Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.6

- S.6

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INNSBR
Die Fußball-WM in
Frankreich läßt grüßen

/ m S< ///// wird

kommen...

In Innsbruck am Kai
gartner und Bürgermeister Dr.
Herwig van Staa präsentiert
wurde, und somit starke Partner dahinter stehen, könne an
eine Realisierung geglaubt
werden, ist Federspiel zuversichtlich.
Tatsächlich haben Projektstudien und eine Untersuchung der Abteilung Wasserbau
der
TIWAG ergeben, daß ein
Schiffahrtsbetrieb am Inn
möglich ist. Als
B o ot st yp
kommt ein flaTIWAG-Vorstandsdirektor Dr. Helmut Mayr, ches, grachBürgermeister Dr. Herwig van Staa und Lan- t e n a r t i g e s
deshauptmann Dr. Wendelin Weingartner (v. I.
n. r.) bei der Präsentation des Innschiffahrts- Schiff mit gerinProjektes.
(Foto: Swarovski) gem Tiefgang
Mit der Schiffahrt am Inn
wird"s nun ernst. Nächstes
Jahr zum Muttertag könnte es
schon so weit sein, daß vorerst Innsbruck (Einstiegstelle
Marktplatz) und Wattens auf
(Jem Wasserweg miteinander
verbunden sind. In einer zweiten Ausbaustufe könnte die

Schiffsreise von Zirl (Martinswand) bis Jenbach gehen,
dann weiter mit der Bahn zum
Ac.hensee, um dort wieder in
den Dampfer einsteigen zu
können. Ein „Maximilianweg",
so sieht es Bürgermeister Dr.
van Staa visionär.
Begeistert zeigt sich auch
Tourismus-Stadtrat Rudi Federspiel, der gemeinsam mit
dem Obmann des Tourismusverbandes, Dr. Hubert
Klingan, schon seit längerem
diesen Plan verfolgt. Nachdem das Projekt offiziell von
der Achensee-Schiffahrt und
der Firma Swarovski in Anwesenheit von Landeshauptmann Dr. Wendelin Wein-

in Frage. Das Linienschiff soll,
betrieben von der Achenseeschiffahrt GesmbH, drei Mal
täglich verkehren und jeweils
90 Personen befördern.
Während der Wintermonate
könnte das Schiff als stehendes Cafe-Restaurant im Bereich des Congress Innsbruck Verwendung finden.
Für die Einbindung der „Kristallwelten" wird in Wattens
eine attraktive Hafenanlage errichtet. Vielleicht bekommt
durch die Innschiffahrt und die
Anlegestelle in Innsbruck
beim Marktplatz die Errichtung eines Kunsthauses über
der Altstadt-Garago wieder
neue Aktualität. (WW)

Vom 10. Juni bis 12. Juli wird
der Innsbrucker Marktplatz
zum Treffpunkt für die Freunde des runden Leders. Auf einer 64 Quadratmeter großen
Leinwand werden die Spiele
der Fußballweltmeisterschaft
Open-Air übertragen, womit
vorgebeugt werden soll, daß
Innsbruck während der Übertragung der Spiele nicht „leergefegt" ist. Es soll ein Gemeinschaftserlebnis für alle
Fußballfreunde werden, wobei der Volksgarten für ein kulturelles Rahmenprogramm
sorgen wird. Die Arena wird
ab 10 Uhr vormittag bis zur
Beendigung des jeweiligen
letzten Spieles am Tag geöffnet sein. Ähnliche Übertra-

gungen wird es auch in anderen Städten (in Salzburg am
Kapittelplatz) geben.
Der Gemeinderat konnte
sich nach langer Diskussion
mehrheitlich für eine Zustimmung entschließen, nachdem
der Veranstalter (Firma ORBIT gemeinsam mit dem
ORF) versicherte, daß sich
durch ein raffiniertes Tonsystem die Beschallung größtenteils auf den Platz konzentrieren werde. Man behielt sich
allerdings ein Einschreiten
durch die Behörde vor, sollte
es zu unzumutbaren Lärmbelästigungen kommen.
Die Stadt unterstützt das
Fußball-Videoevent am Marktplatz mit 500.000 S.(WW)

Ab Frühjahr 1999 mit dem
Stadtradi durch Innsbruck
Es funktioniert wie bei den
Einkaufswagerln. Man steckt
zehn Schilling in den Schlitz
und schon hat man leihweise
ein Radi zur Verfügung.
Braucht man es nicht mehr,
hängt man es an einem der
Standplätze wieder an und
bekommt
die
Münze
zurück.
Der Stadtsenat hat dem
Projekt mit Stimmenmehrheit die Zustimmung erteilt
und die Firma Siems &
Klein mit der Betreibung
des „Innsbrucker Stadträder-Pfandsystems" beauftragt. Für die Erstellung eines
Detailkonzeptes zur weiterführenden Projektrealisierung
leistet die Stadt einen einmaligen Beitrag von 90.000 S.
Dann muß sich das StadtradProjekt über den Verkauf von
Werbeflächen an den Fahrrädern und Abstellanlagen unter
Einbeziehung lokaler Sponsoren selbst finanzieren. Das
Projekt
„Gratis-Stadtrad"
könnte, wenn alles klargeht,

im Frühjahr nächsten Jahres
gestartet werden. Mit der Federführung des Projektes seitens der Stadt wurde das Referat für Wirtschaft und Tourismus betraut.

Stadtrat Rudi Federspiel,
der, die Idee hatte, ein GratisFahrrad-System für Innsbruck
zu realisieren und von Vizebgm. DI Eugen Sprenger
dabei unterstützt wird, rechnet
damit, daß nicht nur die Innsbrucker das Stadtradi als alternatives umweltfreundliches
Verkehrsmittel annehmen,
sondern daß auch Touristen
damit eine Sigth-Seeing-Tour
durch Innsbruck unternehmen
werden. (WW)

INNSBRUCK INIORMIKRT-.IUNI