Innsbruck Informiert

Jg.1997

/ Nr.11

- S.23

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INNSBR
Europäische
Orgelpartnerschaft
Sieben euiopaiM.he Städte
haben kui/lu.h in Toulouse/
Frankreich ein Koopctalionsprotokoll für eine europäische
Orgelpartnerschaft unterzeichnet, um dafür die Anerkennung
und Unterstützung der Europäischen Union zu erlangen:
Alkmaar/NL, Innsbruck/A, Lissabon/P,
Saragossa/SP,
Toulouse/F, Treviso/I und Roskilde/DK, die alle über sehr
wertvolle historische Orgeln
verfügen. Die Initiative dazu
ging in der Hauptsache vom
Innsbrucker Paul-HofhaimerPreisträger Andrea Marcon aus
Treviso aus.
Folgende Projekte sollen
durch die neue Partnerschaft
verwirklicht werden: Koproduktion von Konzerten und
wichtigen musikalischen Ereignissen, Kompositionsaufträge
an große Komponisten unserer
Zeit, jährliche Herausgabe eines gemeinsamen Festivalprogrammes aller beteiligten Städte, Veranstaltungen eines Europäischen Wanderwettbewerbes auf den historischen
Orgeln dieser Städte, Produktion und Präsentation von wissenschaftlichen Arbeiten und
Tondokumenten über die historischen Orgeln der Mit-

yliedsstädte, Restaurierung historischer Orgeln von einopäischer Bedeutung, Bau von Orgeln aus anderen Kulturkreisen, Organisation von öffentlichen Meisterklassen im Rahmen der Orgelfestivals in Zusammenarbeit mit den Musikschulen, Konservatorien etc.,
Austausch von Studenten,
Ideen und Publikum.
Die Unterzeichnung des Kooperationsabkommens fand im
berühmten Capitol von Toulouse, in Anwesenheit von Bürgermeister und Abgeordneten
zur Nationalversammlung, M.
Dominigue Baudis, sowie
hochrangigen politischen und
kulturellen Vertretern der Partnerstädte statt. Als gemeinsame Initiatoren zugegen waren
nicht weniger als drei Paul-Hofhaimer-Preisträger: Jan Willem
Jansen (1979), Pieter van Dyk
(1986) und Andrea Marcon
(1986). In Vertretung von Bürgermeister Dr. Herwig van Staa
bestand die Innsbrucker Delegation aus: SR Dr. Walter
Frenzel, Leiter des Kulturamtes
Innsbruck, Mag. Walter Meixner, Kulturabteilung des Landes Tirol, und Prof. Reinhard
Jaud vom Tiroler Landeskonservatorium.

St.-Jakobus -Gesellschaft
tagte in Innsbruck
Anfang Oktober fand in Innsbruck, im Haus der Begegnung,
in Zusammenarbeit mit dem
Innsbrucker Stadtarchiv und den
Katholischen Bildungswerken Tirol und Aachen-Stadt die Jahrestagung der Jakobus-Gesellschaft
statt. Den Eröffnungsvortrag hielt
Univ.-Doz. Dr. Franz-Heinz Hye,
wobei er die Zusammenhänge
von Stadtentstehung und Jakobus-Verehrung hervorhob. Innsbruck spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rollo,
denn yeiade am Beispiel dieser
Stadt werden Bezüge von Jakobus-Verehrung und Stadtwerdung deutlich.
Doz. Hye: „Seit über tausend
Jahren machen sich Pilger aus
ganz Europa /um Grab des heili-

gen Jakobus im Nordwesten der
Iberischen Halbinsel, nach Santiago de Compostela, auf ihren
beschwerlichen Weg. Auch Tirol
und Österreich gehörten zum Einzugsbereich dieses Pilgerzentrums, das im hohen Mittelalter
den Rang und die Ausstrahlungskraft von Rom und Jerusalem erreichte.
Die St.-Jakobus-Gesellschalt
gibt es in Deutschland seit 10 Jah
ren. Ihr Anliegen sieht sie nicht
nur in der Förderung dieser neuen Pilgerspiritualität, sondern
auch in der wissenschaftlichen
Aufarbeitung des Jakobuskultes.
Diese Arbeit hat sich inzwischen
in neun Bänden der Buchreihe
„Jakobus-Studien" niedergeschlagen.

INNSBRUCK INIORMIHRT

Ein Fest der Blasmusik
in Innsbruck

Ein voller Erfolg
war das Landesmusik fest anläßlich
des 50jährigen
Bestehens des
Blasmusikverbandes Tirol im Oktober. Vor der prächtigen Kulisse der
Nordkette gastierten Kapellen aus
Nord-Südtirol,
Schweiz, Liechtenstein, Bayern
und den übrigen
österreichischen
Bundesländern in
der Tiroler Landeshauptstadt.

rOur

masters voice"

Das vor allem in der Kirchenmusik engagierte Innsbrucker
Vocalensemble „Our masters
voice" hat sich im Laufe der Jahre immer mehr der Interpretation von Gospels und Spirituals
verschrieben. Bei vielen Konzerten konnte die Gruppe bereits neue Freunde für diese
swingende Musikrichtung gewinnen. Nach „Good News" erscheint nun die zweite CD mit
dem Titel „Feel the Spirit". Zum
Ensemble (Bild) gehören Ernst

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Minatti (musikalischer Leiter),
Herbert Nogler, Leopold Goreis, Franz Schwienbacher,
Hartmut Eppacher, Siegmund
Heel und Peter Stolz. Zur Präsentation der neuen CD am
Freitag, 14. November, um 20
Uhr im Hypo-Center in Wilten
sind Freunde der Gospelmusik
herzlich eingeladen. Nähere
Infos bzw. CD-Bestellungen
bei Hartmann Eppacher, Körnerstraße 1, Telefon (0512)
36 55 42.

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