Innsbruck Informiert

Jg.1997

/ Nr.9

- S.19

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Innsbrucker Ktuturpanorama

Festwochen der Alten Musik:
Juwel im europäischen Kulturgeschehen
Mit Konzerten im Spanischen
Saal auf Schloß Ambras, in der
Dogana des Kongreßhauses,
im Riesensaal der Hofburg, in
der Jesuitenkirche, in der Hofkirche und mit den viel bejubelten Opernaufführungen „Solimano" und „Opera seria" im Tiroler Landestheater setzten die
Innsbrucker Festwochen der
Alten Musik in ihrer 21. Auflage
wieder Glanzpunkte im Kulturgeschehen des sommerlichen
Innsbrucks. Heuer standen die
Veranstaltungen unter dem
Motto „alia turca".
Bei der Eröffnungsfeier am
16. August auf Schloß Ambras
konnte Präsidentin Kommerzialrat Hilde Schwarzkopf u. a.
Unterrichtsministerin Elisabeth
Gehrer, Landeshauptmann Dr.
Wendelin Weingartner und
Bürgermeister Dr. Herwig van
Staa begrüßen.
Das Stadtoberhaupt dankte

in seiner Ansprache Rene Jacobs, daß er trotz vielfältiger internationaler Verpflichtungen
den Festwochen in Innsbruck
als Cheforganisator treu geblieben ist und hob den ermüdlichen Einsatz von Präsidentin
Hilde Schwarzkopf und des gesamten Direktoriums hervor.
Bgm. Dr. van Staa unterstrich
erneut die Notwendigkeit, eine
Ausbildungsstätte für alte Musik in Innsbruck einzurichten. Er
werde persönlich im Herbst
nach Wien fahren und versuchen, daß dieses für Innsbruck
und Tirol so wichtige Projekt
verwirklicht werden könne.
Die erste Festwochen-CD
(Mitschnitt eines Konzertes mit
dem „ensemble accentus") ist
in Vorbereitung und ab November im Büro der Innsbrucker
Festwochen der Alten Musik,
Innsbruck, Haspingerstraße 1,
erhältlich.

Die Oper Solimano von Johann Adolf Hasse unter der musikalischen
Leitung von Rene Jacobs und inszeniert von Georg Quander war
am 16., 18. und 20. August im Tiroler Landestheater zu sehen. Das
Premieren-Publikum dankte mit 15 Minuten langen Ovationen.
(Foto: R. Larl)

Preis für künstlerisches Schaffen

Die Landeshauptstadt Innsbruck schreibt den Preis für
künstlerisches Schaffen 1998
aus. Die Auszeichnung umfaßt den Kunstzweig „Musik"
mit folgenden Teilgebieten:
Ein Instrumentalwerk größeren formalen Zusammenhangs in beliebiger, auch orchestraler Besetzung, wahlweise ein Vokalwerk (einschließlich Kantaten und Oratorien oder fünf bis zehn Lieder) sowie eine Oper, eine
Kurzoper, ein Musical, ein
Singspiel oder größere Arbeiten auf dem Gebiet der Filmund Fernsehmusik.
Die Geldpreise betragen
Ein großer trfolg war auch heuer wieder das von den „Innsbruckvi pro Teilgebiet 50.000 SchilFestwochen für Alte Musik" bestens organisierte Schloßparkfest. ling, 35.000 Schilling und
(Foto: l/V. Weger)

I N N S B R U C K INI ()RMIi;i
20.000 Schilling. Bewerben
können sich Kunstschaffende, die entweder in Innsbruck
geboren sind oder ihren ordentlichen Wohnsitz seit
sechs Jahren in Tirol - einschließlich Südtirol - haben. Die
eingereichten Arbeiten müssen in den letzten fünf Jahren
vor der Ausschreibung vollendet worden sein. Eine neuerliche Vorlage bereits eingereichter Werke ist nicht möglich. Die Arbeiten sind (in fünffacher Ausfertigung) vom 4.
bis 15. Mai 1998 beim Städtischen Kulturamt , Stiftgnsse
16/3, einzureichen. Nähere
Informationen: Kulturamt der
Stadt Innsbruck, Stiftgasse
16, Toi.: 53 60-654.