Innsbruck Informiert

Jg.1997

/ Nr.6

- S.3

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•INNSBR

Finanzlage der Stadt Innsbruck
deutlich verbessert
Der Rechnungsabschluß 1996, den Bürgermeister Dr. Herwig van Staa kürzlich bei einem Pressegespräch gemeinsam mit Finanzdirektor Dr. Elmar
Schmid präsentierte, bestätigt die Richtigkeit der zu Beginn des Jahres gegebenen Vorschau: Innsbruck wirtschaftet gut, die zu Beginn der 90er Jahre noch prekäre Finanzlage hat sich weiter entspannt.
Der Schuldenstand der Stadt Innsbruck
ist von 2,718.461.000 S im Jahr 1990 auf
2,182.962.000 S im Jahr 1996 zurückgegangen. Das bedeutet, daß hinsichtlich der Gesamtschulden der Verschuldungsgrad im selben Zeitraum von
106,65 Prozent auf 59,55 Prozent vermindert wurde. Die Pro-Kopf-Verschuldung der Innsbrucker konnte
von 23.016 S im Jahr 1993 auf 18.482
S im Jahr 1996 reduziert werden.
Die Jahresrechnung 1996 weist Einnahmen in der Höhe von 3.665,893.616
S und Ausgaben von 3.639.304.408 S
auf.
Der Sollüberschuß
beträgt
26,588.508 S. Im Voranschlag wurde mit
einem Sollabgang von 46,275.000 S gerechnet. Das Ergebnis ist somit im Vergleich zum präliminierten Abgang um 73
Mio. S besser. Besonders erfreulich: im
vergangenen Jahr mußten erstmals keine
Kommunaldarlehen aufgenommen werden. In den vergangenen vier Jahren wurden von der Stadt Innsbruck rund zwei
Milliarden S an Investitionen getätigt.
Allerdings - und dies bestätigt auch eine Studie der Universität Innsbruck: der
konsequente Sparkurs muß in den kommenden Jahren fortgesetzt und die frei
werdenden Mittel auch weiterhin vor allem
für die Arbeitsplatzsicherung und -be-

schaffung in Innsbruck verwendet werden. Oberster Grundatz dabei: Gespart
werden darf nicht auf Kosten und zu Lasten der sozial Schwächsten unserer Gesellschaft. Daher wird es auch in Zukunft
nicht zu Kürzungen im Bereich der Sozialhilfe kommen.
Finanzdirektor Dr. Schmid - für Bgm.
Dr. van Staa zählt er zu den besten
Finanzexperten Österreichs - bezeichnete das 96er Jahr als Glanzjahr für den
außerordentlichen Haushalt: „Daß es einmal möglich sein werde, die Finanzierung
von Vorhaben nicht durch immer wieder
neue Kommunaldarlehen, sondern durch
Eigenmittel zu ermöglichen, davon hat
man vor kurzem nur träumen können. Wir
sollten froh darüber sein, daß Innsbruck
heute nicht mehr die mittellose Stadt ist,
die alle Investitionen mit Fremdmitteln finanzieren muß, zur Aufrechterhaltung der
Liquidität Darlehenszahlungen benötigt,
und deren Mittel durch den Schuldendienst aufgefressen werden.

In verschiedenen Medienberichten wurde auf Grund des Ausweises von Rücklagen im Rechnungsabschluß 1996 in der
Höhe von 239,3 Mio. S im ordentlichen
Haushalt und 280,1 Mio. S im außerordentlichen Haushalt der Schluß gezogen,
der Stadt stünden Finanzierungsmittel in
dieser Höhe zur freien
Verhältnis Gesamtschulden/Einnahmen
Disposition zur Verfügung. Auch wurde die
Mutmaßung ausgesprochen, bei diesen Rücklagen handle es sich um eine allseits unbekannte
Position in der „Stadtbilanz".
Gemäß § 17 VRV ist
dem
Rechnungsabschluß oin Nachweis
über die Rücklagen anzuschließen. Dieser Vorschnft winde- 1996 und in
allen vorangegangenen
D Schuldenstand • Einnahmen Ord. Haushalt

1

INNSBRUCK INIORMILRT JUNI I W

Jahren entsprochen. Nach dem Innsbrucker Stadtrecht hat die Jahresrechnung öffentlichen Status (§§ 57 und 73
Innsbrucker Stadtrecht). Der Rechnungsabschluß wird jährlich der Kontrollabteilung und dem Finanzkontrollausschuß zur Prüfung vorgelegt. Der Rechnungsabschluß unterliegt der Überprüfung durch die Aufsichtsbehörde des Amtes der Tiroler Landesregierung und des
Rechnungshofes. Die Jahresrechnung
wird allen Gemeinderäten, dem Finanzministerium, dem Statistischen Zentralamt, den kreditgewährenden Bankinstituten, der Universität Innsbruck und weiteren Institutionen und schließlich anderen
Städten zum Zwecke des Datenaustausches übermittelt. Dementsprechend
groß ist der Bekanntheitsgrad des Inhaltes des Rechnungsabschlusses, betont
Finanzdirektor SR Dr. Schmid.

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