Innsbruck Informiert

Jg.1997

/ Nr.11

- S.37

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INNSBR

Betreuung und mehr Zeit
Problemkinder
Nach dem bewahrten Beispiel des Beratungslchrors in
den Schulen wurde 1996 in
Innsbruck die Stelle einer mobilen Beratungs- und Betreuungssonderkindergärtnerin
eingeführt, in Tirol ein einmaliges Angebot, tm ersten Jahr
wurden 18 Kinder betreut.
Derzeit sind es 30 Kinder, mit
denen sich zwei Betreuungskindergärtnerinnen mit Einwilligung der Eltern beschäftigen. Ziel von Martina Zabernigg und Karin Ebner, den
beiden Kindergärtnerinnen
mit einer Zusatzausbildung in
Sonder- und Heilpädagogik,

Von der Aggression bis zur totalen Zurückhaltung und
Isolation reicht das Verhaltensspektrum jener Kinder,
die allzu leichtfertig dann als „Problemkinder" abgestempelt werden. In den städtischen Kindergärten nehmen sich zwei speziell ausgebildete Kindergärtnerinnen
dieser „Probleme" an.
ist, den oft über die Grenzen
überlasteten Kindergärtnerinnen begleitend und unterstützend im Umgang mit den Kindern zu helfen: „Uns ist es aus
der Distanz heraus oft eher
möglich, die Vorgänge in einer Kindergartengruppe oder
das Verhalten eines einzelnen
Kindes objektiver wahrzunehmen."

Mehr Platz für Jugendzentrum in Hötting-West
Übor 355 Quadratmeter - inklusive; Proberäume im Keller
- wird das Haus der Kinderund Jugendkultur" im neuentstehenden
Wohnkomplex
Hötting-West erhalten. In einem ersten Vorentwurf waren
für das Jugendzentrum (nur)
260 Quadratmeter vorgesehen. „Bei der zu erwartenden
Wohngebietserweiterung und
dem starken Zuzug von Familien kann mit dieser Flächenvorgabe nicht das Auslangen
gefunden und kein sinnvolles
Konzept für Jugendarbeit
durchgezogen werden", waren die Bedenken des Schul-

und Kindergartenreferates.
„Wir müssen für die Zukunft
bauen und dieses Zentrum im
Sinne der wichtigen Jugendarbeit großzügig planen", argumentierte StRin Hilde Zach
(zuständig auch für Jugendkultur) . Im Sinne der zu erwartenden Entwicklungen sprach
sich auch Planungsstadtrat
Ing. Martin Krulis für eine „Aufstockung" der Fläche aus.
Vom Stadtsenat wurde nun
eine Vergrößerung um 95
Quadratmeter auf 355 Quadratmeter beschlossen („eine
absolute Obergrenze", so
Bürgermeister van Staa).

BUSARELLU
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Nach einem Gespräch mit
den Eltern und ihrem Einverständnis setzt sich der Kindergarten mit den Beratungskindergärtnerinnen in
Verbindung. Der Tagesablauf
im Kindergarten wird beobachtet, der erste Kontakt zum
Kind aufgenommen. In einem
anschließenden Gespräch
zwischen (Betreuungs-)Kin-

dergärtnerinnen und Eltern
werden die besten Rahmenbedingungen für eine natürliche Entwicklung des Kindes
erarbeitet. Von der Betreuungskindergärtnerin wird eine gezielte Arbeit mit dem
Kind in einer Kleingruppe angeboten.
Kindergartenstadtrat Dr.
Lothar Müller: „Die Betreuungs- und Beratungskindergärtnerinnen sind eine wesentliche Verbesserung. Damit können mehr Zeit in die
Betreuung dieser Kinder investiert und Spätfolgen vermieden werden."

Selbstorganisierte Kindergruppen haben Plätze frei
Für Eltern von Kleinkindern
(von eineinhalb bis vier Jahren)
hat der Verein selbstorganisierter Kindergruppen ein interessantes Angebot. Die
Grundidee: Eltern organisieren für ihre Kinder eine zeitgemäße Betreuung und legen
die pädagogischen Grundsätze fest, suchen selbst die Betreuerin und legen die Öffnungszeiten fest. Die Kindergruppen werden bewußt klein
gehalten, um intensiv auf das

Kind eingehen zu können. Regelmäßige Elternabende garantieren den Meinungsaustausch zwischen Betreuung
und Eltern. Die finanzielle Unterstützung durch Land und
Stadt ermöglicht eine tragbare Gebührengestaltung. Nähere Informationen erteilt der Verein selbstorganisierter Kindergruppen, Brixner Straße 3.
Sprechstunden: Mo., Mi., Fr.
von 9 bis 11 Uhr, Di. von 14
bis 16 Uhr. Tel. 58 82 94.

Nahen
Frank.
Kleine und grolle Weihnachtsgeschenke
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