Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.6

- S.8

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Diese Ausgabe – 1998_Innsbruck_informiert_06
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Mit „Innsbruck informiert" durch die Stadtverwaltung

Innsbruck pflegt seine Partnerschaften
Für die Pflege der städtepartnerschaftlichen Beziehungen ist, ebenso wie für
die guten Kontakte mit der
Arbeitsgemeinschaft „Alpenstädte", Bgm. Dr. Herwig van
Staa politisch zuständig. Im
Büro des Bürgermeisters
kümmorn sich zwei Mitarbeite um diesen Bereich.
Günther Steixner und Anne Kalb sind im Innsbrucker
Rathaus die ersten Ansprechpartner, wenn Gruppen aus den Partnerstädten
nach Innsbruck kommen.
Sie sind behilflich bei der Organisation von Unterkunft,
Stadtführung oder dem Ablaufprogramm. Auch wenn
beispielsweise Vereine aus
den Partnerstädten gemeinsame Aktivitäten, wie etwa
ein Fußballmatch, veranstalten möchten, oder wenn eine Musikgruppe einen Auftritt in Innsbruck plant, ist
du; Stabstelle des Bürgermeisters die richtige Adresse. Umgekehrt genießen
natürlich auch die hiesigen
Vereine und Gruppen beste
Betreuung in den Partnerstädten. So profitierten etwa erst kürzlich Innsbrucker
Handwerker von der Städtepartnerschaft mit Freiburg, da sie zur Mitwirkung
an der dortigen Kunsthandwerksmesse eingeladen
wurden.

Über die Grenzen hinauszublicken, internationale Kontakte zu knüpfen und den gegenseitigen Austausch zu
pflegen, hat für Innsbruck seit langem Tradition. Das Netz
der Zusammenarbeit mit anderen Städten ist breit gespannt. Freiburg, Grenoble, Aalborg, New Orleans, Tiflis
und Sarajevo sind Partnerstädte Innsbrucks. Mit der Stadt
Krakau ist ebenfalls eine Städtepartnerschaft geplant.

Besuch des Innsbrucker Stadtsenates in Trient. Im Bild Bgm.
Dr. Herwig van Staa und der Bürgermeister von Trient, Lorenzo
(Foto: A. Eizinger)
Delai.

Mit Freiburg, der ältesten
Partnerstadt, pflegt Innsbruck seit 1963 einen sehr
regen Austausch. Die Münster- und Universitätsstadt
und die Tiroler Landeshauptstadt sind geschichtlich eng miteinander verbunden, da die Stadt im Breisgau als „Vorderösterreich"
zur Habsburg-Monarchie
gehörte. Studierten damals
viele Innsbrucker in Freiburg, so werden heute im
Rahmen der Städtepartnerschaft vor allem Jugendlager
organisiert, bei der junge
Menschen eingeladen sind, diese
Partnerstadt Innsbrucks kennenzulererfreulich + preiswert nen.
Ebenfalls
seit
1963 besteht die
Partnerschaft mit
Grenoble, der Olympiastadt in der franfahrend in Mode
zösischen
Region
und natürlicher Qulität
Dauphinee, die wieINNSBRUCK - HALL - der neu belebt wer-

den soll. Auf dem Gedanken
eines „Vereinten Europas"
beruht die Verbindung zwischen Innsbruck und Aalborg. Seit 1982 werden die
Kontakte mit der dänischen
Stadt, deren Gründung auf
die Wikinger zurückgeht, gepflegt.
Wenn in diesem Sommer
wieder der „Jazz in Innsbruck swingt", kann das nur
eines bedeuten: Die Gründung der Städtepartner-

schaft mit Now Orleans vor
drei Jahren wird gebührend
gefeiert. Ihren Ursprung hat
diese Verbindung in den seit
mehr als zwanzig Jahren bestehenden Beziehungen
zwischen der Universität in
der Stadt am Mississippi
und jener der Tiroler Landeshauptstadt. Tradition hat
diesbezüglich der gegenseitige Studentenaustausch.
Jedes Jahr sorgen dutzende
amerikanische Studenten im
Sommer an der hiesigen Uni
für Leben und internationales Flair. Umgekehrt haben
die Innsbrucker Studenten
die Möglichkeit, in New Orleans amerikanische Universitätsluft zu schnuppern.

Hilfe auch in
Krisenzeiten
Daß Innsbruck seine Partnerschaften bzw. Freundschaften auch in Krisenzeiten ernst nimmt, zeigen die
zahlreichen Konvois, die im
und nach dem Krieg im ehemaligen Jugoslawien nach
Sarajevo geschickt wurden.
Auch nach Tiflis gehen nach
wie vor humanitäre Hilfslieferungen. Vor allem medizinische Geräte werden dort
gebraucht. (NB)

BIELOWStO

-

Aul LinLiduinj cAv !>LHJI Innsbruck waren untci (Av Leitung von
Eleonore Moser (Volkshilfe) waren mehrmals Waisenkinder aus
Sarajevo in Wildmoos zu Gast.
(Foto: W. Weger)

INNSBRUCK INI O R M I H R T - J U N I IWX