Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.11

- S.11

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Milliarden-Investition
für die sportliche Infrastruktur
Nun ist es fix. Die Generalunternehmerverträge u. a. für die Errichtung des
neuen Innsbrucker Fußballstadions nach den Plänen von Architekt Albert
Wimmer aus Wien sind unterschrieben. Damit steht dem Projekt „Tivoli Neu"
nichts mehr im Weg. Alles in allem sind in den nächsten Jahren Investitionen (Stadt, Land und Bund sowie Private) von insgesamt eineinhalb Milliarden Schilling für den Ausbau und die Modernisierung der sportlichen Infrastruktur in der Tiroler Landeshauptstadt vorgesehen.
Dazu zählen neben „Tivoli Neu" die
Renovierung und Modernisierung aller
olympischen Sportstätten und der Bau
des neuen Leichtathletikzentrums inklusive wettkampftauglicher Dreifachturnhalle im Bereich der Universitätssportanlagen ebenso wie z. B. die Attraktivierung der Bergbahnen und der

die gewünschte Vergrößerung des
Parkplatzangebotes: 18,8 Mio S).
Die Errichtungskosten für das Stadion inklusive Außenanlagen belaufen
sich auf 305,4 Mio. S, für das Büround Geschäftsgebäude auf 56,9 Mio S
und für das Haus des Sports auf 16
Mio. S. Zur Finanzierung des in das
Stadion integrierten Geschäftsgebäudes stellt die Stadt Innsbruck im Rahmen eines Kapitaltransfers der ISpA
den erforderlichen Betrag mit der Auflage zur Verfügung, anhand eines Unternehmens- und Wirtschaftskonzeptes größtmögliche Deckungsbeträge
zu erwirtschaften.
Am Tivoli entsteht somit einschließlich Olympiastadion, Landessportheim
und Funpark ein großes Sommer- und
Winter-Sportzentrum mit Möglichkeiten für den Spitzen- und Breitensport,
aber auch für Freizeit, Gastronomie
und Unterhaltung. „Tivoli Neu" soll
ganzjährig eine Sport- und Veranstaltungsarena sein, aber auch Möglichkeiten zum Einkaufen, Bummeln und
Erholen (z. B. Fitness und Massage)
bieten.
Das Olympiastadion, mit dessen Sanierung im Jahr 2001 begonnen werden soll, wird in ein multifunktionales
Veranstaltungszentrum umgebaut. Kosten: 265 Mio. S. In der nächsten Ausgabe: Aktuelles über die Neubauten am
Uni-Sportgelände und die Bergisel-Stadion-Sanierung. (WW)

Friedrichshafen. Die Finanzierung erfolgt durch die Stadt Innsbruck, das
Land Tirol und die Republik Österreich.
„Tivoli Neu" wird auf dem rund
130.000 Quadratmeter umfassenden
Areal zwischen dem Südring im Norden, der Wiesengasse im Süden, der
Resselstraße im Osten und einem neu
gestalteten Grüngürtel im
Westen errichtet und ein
Fußballstadion mit 15.400
überdachten Sitzplätzen,
zwei Trainingsfelder, eine
Kleinathletikanlage, einen
Basketballspielplatz, drei
Beachvolleyballfelder, eine Sportkletterwand und
574 Quadratmeter Büround Geschäftsflächen sowie ein Haus des Sports
(mit ca. 15 Tiroler Sportverbänden unter einem
Unterzeichnung der Generalunternehmerverträge für
Dach) umfassen. Die
„Tivoli Neu". V. I. (sitzend) Di Josef Wund, ISpA-Geschäftsführer Dr. Josef Hornier, Ing. Walter Rhomberg; zweite ISpA ist dabei, ein UnterReihe v r Vizebgm. Wimmer, Bgm. van Staa, StR. Krulis.
nehmenskonzept für das
Stadion sowie für die Büro- und GeSchi- und Snowboardgebiete. Innsbruck wird dann - so Bürgermeister Dr. schäftsgebäude zu erarbeiten.
Herwig van Staa bei einem PresseIm Falle eines Zuschlages der Fußgespräch - den Ruf als internationale ball-EuropameiSportstadt wieder gerecht werden kön- sterschaft 2004
nen. „Der Bereich Sport ist für Inns- wird das Stadion
bruck ein wichtiges Standbein und ein zwischenzeitlich
wesentlicher Faktor der Standortbe- auf 30.000 erweistimmung."
tert werden. In unmittelbarer Nähe
Baubeginn von „Tivoli Neu" war mit
der Verlegung der Resselstraße bereits des neuen StadiMitte Oktober. Am 5. September 2000 ons werden (statt
soll das Stadion wettkampftauglich bisher 400) 560
Gewcrbepnrk Muttors - direkt an der Bundesstraße
übergeben werden. Ende 2000 wer- Tiefgaragenplätze
errichtet, die auch
den auch die Außenanlagen fertig sein.
H O I / W t R K S I O I I / I N I K U M
Bauherr von „Tivoli Neu" ist die Inns- für „Park & Ride"
brucker Sportanlagen GesmbH zur Verfügung steM MI
werden.
(ISpA); Generalunternehmer sind du; hen
TEL. 0 512 / 54 83 40 FAX 0 512 / 54 83 40 - 40
ARGE Rhomberg, Brogenz und Wund, (Mehrkosten für

A. MINX! 11

INNSBRUCK INI ORMII"RT- NOVliMIJI-K

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