesmal allerdings
nicht unserem berühmtesten,
dem Archäologie-Museum, das
mit seinem Ötzi eh schon regen
Zulauf hat. Darauf kommen wir
in ruhigeren Zeiten zurück. Unser Tip gilt diesmal dem Merkantilmuseum, das sich mitten
unter den Lauben präsentiert.
Das Merkantilmuseum wurde
1997 eröffnet. Es ist im stattlichen Merkantilgebäude untergebracht, dem einzigen barocken Palast in der Innenstadt.
Dieser war zwischen 1 708 und

Während in den vom Presseamt der Stadt Bozen herausgegebenen zweisprachigen „Bozner Nachrichten" schon
vom Innsbrucker Advent mit den Christkindlmärkten und
anderen weihnachtlichen Veranstaltungen sowie über den
Bergsilvester berichtet wird, bringt „Innsbruck informiert"
diesmal Berichte über das Merkantilmuseum und über
ein internationales Schwimm-Meeting in Bozen.

Ein Besuch im Merkantilmuseum
1729 als Sitz des Merkantilmagistrats errichtet worden.
Dieses Sondergericht war
1635 von der Landesfürstin
Claudia von Medici eigens für
Bozen eingerichtet worden. Damit wurde deutlich, welch wichtige Rolle Bozen als Handelsstadt spielte. Begünstigt durch
die geographische Lage an den
Alpenübergängen hatte sich
Bozen als kleine, aber effiziente Handelsstadt profiliert. In der
Stadt der Messen und Märkte
entstand eine Handelskultur,
die sich an einer weitreichenden internationalen Öffnung orientierte.
Der Rundgang begleitet den

Schwimm-Meeting um den Pokal
der Stadt Bozen
Bozen liegt zwar mitten in den
Bergen - wie die Nachbarstadt
Innsbruck auch, geschwommen wird aber auch südlich des
Brenners gern. Mitte November
steht wieder das große Internationale Schwimm-Meeting
um den Pokal der Stadt Bozen
auf dem Programm.
Veranstalter ist der SSV Bozen, eingeladen sind auch heuer Mannschaften aus Deutschland, der Schweiz, Österreich,
Slowenien und Italien. International renommierte Athleten und
Athletinnen machen mit. Das
Publikum wird also voll auf seine Rechnung kommen, vor allem auch deshalb, weil wieder
über die kürzeren, aber umso
spektakuläreren Distanzen von
50 und 100 Meter geschwom
men wird. Der Wettbewerb beginnt am Samstag, den 14. Novembei um 1 I Uhr mit dorn ersten Wettkampfabschnitt. Der
erste Startschuß fällt dann um
12 Uhr. Am 15. Novembei wnd

ab 9 Uhr (Einlaß ab 8 Uhr) um
die Wette geschwommen.
Die Veranstaltung findet im
Hallenbad in der Sportzone
„Pfarrhof" in der Pfarrhofstraße
(Nähe Autobahn-Ausfahrt Bozen-Süd) statt. Zu erreichen ist
die Sportzone auch mit den
Stadtbussen der Linie 10.
Kombinieren läßt sich der Besuch des Meetings mit einem
Ausflug in die nähere Umgebung, nach Kohlern zum Beispiel oder auf den Virgl, von wo
aus man einen wunderbat eu
Blick nach Bozen hat. Der
Virgl ist nur zu Fuß oder mit dem
Auto /u erreichen, während
nach Kohlern die Seilbahn /u
empfehlen ist: Sie ist in fünf Mi
nuten am Berg.
Wer den Ritten vorzieht, kann
sich ebenfalls der Seilbahn bedienen. Sie bringt Ausflügler direkt nach Oberbozen, und von
dort empfiehlt sich eine Fahrt
mit der alten Rittnerbahn nach
Klobenstein.

INNSBRUCK I N I O R M l l " R I

Besucher durch die Räumlichkeiten des Palastes zwischen
Wirtschaftsgeschichte und Beschreibung der Räume, die
noch mit dem originalen Mobiliar, mit Dokumenten, einer
reichhaltigen Bildersammlung
und kostbaren Kunstgegenständen ausgestattet sind.
Mehr als 50 Bilder bedeutender Meister können bewundert
werden. Der Besuch endet im
beeindruckenden Ehrensaal im
ersten Stock. Die suggestive
Atmosphäre des 18. Jahrhunderts ist hier noch voll erhalten
geblieben. Kürzlich ist auch ein
umfangreicher Katalog erschienen, in welchem die Ausstel-

lungsstücke genauso beschrieben werden wie die Geschichte des Merkantilmagistrats.
Das Merkantilmuseum ist von
Montag bis Samstag von 10 bis
12.30 Uhr geöffnet. Auf
Wunsch gibt es auch Führungen. Weitere Informationen unter 0471/9457 02.

Eine Alpensymphonie
Ein großer Erfolg war das Gemeinschaftskonzertes des
erste Symphoniekonzert die- Tiroler Symphonieorchesters
ser Saison mit dem Tiroler Innsbruck mit dem Haydn-OrSymphonieorchester Inns- chester Bozen-Trient aus. „Ein
bruck und dem Haydn-Orche- großer Klangkörper für die Rester Bozen. Georg Schmöhe gion Tirol/Trentino war schon
dirigierte erstmals mit einem immer mein Traum. Ich danke
125- Mann/Frau-Orchester Musikdirektor Schmöhe für
das monumentale Werk von diese Premiere zum Start der
Richard Strauss „Eine Alpen- Innsbrucker Konzertsaison."
symphonie". Zuvor stand Mo- Unter den Besuchern konnte
zarts Konzert für Klavier und das Stadtoberhc"iupl den i nkel
Orchester, A-Dur KV 488, mit von Richard Straus:., l)r. (Chrider überragenden Pianistin stian Strauss, Gynäkologe in
Jasminca Stancul auf dem Garmisch, sowie die desiProgramm. Bürgermeister Dr. gnierte Theater-Intendantin
Herwig van Staa drückte in ei- Brigitte Fassbaender bener kurzen Begrüßungsan- grüßen. Die Konzerte wurden
sprache seine Freude über auch in Trient und Bozen bedas Zustandekommen dieses geistert aufgenommen. (WW)

Infos über Veranstaltungen in Bozen
Ver kein samt am Waltherplatz, Telefon 0039/0471/30 70 00,
Fax 0039/0471/98 01 28; e-mail: bolzano@sudtirol.com
oder http://www.sudtirol.com/bolzano
Das Verkehrsamt ist täglich von 9.00 bis 18.30 Uhr geöffnet.

Sl"RVICl-HI-ILACJI- • N O V E M B E R 1998

17