Innsbruck Informiert

Jg.1997

/ Nr.11

- S.22

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1997_Innsbruck_informiert_11
Ausgaben dieses Jahres – 1997
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
INNSBRÜ
Bilderzyklus von Toni Hock
im Stadtarchiv
Eine Ausstellung besonderer
Art präsentiert derzeit das
Innsbrucker Stadtarchiv. „Was
bishrt noch niemand gemacht
hat, i.".t Prof. Toni Hock gelungen", so Archivdirektor Univ.Doz. Dr. Franz Heinz Hye in seinen Grußworten anläßlich der
Fröffnung am 28. Oktober:
„l)ci Kunsterzieher an der
Pädagogischen
Akademie
bi;u:hto alle dreizehn Innsbrucker Trachtenmusikkapellen
zu Papier."
Insgesamt sind es 170 Bilder, in denen Toni Hock die 13
Innsbrucker Musikkapellen in
ihren verschiedenen Trachten
vom Rot der Wiltener bis zum
Grün der Mariahilfer „por-

trätierte" (die Kapellen von Hotting, Igls/Vill, Mariahilf/St. Nikolaus, Mühlau, Pradl, Reichenau, Olympisches Dorf/
Neu Arzl, Saggen, Wüten und
der Bundesbahn). „Ein wichtiger Beitrag zur Innsbrucker Kulturgeschichte", bedankte sich
Bürgermeister Dr. Herwig van
Staa beim Künstler: „Zeitabschnitte zu dokumentieren, ist
von großer Bedeutung."
Die Ausstellung „Innsbrucker
Trachtenmusikanten/Innen" ist
im Stadtarchiv, Badgasse 2, bis
zum 27. März bei freiem Eintritt
zu sehen. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 8 bis 12
Uhr und 14 bis 18 Uhr, Freitag
von 8 bis 13 Uhr.

Buch zu Karl Prantls
Steinen
Man vormißt sie: Karl
Piantls Steine im Ambraser Schloßpark. Sie
wurden nun /u einer Ausstellung nach Köln bzw. in
das Atelier Prantls ins Burgenland transportiert. Ein
Buch, herausgegeben von
Peter Weiermair und Elisabeth Thoman-Oberhofer,
die die Steine-Ausstellung
für Innsbruck organisiert
hatte, bietet mit wunderschönen Bildern und poetischen Texten die Möglichkeit einer nachhaltigen
Auseinandersetzung mit
den Steine-Präsentationen
im Ambraser Schloßpark
und Yorkshire Sculpture
Park in Großbritannien.
Nähere Details unter der
Telefonnummer
(0 51 2) 57 57 85.
Das Bild zeigt Elisabeth
Thoman-Oberhofer mit
Karl Prantl vor einem seiner
„Steine" im Schloßpark.

10

Kultur in historischen
Mauern
Das Gasthaus „Schwarzer
Bär" in Innsbruck in der Mariahilfstraße 16 befindet sich in einem Haus, das 1497 erstmals
urkundlich erwähnt wurde.
Schon 1650 wurde vom damaligen Innsbrucker Stadtrat die
Erlaubnis erteilt, ein Wirtshausschild mit einem Bären anzubringen. Heute wird das Gasthaus bereits wieder in der dritten Generation als Familienbetrieb „mit Tradition und jungem
Geist" geführt.

Das 500-Jahr-Jubiläum nahmen die Wirtsleute zum Anlaß
für eine Symbiose aus kulinarischen Genüssen und künstlerischem Ambiente.
Als Künstlerin konnte die
Aquarellistin Karin Zech-Loinger, Gattin des Innsbrucker Magistratsdirektors OSR Dr. Gerhard Loinger, gewonnen werden. Die Ausstellung, darunter
zahlreiche bezaubernde Innsbruck-Bilder, ist noch bis Mitte
November zu sehen.

Loewit zeigt „Köpfe"
12 Bronzeskulpturen mit begleitender Malerei zeigt der
Bildhauer, Maler, Designer und
Goldschmied Georg Loewit
noch bis zum 7. November in
der AlpenBank in der Kaiserjägerstraße 9. Den Grundstein
für diese Serie von 12 Köpfen
legte der Fund eines Sandstei-

nes im Piemont, der den Künstler durch seine reine Rundform
im Brancusischen Sinn faszinierte. In seinem Zyklus präsentiert Loewit jedes Objekt als
Einzelarbeit, die gewählte Zahl
12 bezieht sich auf den Jahresrhythmus mit den 1 2 Monaten.

Else-Klink-Ensemble

Führungen durch Ambras
Vom 1. Dezember bis 31. März
wird täglich außer Dienstag um
14 Uhr eine Führung durch die
Renaissancesammlungen des
Kunsthistorischen Museums auf
Schloß Ambras angeboten. Zu
sehen ist unter anderem das über

Vernissage zur Ausstellung Karin Zech-Loinger im „Schwarzen
Bären": v. I. die Wirtsleute Christine und Werner Auer, Magistratsdirektor OSR Dr. Gerhard Loinger mit der Künstlerin, Karin
Zech-Loinger, und Kultur-Stadträtin Hilde Zach. (Foto: W. Weger)

vier Meter hohe Türkische Prunkzelt, das der Tradition zufolge aus
der 2. Türkenbelagerung Wiens
1683 stammt. Im November ist
das Museum geschlossen.
Nähere Informationen: Telefon
34 12 15-4 oder 34 84 46.

Das Else-Klink-Ensemble des
Eurythmeum Stuttgart gastiert
am 13. November im Großen
Haus des Tiroler Landestheaters. Interpretiert werden Paul
Hindemiths Trauermusik sowie das Stück für Trompete
und Orchester von P. M.
Riehm. Auch Schuberts Sinfonie in h-Moll kommt in der
Choreographie von Else Klink
zur Aufführung.

INNSBRUCK INFORMIERT -SERVICEBEILAGE- NOVEMBER 1997