Innsbruck Informiert

Jg.1997

/ Nr.11

- S.2

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Diese Ausgabe – 1997_Innsbruck_informiert_11
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INNSBR
Liebe Innsbruckerinnen und Innsbrucker,
in meinen wenigen freien Stunden liebe ich es, Besichtigungsgänge dutch die Stadt
zu machen. Ich bin viel zu Fuß unterwegs, freue mich über innovative Einfälle, renovierte Häuser, neue Geschäfte und vor allem darüber, daß in Innsbruck derzeit
eine Bautätigkeit herrscht, wie schon lange nicht mehr. Ich sehe aber auch die Schattenseiten dieser Stadt, und ich weiß, daß es manchmal vor allem in den Abend- und
Nachtstunden nicht unproblematisch ist, durch die Straßen und Parks der Stadt zu
gehen.
Es ist mir schon mehrfach passiert, daß ich belästigt wurde, und nur durch den
Hinweis, daß ich Bürgermeister dieser Stadt bin, konnten gröbere Handgreiflichkeiten vermieden werden. Ich weiß auch von Eltern, die ihren Kindern anraten,
abends weder mit dem Rad noch zu Fuß den Weg durch den Stadtpark Rapoldi zu
/nil) litelbild: Die alte Höttinger Pfarrkirche
nehmen. Leider ist es z. B. auch in der Altstadt und in der Maria-Theresien-Straße
wurde im Vorjahr im Inneren prachtvoll renicht immer ganz gefahrlos.
noviert. Am 16. November 1997 um 11
Ich habe mich daher entschlossen, einen Innsbrucker Sicherheitsgipfel einzubeUhr wird die neue Orgel „geweiht".
(Foto: SNS-Pressebild) rufen. Dabei geht es selbstverständlich auch darum, daß Sucht- und Alkoholkranke
wie Menschen behandelt werden und ihnen Hilfe zuteil wird. Andererseits müssen
Provokateure in die Schranken gewiesen werden. Die Sicherheit der Bürgerinnen
und Bürger geht mir vor den Befindlichkeiten von Personen, die sich nicht an die allgemeinen Regeln zwischenmenschlichen Zusammenlebens halten wollen.
Ich bin aber bereit, mich nach wie vor dafür einzusetzen, daß im Bereich der Stadt
In der Mitte der Zeitung ist eine
Innsbruck die Drogenberatung weiter ausgebaut wird, daß Streetworker im Einsatz
Info-Broschüre beigeheftet, in der
sind und daß in den Jugendzentren eine entsprechende Betreuung angeboten wird.
die Innsbrucker KommunalbetrieWie wir diese Aufgaben in Zukunft verstärken und besser koordinieren können, soll
be ihr Angebot im Bereich Bäder
auch im Sicherheitsgipfel beraten werden. Ebenso, was zu tun ist, wenn alle diese
und Saunen vorstellen. Unter dem
vernetzten Bemühungen um ein Verbesserung der Situation nichts nützen. Ich bin
Motto „Eintauchen, wohlfühlen
der Meinung, daß dann die Sicherheitskräfte eingeschaltet werden müssen. Ich
und entspannen" soll es für jung .
scheue davor nicht zurück, auch nicht unter heftigen Beschimpfungen einzelner Meund alt eine Freude sein, Spiel, j
dien wegen Intoleranz, Polizeistaat etc. Es muß immer noch unsere vordringliche
Spaß, Erholung und Gesundheit
Aufgabe sein, die Opfer zu schützen, ebenso wie auch der Rechtsstaat in erster
miteinander zu verbinden.
Linie dazu da ist, die Rechte des Bürgers zu wahren und zu sichern und nicht Randgruppen oder sogar Rechtsbrechern Sonderrechte einzuräumen.
Auch das berufsmäßig organisierte Betteln nimmt in Innsbruck leider zu. Ich verweise diese Menschen immer an die karitativen Einrichtungen in unserer Stadt, die
„Innsbruck - Die Landeshauptstadt informiert":
allen helfen, wenn es erforderlich ist. Daher glaube ich, daß es vernünftiger ist, Ihre
Offizielle Mitteilungszeitung. Eigentümer,
Spende jenen Einrichtungen zu geben, die gezielt in der Lage sind zu helfen, anstatt
Herausgeber, Verleger: Die Stadtgemeinde
Innsbruck.
sich auf der Straße von Berufsbettlern „aussackeln" zu lassen.
Chefredakteur: Wolfgang Weger. In der RedakAls Bürgermeister danke ich allen Sicherheitskräften und insbesondere der Polition Gerd Andreaus, Mag. Nicola Berchtold, Brizei für die bisherige Zusammenarbeit und für ihre oft nicht einfachen Einsätze im Ingitta Stingl. Sekretariat: Barbara Zorn. Adresse
teresse der Sicherheit in unserer Stadt.
für alle: Historisches Rathaus, Herzog-Friedrich-

Achtung: Beilage in
Heftmitte!

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oder 53 60 Durchwahl 930 bis 933; Fax: 58 24
93; Druck: Athesia-Tyrolia, Exlgasse 20, 6020
Innsbruck; Tel: 28 29 11; Fax: 28 29 11 - 490;
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