Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.5

- S.44

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Diese Ausgabe – 1998_Innsbruck_informiert_05
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ÖINNSBR
Großes Interesse an der
Problemstoffsammlung
Montag, 20. April, 8 Uhr,
Volksschule Sieglanger: Für
die Giftmüll-Sammeltruppe
begann eine arbeitsreiche
Woche. Nach einem genauen Zeitplan wurde die
Problemstoffsammlung der
Stadt, organisiert vom Referat für Umwelttechnik und
Abfallwirtschaft, durchgezogen und insgesamt 32
Sammelstellen in allen
Stadtteilen angefahren. Die
gesammelten Problemstoffe werden in den Entsorgungsbetrieben Simmering
bei über 1200 Grad verbrannt (damit keine Dioxyne
entstehen). Diese umweltgerechte Frühjahrs-Problemstoffentsorgung ließ
sich die Stadt rund 300.000
Schilling kosten.
Begonnen hat die Innsbrucker Giftmüllsammlung
1984 mit nur einem „Sammeltag" und 17 Sammelstellen, „an denen immerhin 21,5
lonnen gesammelt wurden,
die sonst in der Deponie irgendwo
verschwunden

wären", so Umweltreferent
Vizebgm. DI Eugen Sprenger (der damals noch als Gemeinderat mit einem dringlichen Antrag die Sammlung
initiierte). Die städtische Aktion wurde in den 15 Jahren
konsequent zeitlich auf jährlich drei Sammelwochen (im
Frühjahr, Sommer und
Herbst) und räumlich aufs
gesamte Stadtgebiet ausgedehnt. Dazu kommen die stationären
Sammelstellen
Recyclinghof Roßaugasse 4,
Berufsfeuerwehr und Bauhof
West, die das ganze Jahr zur
Verfügung stehen. Weiterverfolgt wird auch der Plan,
einen Recyclinghof im Westen Innsbrucks zu erbauen.
Mobil und stationär zusammen wurden im letzten Jahr
294 Tonnen Problemstoffe
umweltgerecht entsorgt: Vizebgm. Sprenger: „Eine Vervierzehnfachung gegenüber
dem ersten Sammeljahr! Das
Umweltbewußtsein hat sich
in Innsbruck enorm gesteigert."

Die weiteren Sammeltermine 1998:
22. bis 27. Juni und
12. bis 17. Oktober

Rekord bei der achten
Innuferreinigung
Bei der Innuferreinigung
am 28. März gab"s einen
absoluten Rekord. Insgesamt zehn Tonnen Abfall
und Unrat wurden entlang
rund 30 Kilometer Innufer im
Stadtbereich gesammelt:
vier LKW-Ladungen voll.
Vom Kühlschrank bis zum
Fahrrad, von der Rodel bis
zum Einkaufswagerl reicht
die „Entsorgungsliste". Un-

ter der Koordination dor Tiroler Wasserwac.ht und dem
Umweltreferat arbeiteten die
Wasserrettung Innsbruck,
der HSV Innsbruck-Sektion
Wandern, der ESV Innsbruck-Sektion Fischen und
die Naturfreunde Innsbruck
Sektion Paddeln für saubere Innufer). Zusätzlich kam
ein Motorboot der Berufsfeuerwehr zum Einsatz.

Hindernislauf um „wild
geparkte Fahrräder
Ein eigenes Verkehrsschild
macht darauf aufmerksam,
daß „verkehrswidrig abgestellte Fahrräder behördlich
entfernt werden". Dennoch:
Immer wieder wird die Verkehrsinsel am Südtiroler
Platz zwischen dem Fahrradturm und dem ampelgeregelten Fußgängerübergang im Bereich der Bushaltestelle von Fahrrädern „verparkt". Mitte April startete
das Umweltreferat der Stadt
eine Aktion scharf gegen das
„wilde Parken". Ca. 30
Fahrräder wurden entfernt.
Für Fußgänger, vor allem
für Rollstuhlfahrer, die vom
Bahnhof kommen und zu

den Bussen wollen, ist das
„wilde Parken" der Räder
nicht ungefährlich: Sie müssen wegen der Räder auf die
stark frequentierte Fahrspur
des Südtiroler Platzes ausweichen. Mit „größter Sorgfalt" werden die beanstandeten Räder in den Zentralhof, Roßaugasse 4, abtransportiert (das „verkehrswidrige" Abstellen wird von einem
Polizisten festgestellt). Hier
können die Besitzer ihre Bikes wieder abholen - derzeit
noch straffrei.
Das Umweltreferat appelliert, die Fahrräder im „Turm"
oder zumindest vorschriftsmäßig abzustellen.

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