Innsbruck Informiert

Jg.1998

/ Nr.1

- S.16

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Symphonie in Farben
für das Congress
Zur Gestaltung der Frontwand des Saales Innsbruck im
Congress arbeitet die Innsbrucker Künstlerin Ilse Abka
Prandstetter an einem vierteiligen Wandteppich. Die vier
Bahnen werden paraventartig
verschiebbar sein, um bei Bedarf die Mittelfläche für Projektionen freizumachen. Zwei
Bahnen (subventioniert von
der Bank Austria) hängen bereits seit einem Jahr, die dritte
wurde Mitte Dezember fertiggestellt und montiert.
D;is Gesamtwerk kostet ca.
eine Million Schilling.
Prandstetter zu ihrem Werk,
dem sie den Namen „Innsbruck und Dir" gegeben hat:
„Jedes Einzelstück bildet für

sich eine selbständige Komposition, und trotzdem werden
alle vier Bahnen ein Gesamtwerk bilden."
„Innsbruck und Dir": Der Name will zum Ausdruck bringen,
daß das Werk die Farbenvielfalt der Landschaft der Nordkette von der Martinswand bis
zum Kellerjoch wiedergibt; die
Intensität und das Leuchten
der Farben aber erst durch die
emotionale und vor allem optimistische Stimmung durch die
Beziehung zu den Menschen,
die hier leben, entsteht. Stadträtin Hilde Zach: „Ein Werk
von europäischem Format,
würdig für das Congress Innsbruck, das ebenfalls EuropaFormat aufweist."

Den Saal Innsbruck im Congress wird ein vierteiliger
Wandteppich schmücken.
Kulturstadträtin Hilde Zach
mit der Künstlerin Ilse Abka
Prandstetter kurz vor der Fertigstellung und Montage des
dritten Teiles.
(Fotos: W. Weger).

Rund um die Hochzeit
Ein Hochzeitskleid, Geschenkartikel, Schmuck, Blumen, Torten und nicht zuletzt
schöne Räumlichkeiten samt
passender Musik: Wer heiratet, muß an vieles denken. Damit die Vorbereitung auf das
„Fest der Feste" leichter fällt,
veranstaltet das Congress
Innsbruck vom 30. Jänner bis
1. Februar eine große Hochzeitsausstellung. Ein beson-

deres Augenmerk gilt in diesem Jahr den Hochzeitskleidern. Bei dem großen Ausstellungsangebot findet man
aber auch Tips für Feste wie
Taufe, Geburtstag, Promotion usw. „Hochzeiten und
Feste "98" ist am Freitag von
15 bis 20 Uhr, am Samstag
von 10 bis 20 Uhr und am
Sonntag von 10 bis 18 Uhr
geöffnet.

Hans Brenner bei der Literaturmatinee in der Noltiburgagalerie am
Innrain. Links Volkmar Hauser (gestorben am 4. August 1996)
(Foto; W. Weger)

Brüchige Fährten - Lyrik
von Volkmar Hauser
„Zu Maria Empfängnis wandere ich mit dem Fluß, linkerhand rauschen die Chöre des
leierlichen Verkehrs...." Eine
Auswahl von Volkmar Hausers
Gedichten, zusammengefaßt unter dem Titel „Brüchige Fährten",
ist eineinhalb Jahre nach dem
frühen Tod des Innsbrucker Journalisten, Literaten und Kunstkritikers im Auftrag des Brennerarchivs in der Edition Löwenzahn
„Skarabaeus" erschienen.
Hans Brenner las am 14. Dezember in einer Literaturmatinee
in der Galerie Nothburga die Gedichte vor. Einfühlsam wie nur ein
Freund die Gedichte eines Freundes vortragen kann. Die Nothburgagalerie war, wie Prof. Fritzi Gerber betonte, der ideale Platz
für die Präsentation des kleinen
Bandes, weil Volkmar Hauser von
Anfang an auch zur Galerie am Innrain dazugehörte, mit seiner Begabung und seinen Ideen.
Volkmar Hauser, vielen auch
als „Isi" unter dem Kneipnamen
seiner katholischen Studentenverbindung Teutonia bekannt, hat
diese lyrischen Gedichte von vielen unbemerkt geschrieben,
ebenso win die qroße Zahl von
Wildwest-Romanon. Hauser war

in Tirol als Kommentator politischer Ereignisse, als Redenschreiber für LH Eduard Wallnöfer, als Verfasser einfühlsamer
Kunstrezensionon und als Mitbegründer des Tiroler Almanachs
ein Begriff.
Kulturstadträtin Hilde Zach,
die, wie sie selbst betont, viel
durch den Einblick in die Denkweise von Volkmar Hauser profitiert hat, betonte in ihrer Ansprache, daß sie gemeinsam mit der
Künstlerschaft das Werk Hausers weiter verfolgen und die
Stadt 1998 die Aufarbeitung der
Prosawerke und der Kunstkritiken durch das Brenner-Archiv
unterstützen werde.
Univ.-Prof. Dr. Methlagl gab einen Auszug einer Kunstrezension Hausers zum besten, der die
Feinfühligkeit und Intensität der
Sprache Volkmar Hausers sehr
gut verdeutlichte.
Volkmar Hauser: Brüchige
Fährten; hrsg. von Erika Wimmer
im Auftrag des Brenner-Archivs;
erschienen in der Reihe Scarabaeus der Innsbrucker Edition
Löwenzahn, erhältlich in der Edition Löwenzahn, Andreas-HoferStraße 38, Telefon: 56 70 66;
Preis: 128 S.

Semesterkonzert
der Musikschule Innsbruck
Ein großes Semesterkonzert
gibt die Musikschule Innsbruck
am 3. Februar im Raiffeisensaal. Der Schwerpunkt liegt im
ersten Kon/ortteil auf solistischen Beiträgen der Schüler,

im /weiten Teil stehen musikalische Darbietungen des Ensembles im Mittelpunkt. Zu
hören sind u. a. die Blues Band
und das Klarinettentrio. Eintritt
ist frei.

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