Innsbruck Informiert

Jg.1997

/ Nr.8

- S.20

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INNSBR
Der Betrogene auf
der Straße
Seit mittlerweile 15 Jahren
bereichert das Innsbrucker
Straßentheater, eine Veranstaltung des Kulturamtes, im Sommer das kulturelle Leben in der
Stadt. Heuer steht Moliers „Der
Bertrogene" aut dem Programm, eine Situationskomödie
um einen bäuerlichen, wohlhabenden Mann, der eine reiche
Frau aus dem Adel heiratet und
von dieser Gesellschaft ständig
„unterbuttert" wird. Am Ende
steht ein Happy-End mit Vorbohal"en. Regie führt Günther

Lieder, auf der Bühne unter anderem zu sehen: Eleonore Bürcher, Costanze Köberl und
Ernst Gössner.
Aufführungen im Juli:
Hofgarten (7.), Stadtpark
Rapoldi (8.), Sparkassenplatz (9.), Waltherpark (10.),
Trapphof (11.), Hungerburg
(12.), Igls (13.), Ursulinenhof (14.), Franziskanerplatz
(15.), Pradler Brückenplatz
(16.), Zeughaus (17.), ODorf (18.), Goldenes Dachl
(19.). Beginn jeweils 18 Uhr.

Junge Österreichische
Philharmonie
Anton Eiruckners Symphonie
Nr. 8 c-Moll wird am 13. August im Saal Tirol erklingen,
wenn dio Junge Österreichische Philharmonie im Rahmen
des Innsbrucker Sommers ihr
Konzert „Kathedrale der Klänge" gibt. Dirigiert wird das Or-

chester der „Zukunftshoffnungen" von Jan Mathe. Karten
sind schon jetzt bei der Innsbruck Information (Tel.: 53 56),
dem Österreich Ticket Service
(01-17 93) und den Tiroler
Sparkassen (Tel.: 59 10-520)
erhältlich.

Es war sehr schön.
Blasmusik aus Alt-Österreich
erklingt vorn 1 1. bis 20. Juli bei
der 4. Innsbrucker Gartenausstellung am Areal der SiebererSchule. Unter dem Titel: „Es

war sehr schön, es hat mich
sehr gefreut" spielt dort im Rahmen des Innsbrucker Sommers
die Stadtmusikkapelle Innsbruck-Saggen auf.

1
Jeden Mittwoch „jazzen" Nachwuchsmusiker im Bogen 13.
(Foto: W. Weger)

Kulturamt fördert
Jazz im Bogen 13
Seit mittlerweile zwei Jahren
ist im „Bogen 13" jeden Mittwoch ab etwa 22 Uhr „Jazz-Time". Über den Kulturverein „Akzente" werden diese Konzerte
vom städtischen Kulturamt
finanziell unterstützt. „In Tirol
gibt es zahlreiche gute Musiker,
die in unserem Lokal Gelegenheit haben, ihre eigenen Stücke
zu spielen", betont Hans Zifreind vom „Bogen". Für Stadträtin Hilde Zach ist es besonders wichtig, daß das Geld über
diese direkte Förderung den

Künstlern zu 100 Prozent zugute kommt. Die „Jazzer", die
im „Bogen" aufspielen, kommen
fast ausschließlich aus Tirol. Ab
und zu machen auch etablierte
Musiker hier Station, die „zufällig" in Innsbruck und dem Lokal
verbunden sind. So spielt beispielsweise des öfteren Florian
Bramböck im „Bogen" mit seinen eigenen Stücken auf. Damit
der jazzige Sound auch optimal
„rüberkommt", hat Zifreind in eine neue hochwertige Anlage investiert.

Andechsgalerie: Einblicke in die Materie
Eine Momentaufnahme von
Strukturen verbrauchter Materie sind die Bilder und Objekte des Innsbruckers Peter
Matthias Pflug, der seine „Verarbeitung" von Eisen, Stein
und Holz mit Rauch und Ruß
vom 2. bis 25. Juli in der Galerie im Andechshof zeigt.
Wichtig für den Künstler, der
sich als Mitbegründer des
Projektes „Fischstein" intensiv dem Spiel des Didgeridoos widmet, ist die Verbindung des bildnerischen mit
dem musischen Bereich. In
sein künstlerisches Schaffen
fließen auch die Eindrückezahlreicher Reisen ein. Derzeit
arbeitet Pflug im Rahmen von

„Fischstein"
auf Sizilien,
dem Spannungsfeld zwischen Vulkanismus und
Erdbeben, an
einem multimedialen Projekt - auf die Ergebnisse dieses Kunstprojektes darf
gespannt sein. Die Vernissage
zur Ausstellung in der Andechsgalerieunter dem Titel „Einblicke
- Materie" findet am 1. Juli um 18
Uhr statt.

Luftbad
„Luftbad" nennt Karin Grillitsch
ihre Ausstellung in der Andechsgalerie, bei der sie vom 6. bis 27.

August kleinformatige Bilder mit Symbolwesen sowie ihre Diplomarbeit, einen Teppich
mit Entwürfen,
zeigt. Die in Innsbruck geborene
Künstlerin studierte an der Hochschule für Angewandte Kunst,
wo sie 1996 ihr Diplom in der
Klasse von Prof. Attersee mit
Auszeichnung bestand. In ihrer
ganz eigenen Bildsprache hält
Grillitsch Geschichten fest, setzt
sich mit der griechischen Mythologie auseinander - Muster und
Ornamente bestimmen dabei ihre Arbeiten. Die Vernissage zu

„Luftbad" findet am 5. August
um 18 Uhr statt.

Chance für
junge Künstler
Den Einstieg in die Kulturszene zu finden, ist nicht immer
leicht. Die Stadt Innsbruck hat
deshalb mit der Galerie im Andechshof einen Rahmen geschaffen, der die ersten Präsentationen in der Öffentlichkeit
ermöglicht. Seit 1991 nützen jedes Jahr rund zehn Nachwuchstalente diese Chance. Jährlich
erscheint auch ein Katalog.
Interessierte Künstler, können sich an das Kulturnmt, Tel.:
53 60-654 wenden.

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - JULI/AUGUST 1997