Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.2

- S.37

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und natürlicher Qualität

^INNSBRUCK - H A L L ^
wörtlichen in unserer Stadt. Auf den Geleisen der Zukunft stehen der Bau von Wohnungen und Sportanlagen, dor Neubau des
Rathauses u.a.m., ich zähle es nicht auf,
Ein neuer Stadtteil mit rund 1000 Einwohnern entsteht: Das Projekt „Wohnen am Loh- weil der interessierte Bürger das jederzeit
bach ", errichtet im Auftrag der Stadt Innsbruck von der Neuen Heimat Tirol, mit 300 Woh-in der Tagespresse lesen kann. Konsenungen, wird das Stadtbild im Westen Innsbrucks neu und markant prägen.
quenterweise ist - wenn ich von Verschözwischen Ost und West, Nord und Süd und
Die Weiterführung des Verkehrskonzeptes
nerung der Stadt rede - unser wichtigstes
die Leistungsbereitschaft und -kapazität der
kann nicht „ersetzt" werden durch LuftAushängeschild Maria-Theresien-Straße,
Innsbrucker/innen
schlösser wie „Cable-Liner".
Herzog-Friedrich-Straße zu erwähnen. Die
sind das große Plus
Wir brauchen Wohnungen. Nicht um den Fassaden der zum Teil herrlichen Häuser
Preis des Zubetonierens der letzten Frei^^^^Pr
und ein „Heimvorsollten beleuchtet werden, auch das Golflächen. Wir brauchen Sozialpolitik, die das
^^^^B
teil". Dazu kommen
dene Dachl. Niemand wagt sich an solche
Auseinanderbrechen unserer Demokratie
^^^^^
die Chancen
Arbeiten, die wären überfällig.
durch den Ausschluß der Schwachen verKongreß- und StädGR Helmut Kritzinger
hindert. Wir brauchen viele kulturelle Initiatetourismus, ein Betiven und nicht nur einige Mega-„Events".
reich, für den die
Wir brauchen Arbeitsplätze. Durch eine Po- Tapfere Macher
Wirtschaftsforscher
litik, die intelligente unternehmerische Inauch in den nächsten Jahren größte Zuitiativen fördert und nicht behindert. Wir gesucht
wachsraten prognostizieren. Aufgabe wird
Victor Hugo sagte einst: „Die Zukunft hat
brauchen Alltagsentscheidungen, die den
es sein, dieses Potential verstärkt zu verviele
Namen. Für die Schwachen ist sie das
Weg
in
die
Zukunft
freimachen
und
nicht
netzen und international zu vermarkten:
Unerreichbare. Für
verbauen.
Dann wird der Wirtschaftsstandort Innsdie Furchtsamen ist
StR Mag. Gerhard Fritz
bruck interessant, werden qualifizierte Arsie das Unbekannte.
beitsplätze, vor allem auch für die Jugend,
Für die Tapferen ist
geschaffen - und damit sozialer Friede. Als
sie die Chance." Bewirtschaftliche, geistige und touristische
Politische Vernunft ist
trachtet man die derDrehscheibe zwischen den starken
Innsbrucks
Zukunft
Großräumen Süddeutschlands und NordLiberales Forum zeitige Innsbrucker
Die
Legislaturperiode
des
Innsbrucker
Stadtpolitik unter dieitaliens hat Innsbruck Zukunft als schlagGemeinderates geht in 2 1/2 Jahren zu En- sen Gesichtspunkten, so muß man zwangskräftiges Herz Europas.
de, dann werden die Karten wieder neu geläufig zu der Meinung gelangen, hier gäbe
StR Rudi Federspiel
mischt und vom Wähler verteilt.
es nur zaudernde Schwächlinge. Kein zagDas bisher Erreichte - und da meine ich
hafter Schritt nach vorne, dem nicht ein halMorgen ist heute schon
nicht nur, was man allgemein dem Älteren
ber Schritt zurück folgt. Beispiele gefällig?
zubilligt, nämlich gut funktionierende AlSie haben s eilebt: Über Großprojekte
Ein Rathaus zum Nulltarif wurde uns vertersheime, kurze Wartezeiten, die Möglichwird laut geredet, dann kommen sie oft eh
sprochen. Was ist daraus geworden? Die
keit, auch für den Minderbemittelten einen
nicht. Andererseits wird Neues nicht verÖVP alt - Fraktion Stahlhelme - forciert inPlatz zu erhalten, Altenstuben, Seniorensucht, sondern zerredet - von Regierungszwischen ein anderes Projekt, was dazu
wohnungen - nein, das
parteien. Die machen die neue Stadtmargeführt hat, daß die Investoren langsam
alles meine ich nicht keting-Gesellschaft schon herunter, vor sie
good bye sagen. Ein Haus der Kunst hat
das Erreichte ist die gute
ihre ersten
uns BM van Staa auch versprochen. Nur leiWirtschaftsstruktur, die
Schritte getan
der fließen die versprochenen Millionen jetzt
imstande ist, für den Älhat. Wenn Innach Hall. Die Stadtverwaltung wollte unteren die erforderlichen
vestoren, die
ser Herr BM auch für die Zukunft fit maflroltr S.nlor.nbund M j f t e | b e r e j t z u s t e | | e n .
DIE G R Ü N E N
neuen
m jt
chen. Anstatt aber auf eine moderne EDV
In vielen Bereichen gibt es keine oder
zu setzen oder Telearbeitsplätze für die BeDIE INNSBRUCKER GRÜNEN Baumärkten
wenig Kompetenzen für eine Stadt, beim
Wettbewerbsdiensteten einzuführen oder gar die ÖffSchutz der Bürger z.B., bei Pensions- und
impulse setzen und zusätzliche Arbeitsnungszeiten des Magistrats an die BedürfKrankenversicherungen; aber Innsbruck
plätze schaffen, durch langes kleinliches
nisse berufstätiger Bürgerinnen anzupassen
muß wettbewerbsfähig sein für die Zukunft,
Hickhack abgeschreckt werden, ist das kei(1x wöchentlich abends oder Samstag vorals sichere, preiswerte und schöne Stadt.
ne Wirtschaftspolitik.
mittags), beschränkte sich der InnovationsDer beste Garant sind der Fleiß der Bürger
Auch Großprojekte sind manchmal nötig.
geist auf die Einsparung von Dienstposten.
Aber nicht die Lösung für jedes Problem.
und die politische Vernunft der VerantGR Günter Hämmerte

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INNSBRUCK INFORMII-RT- H-HRUAR

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