Innsbruck Informiert

Jg.1997

/ Nr.8

- S.6

Suchen und Blättern in knapp 900 Ausgaben und 25.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Heft

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 1997_Innsbruck_informiert_07_08
Ausgaben dieses Jahres – 1997
Jahresauswahl aller Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
INNSBR
Kombi-Ticket für „Igler"
und Patscherkofelbahn
Sicher auch für Innsbrucker/innen reizvoll: Eine
Fahrt mit der Nostalgiebahn
an Schloß Ambras vorbei
durch Wald und Wiesen
entlang des Mühl- und Lanser Sees nach Igls und von
dort mit der Gondel auf den
Kofel. Seit kurzem gibt es
dafür ein besonderes Angebot: Drei Mal täglich und
zwar jeweils um 10, 12 und
14 Uhr ab Maria-TheresienStraße. Zusteigen kann man
bei allen Haltestellen entlang der Igler-Strecke. Das
Kombi-Ticket (Einheimische) kostet für Erwachse-

ne 140, für Kinder 70 S.
Karten gibt es entweder direkt in der Bahn oder im
IVB-Kundenbüro in der Museumstraße bzw. in der
Innsbruck-Information am
Burggraben. Die alte „Igler"
wurde völlig neu „eingekleidet" und adaptiert. Auch
Mountainbikes können nun
mitgenommen werden. Der
neue IVB-Chef Martin Baltes hofft, daß dieses Angebot viele Fahrgäste (Einheimische wie Touristen) anzieht und die Igler eine vor
allem auch für die Jugend
beliebte Erlebnisbahn wird.

Luxemburger studieren
gerne an Innsbrucker Uni
„Wir sind uns der Bedeutung Innsbrucks als Universitäts- und Gaststadt für unsere Studenten bewußt und
wissen diese Leistungen zu
schätzen." Den offiziellen
Dank der Luxemburger Regierung „für die Jahrzehnte lange Aufnahme und Ausbildung" der Studiosi aus dem
Groß-Herzogtum übermittelte
Botschafter Dr. George Santer an Innsbrucks Vizebürgermeister Univ. Prof. Dr. Norbert
Wimmer bei seinem Besuch
im Rathaus Anfang Juni.
Schon traditionell ist Innsbruck

nach Wien der beliebteste
Studienort für den akademischen Nachwuchs Luxemburgs, vor allem in den Bereichen Medizin und Theologie.
Wenn auch das Land Luxemburg seit Jahren das
reichste Land Europas ist, die
Stadt Luxemburg (knapp
100.000 Einwohner) sich zu
einem Verwaltungszentrum
der EU (mit über 3000 Beamten) und einem weltweiten
Bankplatz (mit rund 240 internationalen Banken) entwickelt
hat, gibt es auch Parallelen zur
Tiroler Landeshauptstadt.

Spurwechsel auf der
Uni-Brücke
Genau im Zeitplan verlaufen die Sanierungsarbeiten
an der Universitätsbrücke
und der Bau der Rad- und
Fußwegunterführung. Nach
rund vier Monaten sind die
westliche Fahrspur und der
Gehsteig saniert. Nun wird
bereits an der östlichen
Fahrbahn gearbeitet. Buslinien und Taxis haben ihre
Spur auf die „renovierte"
Westspur verlegt.
Bereits verschalt und fertig ist die 6 Meter breite
„Röhre" für die Fußgängerund Radwegeunterführung
auf der Westseite; die Grabungsarbeiten von der
Ostrampe her gehen zügig
voran. Hier muß zudem ein
Pumpenschacht für die Entsorgung der Oberflächenwässer errichtet werden. DI
Gernot Randl; Referat für

Straßen-Brücken-Wasserbau: „Dieses 9,6 Mio Projekt wird jedenfalls heuer
noch fertiggestellt werden!"

Sicher „radln"
entlang des Inn
Auf einem asphaltierten,
sicher und gut ausgebauten
Radweg können die Pedalritter nunmehr entlang der
Herzog-Otto-Straße durch
den Englischen Garten bis
zum Löwenhaus radeln. Im
Herbst wurde entlang des
Herzog-Otto-Ufers mit dem
Ausbau begonnen, nunmehr
wurde auch das zweite Teilstück zwischen Innsteg und
Löwenhaus fertiggestellt.
Rund 5 Mio. Schilling wurden in diesen Ausbau, inklusive Bushaltestelle am Innsteg investiert.

Innsbrucker Messe
ist unverzichtbar

Die Innsbrucker Messe ist
für die heimische Wirtschaft
unverzichtbar. Dies belegt seit
kurzem auch eine wissenschaftliche Studie, die Univ.Prof. Dr. Hans Werner Holub
und Univ.-Ass. Dr. Gottfried
Tappeiner erstellten. Eindrucksvoll die Ergebnisse dieser Studie in genauen Zahlen:
Die Messe hat zwölf Fixangestellte
und sichert
im
Großraum Innsbruck 54 Vollarbeitsplätze und 181 Arbeitsplatzäquivalente durch
Mehrleistungen, was insgesamt eine Lohnsumme von 82
Mio. S ausmacht. Mit rund
300 Zulieferbetrieben ist die
Messe ein bedeutender Kunde der Tiroler Wirtschaft.
22000 Nächtigungen durch
die Aussteller im Wert von 11
Ein freundschaftliches Gespräch zwischen Botschafter Dr. Sanier Mio. S und 27 Mio. S, die
und Innsbrucks Vizebgm. Univ.-Prof. Dr. Norbert Wimmer.
(Foto: G. Andreaus) Aussteller und Besucher in

den heimischen Gastronomiebetrieben ausgeben, sind
weitere beeindruckende Ergebnisse der Studie.
Insgesamt fallen durch die
Messeaktivitäten im engsten
Sinn jährlich rund 18 Mio. S
an Steuern und Abgaben an.
Zusammenfassend kann
gesagt werden, daß die Innsbrucker Messe einen wichtigen Wettbewerbsfaktor darstellt. Die Stärkung der regionalen Wirtschaft erfolgt sowohl durch den spezifischen
Einzugsbereich bei den Ausstellern und den Besuchern,
als auch durch die für Messen
spezielle Art der Präsentation
und der Kommunikation. Das
Entwicklungspotential sehen
Holub und Tappeiner im regionalen Bereich, im „maßgenauen Eingehen auf die heimische Wirtschaft."

INNSBRUCK INFORMIERT- JULI/AUGUST 1997