Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.3

- S.6

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INNSB
Veranstaltungen:
Anmelden wird leichter

in"in) Voil<)den der Hilfsgüter im Klinikareal. Im Bild mit den östern"nl tischen SFOR-Soldaten Frau Elenore Moser, die für die Stadt
Innsbruck die Sarajevo-Hilfe organisiert.
(Foto: G. Andreaus)

Der bisher größte
Hilfstransport für Sarajevo
Anfang Februar startete
der neunte und bisher größte Transport mit Hilfslieferungen von Innsbruck nach
Sarajevo. Eleonore Moser,
Flüchtlingsbeauftragte der
Volkshilfe und Organisatorin der Innsbrucker Hilfe
von der Stunde Null an, gelang es diesmal, 14 LKW
mit Hilfsgütern zu füllen. Die
Chirurgie der Universitätsklinik, die Universitätsbibliothek und das Ausbildungszentrum-West stellten Möbel und Einrichtungsgegenstände zur Verfügung, in der SOS-Kinderdorfzentrale in der Stafflerstraße wurden Kleider und
Beleuchtungskörper geladen. Von der Skifabrik Fi-

scher kamen 30 Paar Skier
für das Olympic-Center.
Auch aus dem Nachbarbundesland Salzburg kam
Unterstützung: Über Medienberichte aufmerksam
gemacht, stellte das Kardinal -Schwarzen be rg" sehe
Krankenhaus (Schwarzach/Pongau) modernste klinische Geräte zur Verfügung.
Über Klagenfurt fuhr dann
der SFOR-Konvoi (Stabilization Forces) mit 14
„gehärteten" Zehntonnern
(gegen Beschüß und Splitterwirkung gesichert) mit
insgesamt 43 Mann Besatzung in die bosnische Metropole und Innsbrucks
Partnerstadt.

Um Organisatoren von
Veranstaltungen Behördenwege bei der Anmeldung zu ersparen bzw. zu
erleichtern, wurde beim
Bürgerservice im Rathaushof eine Koordinationsstelle eingerichtet. Ob es darum geht, daß Straßenzüge
gesperrt bzw. öffentliche
Verkehrsmittel umgeleitet
werden müssen, Baupolizei bzw. Berufsfeuerwehr
zur Überwachung beizuziehen sind oder etwa die Veranstaltung durch Plakate
angekündigt werden soll:
Die Mitarbeiter des Bürgerservice erstellen ge-

meinsam mit den Veranstaltern eine Checkliste
über die im Einzelfall erforderlichen Maßnahmen und
melden diese an die zuständigen Dienststellen im
Magistrat weiter. Einzig die
Anmeldung
bei
der
Bundespolizeidirektion
kann den Veranstaltern
nicht abgenommen werden. Antragsformulare für
die Polizei liegen jedoch im
Bürgerservice auf. Die Koordinationsstelle für Veranstaltungen ist im Rathaushof, rechts - Parterre, Zimmer 1 + 3, Tel. 53 60 Kl.
144 oder 146.

Funpark beim
Olympia-Stadion bleibt
Der Weiterbestand des
Funparks beim OlympiaStadion ist - so Bürgermeister Dr. Herwig van Staa trotz Beendigung der Tätigkeit des privaten Betreibers
gesichert. Voraussichtlich
wird das Olympia-Eissportzentrum die Gerätschaften erwerben, damit
der bei der Jugend beliebte
Funpark weiterbetrieben
werden kann.
Wie Stadträtin Hilde
Zach in der Fernsehsen-

dung „Treffpunkt Tirol" mit
Kurt Arbeiter versprochen
hat, wird die Skateboardanlage hinter dem Hallenbad Amraser Straße im Bereich des Stadtparks von
der Stadt Innsbruck mit den
entsprechenden Gerätschaften ausgestattet. Das
Sportamt wurde beauftragt, mit den Vereinen
Kontakt aufzunehmen, damit die Neuausstattung den
Wünschen der Interessenten entspricht.

Müllentsorgung gemeinsam mit Umlandgemeinden
„Umweltschutz macht
nicht an den Stadtgrenzen
halt", ist Umweltreferent Vizebürgermeister DI Eugen
Sprenger überzeugt und
strebt daher eine engere
Zusammenarbeit zwischen
der Stadt Innsbruck und
den Umlandgemeinden im
Bereich der Abfallberatung
und Abfallvermeidung an.
Beabsichtigt ist eine Kooperation zwischen der

Innsbrucker Kommunalbetriebe AG und der Abfallwirtschaft Tirol Mitte
GmbH. Im Rahmen dieser
Zusammenarbeit ist auch
die Gründung einer Betreibergesellschaft
zur
Führung der Deponie Ahrental geplant. Die Kooperation im Rahmen einer Betreibergesellschaft zwischen 1KB AG und ATM
muß vom Gemeinderat in

einer der nächsten Sitzungen allerdings noch beschlossen werden.
Durch die Zusammenarbeit könnten die Abschreibekosten für die Deponie
Ahrental aufgrund der
größeren Deponiemengen
in kürzerer Zeit erwirtschaftet werden. Die raschere Auslastung der Deponie Ahrental wäre für die
Zukunft kein Problem, weil

die ATM der Stadt Innsbruck einen gleich großen
Deponieraum in der Deponie Graslboden 2 zugesichert hat. Bedenken hinsichtlich der Haftungsfrage
konnten ausgeräumt werden: Damit die 1KB AG die
Nachsorgeverpflichtung
wahrnehmen kann, werden
die Umlandgemeinden einen Tarifzuschlag von 1 70
S/Tonne zahlen.

INNSBRUCK INFORMIERT- MAR/