Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.5

- S.41

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Diese Ausgabe – 1998_Innsbruck_informiert_05
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•INNSBRU

Gesundheitspolitik 2000
erfordert mehr Prävention
Zwischen 185 und 237 Mrd. S bewegen sich die Gesundheitsausgaben für
die „reperative Medizin" in Österreich. „Im Verhältnis dazu sind die Ausgaben in Vorsorge und Gesundheitsförderung viel zu gering." Anläßlich des
Weltgesundheitstages der WHO (Weltgesundheitsorganisation der UNO)
präsentierte StR Peter Moser gemeinsam mit Primär Dr. Elmar Favero (Arbeitsgemeinschaft für Vorsorgemedizin), Stadtphysika Dr. Doris Renner und
Dr. Ber Neuman (Gesundheitsamt) nicht nur eine Erfolgsbilanz kommunaler Gesundheitspolitik:

Nach dem konsequenten Aulbau der
Gesundheitsvorsorge im Dentalbereich
seit 1985 erweist sich Innsbruck in der
Zahnprophylaxe als Zentrum Österreichs
und Europas.

Kritisch unter die Lupe genommen
werden vom Innsbrucker Gesundheitsstadtrat gesundheitspolitische Aspekte
auf Bundes- und Landesebene. Mit den
Spitalsaufenthalten liegt Österreich im
europäischen Spitzenfeld. Dazu kommen die hohen Medikamentenkosten.
„Soviel ambulant wie möglich", ist der

Nach der Vorstellung der WHO sollen
50 Prozent der fünf- bis sechsjährigen
Kinder bis zum Jahr 2000 kariesfrei sein.
„Wir haben dieses Ziel in InnsbruckStadt bereits erreicht", bilanziert Primär
Dr. Elmar Favero die in den Innsbrucker
Pflichtschulen und Kindergärten flächendeckende Vorsorge. Enorme Probleme
gibt es allerdings in der Aufklärung im
Ernährungsbereich. „Hier gilt es einen
Kampf und Aufklärungsarbeit gegen die
enormen Werbebudgets der Konzerne,
die Süßigkeiten produzieren, zu führen",
verurteilt der Primär des TGKK-Zahnambulatoriums die aggressive Reklame,
die den hohen Fettanteil und Zuckergehalt ihrer Produkte geschickt zu verdecken weiß: „Gesundheit hat keine
Lobby. Wir erleiden große Rückschläge
in unseren Bemühungen."

jährlich 100 Millionen vorgesehen (vorerst für die nächsten drei Jahre).

Aktivitäten der
„Gesunden Stadt 2000"

Innsbruck in Zahnprophylaxe federführend

Seit 1992, von der „Stunde Null" an,
ist Innsbruck Mitglied des Netzwerkes
Gesunde Städte Österreichs. 25 Städte gehören
dem Netzwerk an. Das Ergebnis ist eine Vielzahl von
Aktivitäten: u.a. das Projekt
FIBS (Förderung und interagierende Betreuung von
Schulkindern), Haltungsgymnastik an den Pflichtschulen, Streßbewältigungstraining für Frauen und Melanomvorsorge. Die Aktion
wird auch heuer wieder im
Eindeutig zahnerhaltend ist jedenfalls
Im Fonds „ Gesundes Osterreich" vertritt StR Peter Moser (li.) Tivoli und am Baggersee
die gestartete Aktion im Rahmen der Gedie Innsbrucker Interessen. Mitte: Ministerin Eleonore
durchgeführt.
sunden Stadt 2000. An Innsbrucks
Hostasch, re.Gemeindebundpräsident Mag. Franz Romeder.
Größere Impfbereitschaft
Pflichtschulen, Horten und Kindergärten
gegen
Grippe
empfiehlt
der
ärztliche
wird
eine Zahnerhaltungsbox verteilt. Sollkonkrete Lösungsvorschlag von StR
Leiter
des
Gesundheitsamtes,
Dr.
Ber
te
sich
ein Kind einen Zahn ausschlagen,
Moser. Im Medikamentenbereich setzt
Neuman,
vor
allem
Personen
über
65
so
ist
der
Zahn in diesem „Dento-Safe"der Gesundheitsstadtrat auf mehr Markt:
Jahren. In der Suchtgiftsituation reSicherheitsbehälter mit seiner isotoni„Durch die hohen Gewinnspannen des
präsentieren die gemeldeten Delikte
schen Flüssigkeit für einige Stunden
Pharmagroßhandels und der Apotheken
den Trend im Konsum: starke Zunah„überlebensfähig" und kann von einem
sind die Preise für Medikamente zu hoch.
me der Canabisdelikte, sinkender
Zahnarzt wieder implantiert wenden.
Die Liberalisierung u. a. bei den ApoHeroingenuß. Wirtheken sollte sich in niedrigeren Preisen
kung zeigt du; Auf
niederschlagen."
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GmbH
klärung
und Präven„Die Gesundheitspolitik 2000 muß vertion gegen Aids:
stärkt auf präventive GesundheitsfördeDie Todesfälle sinrung und Qualitätsförderung setzen", forA-6080 Igls Hilberstr. 9-11 Tel.Ä Fax: 0512/377 240
ken, letztlich auch
dert StR Moser. Das vor kurzem be25. -27Mai98
öS 2.850,wegen dei guten Die Therme Geinberg
schlossene Gesundheitsförderungsge„Ladies first" beschwingte Tage für
therapeutischen
setz mit der Einrichtung eines GesundDamen am Bodensee
öS 2.850.05. - 07. Juni 98
Möglichkeiten. Er- Königstour Nordkap und Lobten
heitsfonds zur Verteilung der Gelder
11. -26. Juni 98
ÖS21.560.deulich gering ist Norwegen „Das Land der Fjorde"
06. - 15. Juli 98
ÖS11.250.sieht der Stadtrat (mit Sitz im Fonds-Kudie Säuglingssterbratorium) „als einen ersten positiven polichkeit in Innslitischen Schritt". Für Aufklärung, Inforbruck.
mation und Gesundheitsförderung sind

Auforeisen

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