Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.5

- S.31

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Diese Ausgabe – 1998_Innsbruck_informiert_05
Ausgaben dieses Jahres – 1998
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•INNSBR
Sprengel-Aktivitäten auf einen Blick
Jeden Mittwoch im Mai, von
14.30 bis 17.30 Uhr, troffen (!in
ander gesellige Menschen
den Alters im KIKA-Restaurant,
Siemensstraße 25, zu Kaffee
und Kuchen mit musikalischem
Programm. Kostenbeitrag 35
Schilling.

Mittag
miteinander
Speziell für Senioren wird ein
gemeinsamer Mittagstisch in
drei Stadtteilen angeboten. In
netter Atmosphäre gemütlich
speisen und bei anregenden
Gesprächen für einige Stunden
dem Alltag (und vielleicht der
Einsamkeit) entfliehen. Um 75 S
wird ein Menü (ohne Getränke)
angeboten. Aus organisatorischen Gründen wird um Voranmeldung bis jeweils Freitag
10 Uhr ersucht. Mittag miteinander findet jeweils ab 12 Uhr
statt:
Montag, Restaurant Weißes
Kreuz, Herzog-Friedrich-Straße
31 (Anmeldung: Tel. 33 7 3740). Dienstag, KIKA-Restaurant, Siemensstraße 25 (Anmeldung: Telefon 33 7 37-60).
Mittwoch, Gasthof Neu-Pradl,
Defreggerstraße 37 (Anmeldung: Telefon 39 29 73).

Jolly Joker
Zu interessanten und abwechslungsreichen SpieleNachmittagen lädt die Sozialstation Mühlau, Hauptplatz 2,
jeden Dienstag von 13 bis 17
Uhr ein. Regelmäßig werden
neue Brett-, Karten- und Unterhaltungsspiele vorgestellt und
natürlich auch gleich ausprobiert.

Hochzeit im
Wandel der Zeit
„Schönster Tag des Lebens?", „Hochzeit im Krieg",
„Hochzeitsbräuche in Stadt und
Land" - alles rund um das Thema „Hochzeit früher" steht im
Mittelpunkt einer Ausstrlluru) im
Restaurant „Archiv" im Cmi
gress, die am 5. Juni oiollnet
wird. Um möglichst viele unterschiedliche Aspekte dieses
Themas präsentieren zu kön-

Dcr Sozial und Gesundheitssprengel Innsbruck-Stadt
(SGS) läßt regelmäßig mit neuen Ideen, Projekten und
Initiativen aufhorchen. In acht Stadtteilen stehen Sozialstationen für alle Bürger für Rat und Hilfe zur Verfügung.
Dieses Serviceangebot wird durch zahlreiche Aktivitäten
ergänzt. Nähere Auskünfte zu allen Programmpunkten
unter Telefon 33 7 37 DW 25 (Mag. Evelyn Lödl).
nen, ersucht die Sozialstation
Wüten um Mithilfe aller Innsbrucker. Gesucht werden: alte
Hochzeitsfotos, persönliche Erinnerungsstücke, schriftlich
festgehaltene Gedanken und
alles, was mit diesem wichtigen
Tag verbunden ist.
Für Fotos und sonstige Gegenstände wird für die Dauer
der Ausstellung eine Übernahmebestätigung ausgestellt. Fotos werden auf Wunsch auch

abfotografiert und gleich wieder mitgegeben. Nähere Auskünfte unter Telefon 33 7 37-40
oder in der Sozialstation Wüten,
Kaiser-Josef-Straße 5 (8 bis 10
Uhr und 13 bis 14 Uhr).

Wettbewerb
in rlötting-West
Vom 19. Mai bis 11. Juni findet das 10-Jahre-Jubiläum des
Stadtteüzentrums Hötting-

West statt. Aus diesem Anlaß
veranstaltet die GIBS (Gemeinschaftsinitiative BewohnerService) einen Wettbewerb /um Thema „Was macht
Hotting-West lebens- und liebenswert?". Die Bewohner
des Stadtteils, jeglichen AI
ters, werden eingeladen, ihn;
Ideen und Vorschläge schriftlich oder bildlich zu präsentieren und durch diese Anregungen zur Belebung des Stadtteils beizutragen bzw. das Gemeinwesen zu stärken. Die besten Beiträge werden am 14.
Juni prämiert und ausgestellt.
Letzter Abgabetermin: 3 1 .
Mai Auskünfte: Sozialstation Hötting-West, ViktorFranz-Hess-Straße 5, Telefon 28 56 70.

Zuhause und doch nicht daheim
Seit 15 Jahren besteht im
Kinderheim Pechegarten eine
Wohngemeinschaft, in der viele 15- bis 19jährige Mädchen
ein neues (zweites) Zuhause
gefunden haben. Die meisten
der Bewohnerinnen stammen
aus schwierigen familiären Verhältnissen, und manch eine wäre ohne WG „auf der Straße
gestanden". In der von Erzieherinnen betreuten WG wachsen die Mädchen unter „familienähnlichen" Umständen auf
und werden auf ihrem Weg in
eine normale und gesicherte
Zukunft intensiv begleitet.
Bei einer Feierstunde anläßlich des 15-Jahr-Jubiläums berichteten Bewohnerinnen über
das Leben in der WG: „Die ersten Tage waren schwierig. Ich
wußte nicht, ob ich akzeptiert
werde, und die erlaubten Ausgehzeiten einzuhalten, war
auch nicht immer ganz leicht."
Es gibt auch Pflichten für die
Mädchen: „Wir waschen unsere Wäsche selbst, und auch für
Ordnung in den Zimmern sind
wir verantwortlich." Auch über
Wunsche für die Zukunft machon sich die Mädchen Gedanken, denn mit 19 Jahren
müssen sie die WG verlassen:
„Einen Beruf erlernen und später einmal eine eigene Woh-

I N N S B R U C K I N I O R M I t . R T - Sl R V K " l " H I J I . A d l -

(Von links:) Gabi, Carmen und Isi (Ingrid) erzählten über ihr Leben
in der WG und über Zukunftsträume.
(Foto: B. Stingl)
nung und Familie haben". Hilfe
auf dem Weg zu diesen Zielen
bieten die Erzieherinnen, die
den Mädchen mit Rat und Tat
zur Seite stehen. Der schönste
Lohn für die mitunter schwierige Aufgabe: „Wenn es die
Mädchen geschafft haben." Zu
vielen ehemaligen Bewohnei innen besteht auch noch nach
Jahren Kontakt. Viel Dankbarkeit prägten jene Briefe, die
zwei junge Frauen, die die WG
bereits verlassen haben, anläßlich des Jubiläums an die Erzieherinnen geschrieben haben: „Wenn wir (Jamals auch

M A I I WS

nicht alles akzeptieren und verstehen wollten, heute wissen
wir es besser und sind dankbar
für alles, was Sie uns mit auf
den Weg gegeben haben."
Diesen Dankesworten der
Mädchen schloß sich Sozialreferent Vbgm. DI Eugen Sprenger an: „Die WG ist ein wichtiger Bestandteil für unsere
Stadt. Junge Mädchen und
Frauen, die sich in einer besonders schwierigen Phase ihres Lebens befinden, haben
hier ein Zuhause und Geborgenheit gefunden, als gute
Grundlage für die Zukunft."

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