Innsbruck Informiert

Jg.1997

/ Nr.2

- S.10

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INNSBR
Polytechnische Schule: Eine
Ausbildung mit Chancen
Als „PL-2000" hat sich der
Polytechnische Lehrgang in
der Siegmairstraße 1 bewährt und einen Namen gemacht. Als Schulversuch initiiert, wird der „PL Pradl-Ost"
ab dem nächsten Schuljahr
97/98 nunmehr als Polytechnische Schule geführt.
Einschreiben können sich
die Schüler/innen der 8.
Schulstufe
(Hauptschule
oder
Allgemeinbildende
Höhere Schule). Angeboten
wird Berufsgrundbildung in
technischen Fächern (Metall,
Elektro, Bau, Holz), im kaufmännischen und humankreativen Bereich. Mit insgesamt 14 Fachbereichsgruppen bietet die Polytechnische
Schule eine ideale Vorbildung auf die Berufsschule.
Sehr gut sind auch die Berufsaussichten für erfolgreiche Absolventen. Nicht selten können bereits in den beiden berufspraktischen Wochen gute Kontakte zur Wirt-

schaft aufgebaut werden: eine große Chance für eine
spätere Lehrstelle! Der „PL"
wird in zunehmendem Maße
als Jahr der schulischen Festigung genützt, wobei der Besuch auch im (freiwilligen)
zehnten Schuljahr möglich
ist.
Durch das neue Schulgesetz werden Absolventen der
Polytechnischen Schule ohne Aufnahmeprüfung in die
1. Klasse einer Berufsbildenden Mittleren Schule (BMS),
z. B. Handelsschule, Fachschule der HTL oder die dreijährige HBLA, aufgenommen. Bei einer entsprechend
guten Leistung ist sogar der
Übertritt in die zweite Klasse
der BMS möglich.
Einschreibtermin ist der
19. und 20. Februar, von 8 12.30 Uhr und 1 5 - 1 7 Uhr in
der Siegmairstraße 1. Nähere Auskünfte erteilt Dir. Herbert Mattersberger, Tel. 34
52 35

Hauptschule O-Dorf II:
Fit fur"s Wirtschaftsleben
Ab dem Schuljahr 97/98
wird in der Hauptschule Olympisches Dorf II in der KajetanSweth-Straße 14 erstmals Unterricht mit wirtschaftlichem
Schwerpunkt
angeboten.
„Wir wollen unseren Schülern
eine solide Berufsausbildung
anbieten," ist die Zielsetzung
von Direktor Johannes Karnthaler und dem Lehrerteam in
Blickrichtung einer immer härter werdenden Konkurrenz.
Schon in den Hauptfächern
Deutsch, Englisch und Mathematik werden wirtschaftliche Akzente eingebaut. Auf
dem Stundenplan stehen u. a.
Maschinschreiben (in der 1.
und 2. Klasse), Informatik und
Textverarbeitung (ab der 3.
Klasse), Stenographie eben-

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so wie Wirtschaftliches Rechnen oder Wirtschaftskunde
und Kreatives Gestalten (ab
der vierten Klasse). Als zweite
Sprache wird Französisch als
Freigegenstand angeboten.
Ziel ist es, den Absolventen
der Schwerpunkt-HS bessere
Startbedingungen für kaufmännische Berufe zu schaffen. Es stehen aber auch die
Tore für eine schulische Weiterbildung offen, etwa für die
Handelsschule oder Handelsakademie, für die Fachschule für wirtschaftliche Berufe
oder die Höhere Lehranstalt
für wirtschaftliche Berufe.
Einschreibungstermin ist
der 19. und 20. Februar. Telefonische Auskunft unter der
Nummer 26110.

ItlU Mlö-!>-Investition für
städtische Kindergärten
Hundert Millionen Schilling
wird die Stadt in den nächsten zwei Jahren in Kindergärten und Jugendhorte investieren.
Bereits abgeschlossen ist
die Planung für den Kindergarten Hötting, Schneeburggasse. Auf 25 Mio. S
belaufen sich die reinen Baukosten, rund 4 Millionen sind
zusätzlich für die Einrichtung
veranschlagt. Im Herbst "98
wird der Kindergarten Hötting eröffnet werden.
Im Laufen ist auch die Planung für den Ausbau des
Pfarrkindergartens Amras.
Vorgesehen ist eine Erweiterung um zwei Gruppen.
Einen neuen Kindergarten
wird Arzl erhalten. Auf dem
Schulareal am Framsweg
wird ein Neubau errichtet, in
dem auch die dringend notwendigen Unterrichts- und
Sonderräume der Volksschule Arzl untergebracht
werden können. Die Geld-

mittel für die Planung sind
bereits im Voranschlag "97
ausgewiesen. Die Gesamtkosten werden zwischen 18
und 20 Mio. S liegen.
Bereits im ersten Bauabschnitt der Wohngebietserweiterung Hötting-West ist
der Bau eines Kindergartens
und Schülerhorts notwendig. Räume für verschiedene
Vereine sind eingeplant.
Wahrscheinliches Investitionsvolumen: rund 30 Mio.
Schilling.
Ausgebaut und erweitert
wird der Kindergarten Innerkoflerstraße. Zudem wird
hier ab Herbst "97 ein Mittagstisch eingeführt, der
achte im Kindergartenbereich.
Ein Schwerpunkt wird in
den kommenden Jahren in allen Kindergärten und Horten
die Aufklärungsarbeit bezüglich Kindermißbrauch und
Abhängigkeit von Sekten
sein.

Die Hauptschule: Der
meist besuchte Schultyp
Mit den Einschreibungsterminen am 19. und 20 Februar
stellt sich die Frage, welche
Schule für den weiteren Bildungsweg der Kinder die richtige ist. Mit einem großen Angebot bieten die städtischen
Hauptschulen und die Polytechnische Schule vielfältige
und gute Chancen für das Berufsleben oder eine Weiterbildung. Rund 70 Prozent der
Kinder zwischen 10 und 14
Jahren besuchen die Hauptschule. In Innsbruck wird in
zehn städtischen Hauptschulen unterrichtet, an manchem
Schulstandort wird dabei ein
Schwerpunkt gesetzt, etwa
sportlich, sprachlich, musikalisch, technisch oder kaufmännisch. Technisch (mitver-

stärktem EDV-Unterricht) ist
der Schwerpunkt in der HS
Gabelsbergerstraße und HS
Pembaurstraße, in der HS
Hötting-West (Viktor-FranzHeß-Straße 9) und in der HS
Reichenau liegen die Akzente
auf Sport, die HS Leopoldstraße und HS Wüten sind
fremdsprachlich orientiert; die
HS Olympisches Dorf I ist auf
Musik ausgerichtet, während
die HS Olympisches Dorf II im
Herbst erstmals eine kaufmännische Ausbildung anbietet. Ohne besondere Schwerpunkte wird in der HS Hötting
(Fürstenweg 13) und in der
HS Müllerstraße unterrichtet;
natürlich werden auch in den
Schwerpunkt-Hauptschulen
Normalklassen geführt.

INNSBRUCK INFORMIERT - FEBRUAR 1997