Innsbruck Informiert

Jg.1997

/ Nr.4

- S.36

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INNSBR

Wohnbauförderung - wichtige
Servicestelle im Rathaus
Beachtlich ist die Bilanz des städtischen Referates Wohnbauförderung: In
den letzten zehn Jahren nahm jeder dritte Haushalt die Leistungen des WBFReferates im Bereich Wohnhaussanierung in Anspruch, 1200 Innsbrucker
Haushalte wurden aus dem Innsbrucker Umweltplus gefördert und 40 Mio.
Schilling wurden im Vorjahr an Mietzins- und Annuitätenzuschüssen berechnet.
Neben der Prüfung von Ansuchen im
baulichen Förderungsangelegenheiten;
Rahmen der Wohnhaussanierung sind auch Hinweise auf Subventionsmögdie Bearbeitung von Ansuchen um die
lichkeiten anderer Dienststellen und
stadteigene Förderungsaktion „InnsKörperschaften werden gegeben.
brucker Umweltplus" und die BearbeiIn den letzten zehn Jahren wurden
tung der Mietzins- und Annuitätenbei- vom WBF-Referat in der Fallmerayerhilfcanträge die Hauptaufgaben des straße 17.000 Ansuchen von Innsstädtischen Referates für Wohnbrucker Haushalten im Sachbereich
bauförderung. Darüber hinaus bietet Wohnhaussanierung bearbeitet (300
das WBF-Team eine individuelle und
Mio. Schilling wurden für Sanierungskundenorientierte Beratung in allen vorhaben bewilligt).

Innsbrucker Altenplan wird
zügig umgesetzt
DCM Innsbrucker Altenplan prognostiziert für die nächsten 25 Jahre eine
Zunahme des älteren Bevölkerungsanteils um etwa 25 Prozent. Dies erfordert
im stationären wie auch ambulanten
Bereich entsprechende Vorsorge. Mit
den derzeit bestehenden 1050 Wohnund Pflegebetten, sowie den geplanten
und derzeit in Bau befindlichen weiteren 80 Betten im Altenwohn- und Pflegeheim Reichenau kann der Bedarf in
den nächsten 20 Jahren abgedeckt
werden, so Vizebürgermeister Sprenger bei einer Pressekonferenz. Bereits
derzeit können Pflegebetten kurzfristig

und bedarfsgerecht zur Verfügung gestellt werden. Eventuelle Wartezeiten
auf Wohnheimplätze werden durch ambulante Betreuungsmaßnahmen überbrückt.
Das derzeit in Bau befindliche „Integrierte Stadtteilzentrum Reichenau,,
liegt im Zeitplan, mit der Fertigstellung
im Spätherbst kann gerechnet werden.
Zusätzlich zu den geplanten Wohn- und
Pflegeplätzen werden 20 Seniorenwohnungen entstehen und das „Modellprojekt,, durch eine Tagesheimstätte, Therapieplätze, eine Sozialstation
und ein Heimcafe ergänzt.

Klärwerk Roßau -Meisterleistung
heimischer Ingenieurskunst
Beeindruckt von der Technik und
Leistung des im Vorjahr in Betrieb gegangenen Innsbrucker Klärwerkes waren die über 40 Vertreter der Kammer
der Architekten- und Ingenieurskonsulenten Tirols und Vorarlbergs, die am
10. März die einzige Abwasseranlage
Österreich besichtigten, die alle wasser- und emmissionsrechtlichen Auflagen erfüllt. Eine technische Einführung
durch die Planungsgemeinschaft Ingenieurbüro Passer - Ingoniourgo-

16

meinschaft Lässer/Foi/Imayr und eine
Führung durch das Areal der für Innsbruck und 13 Umlandgemoinden (maximal auf 400.000 Einwohner) ausgelegten Anlage standen auf dorn Programm.
„Wir sind stolz, daß os Innsbruoker
und Tiroler Ingenieurskunst ist, die hier
einen Meilenstein in der Umwelttechnik
gesetzt hat", so DI Franz Markowski,
Präsident der Architekten und Ingenieurskammer.

Auch die städtische Liegenschaftsverwaltung mit ihrem Bestand von rund
5000 Wohnungen nimmt die Dienste
der städtischen Förderstelle in Anspruch.
Für die Lösung der Wohnungsproblematik ist die angelaufene Wohnbauoffensive (2000 Wohnungen sind
im Bau) unverzichtbar. Aber auch die
Sanierung des Altbestandes ist wohnungspolitisch von großer Bedeutung.
„Der Sanierung und Revitalisierung
vorhandenen Wohnraumes, insbesonders im Stadtzentrum kommt ein besonderer Stellenwert zu," betont Referent Ing. Ronald Depaoli. Gefördert
werden vor allem Energiesparmaßnahmen, Wohnraumteilungen, -Zusammenlegungen, -erweiterungen, die Erhaltung von Dächern, der erstmalige
Einbau von Sanitäranlagen, sowie
Maßnahmen für behinderte und alte
Menschen.
Wenn auch Wohnhaussanierungsansuchen bis 18 Monate nach Beendigung der Arbeiten (Rechnungsdatum) beantragt werden können, ist es
vorteilhaft, sich schon bei Arbeitsbeginn bei den Sachbearbeitern über die
Förderungsmöglichkeiten und Bedingungen zu informieren.
Die Prüfung von Förderungsansuchen im Rahmen der städtischen Aktion „Innsbrucker Umweltplus" ist der
zweite wesentliche Aufgabenbereich
des WBF Referates. (Bericht S. 13).
Aufgabe der Wohnbauförderung ist
auch die Berechnung der Mietzins- und
Annuitätenzuschüsse. Für das Jahr
1 996 betrug der 30 prozentige Beitrag
der Stadt 12 Millionen.
Referat
Wohnbauförderung
Fallmerayerstraße 1; 2. Stock.
Parteienverkehr: Montag bis
Freitag 8 bis 12 Uhr.
Sachbereiche Wohnhaussanierung, Innsbrucker Umweltplus,
Förderungsberatung. Telefon:
5360/366, 367, 369, 3680 Durchwahl. Sachbereich Mietzins und
Annuitätenbeihilfe, Tel 5360/
394, 395; Fax 5360/3681.

INNSBRUCK INIORMIERT- APRIL 1997