Innsbruck Informiert

Jg.1997

/ Nr.1

- S.12

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INNSBR
Polytechnische Schule - die große
Chance auf eine Lehrstelle
Von Anfang an wurde der
Innsbrucker PL-2000 in der
Siegmairstraße 1 als Vollversuch geführt mit der
Wahl zwischen kaufmännischer, technischer - ökologischer und human-kreativer
Richtung. PL Direktor Herbert Mattersberger setzt auf
einen
hochqualifizierten
Lehrkörper, eine moderne
Ausstattung und legt auch
Wert auf das Schülerniveau:
nur Schüler der achten
Schulstufe (Hauptschule
oder
allgemeinbildende
höhere Schule) werden aufgenommen. „Innsbruck ist
das Musterbeispiel für die
Durchführbarkeit des PL2000", kann der LehrgangsDirektor im dritten Schulversuchsjahr resümieren. Im
Bezug auf Lehrerqualifikation (allein im technischen
Fachbereich unterrichten

Aufwertung für den Polytechnischen Lehrgang: ab dem
Schuljahr 1997/98 wird der bisherige Schulversuch „PL
2000" als Regelschule geführt. In das im November beschlossene Schulgesetz sind auch wesentlich die Erfahrungen des PI-2000 Pradl-Ost miteingeflossen.
drei Ingenieure) und von der
technischen Ausstattung her
(von der modernen Drehbank bis zur Computerausrüstung) zählt der Poly Pradl
Ost zu den führenden Schulen dieser Sparte in Österreich. Anerkannt wird der
hohe Ausbildungsstand im
speziellen in der Metallverarbeitung auch durch die Innungsmeister des metallverarbeitenden Gewerbes. Diese Positionierung (erst Ende
Oktober im Seminar von
fünfzig PL-2000-Direktoren
bestätigt) war für das Unterrichtsministerium mit ein
Grund, die fast dreijährigen
Innsbrucker Erfahrungen in

Ehrenvolle Auszeichnungen
für die Stadt Innsbruck
Anläßlich
des
3.
Speyerer Qualitätswettbewerbes 1996 wurde der
Stadt Innsbruck eine besondere Anerkennung für
die Modernisierung ihrer
Verwaltung
ausgesprochen. Die von Rektor Univ.Prof. Dr. Klaus Lüder unterzeichnete Urkunde der
Hochschule für Verwaltung swissenschaften
Speyer nahm Bürgermeister Dr. Herwig van Staa
am 12. Dezember persönlich entgegen.
Bei dem vom Rat der Gemeinden und Regionen Europas (CCR) gemeinsam
mit der Europäischen Vereinigung für Eisenbahnjournalisten durchgeführten
„Europäischen Preis des

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öffentlichen Verkehrs" ist
der Stadt Innsbruck der 3.
Preis zuerkannt worden.
Die Verleihung der Urkunde erfolgte im Rahmen eines Verkehrskongresses,
den der Deutsche Städtetag am 12. und 13. Dezember in Innsbrucks Partnerstadt Freiburg veranstaltete. Planungsstadtrat
Ing. Martin Krulis nahm den
Preis für Innsbruck entgegen, der aus europäischer
Sicht die Leistungen der
Stadt Innsbruck bezüglich
der Förderung des öffentlichen Verkehrs und der Eindämmung des Individualverkehrs würdigt. Der erste
Preis wurde Straßburg, der
zweite Preis Lindau zugesprochen.

die neue gesetzliche Regelung einzubauen. Der „PL2000" wird in Innsbruck
„eins zu eins" in die Polytechnische Schule übernommen.
Derzeit bietet der „PLPradl-Ost" in sieben Klassen
14 Fachbereichsgruppen
an, vom Bürokaufmann
über die Elektrotechnik, die
Metallverarbeitung bis hin
zum Tourismus oder Pflegeberuf. Zwei berufspraktische Wochen bieten die
Möglichkeit, praktische Erfahrungen vor Ort zu sammeln. Positive Nebenerscheinung dieser „Schnupperlehre": in dieser Zusam-

menarbeit mit 150 Betrieben
wird der Grundstein für sehr
viele Lehrverhältnisse gelegt.
Grundsätzlich gute berufliche Chancen gibt Direktor
Mattersberger den Absolventen des „PL" in Zukunft
Polytechnische Schule: „Erhebungen zeigen, daß trotz
angespannter Lage die
Schüler bei entsprechender
schulischer Leistung gute
Chancen haben und eine
Lehrstelle finden."
Die Einschreibtermine
für das Schuljahr 97/98
in die Polytechnische
Schule in der Siegmairstraße: 19. und 20. Feber,
von 8 bis 12.30 Uhr und
15 bis 17 Uhr in der Direktion. Ausführliche Info-Blätter werden rechtzeitig über die Hauptschulen verteilt.

Neue Doppelturnhalle für
die Gaismair-Hauptschule
Fast zwölf Meter unter
Straßenniveau war die
Grundsteinlegung Anfang
Dezember für die Doppelturnhalle der Hauptschule
Wilten-West, tief in der
Baugrube. Für Vizebgm.
Dr. Norbert Wimmer als
Sport- und Baureferent
Grund für eine zweifache
Freude: „Diese beiden Turnhallen werden eine fühlbare
Verbesserung des Angebots für den Sport sowohl
im schulischen Bereich wie
auch für die Vereine bringen.
Mit einem Investitionsvolumen von insgesamt rund 57
Mio. S sind sie auch ein Impuls für die heimische Bauwirtschaft." Zufrieden ist
auch Schulstadtrat Dr. Lothar Müller: „Diese Winter-

bauoffensive ist auch ein Teil
der Qualität dieser Stadt."
Gebaut werden die übereinanderliegenden Turnhallen „unterirdisch", mit den
Normmaßen 15 mal 27 Meter. „Natürliche" Beleuchtung mit Tageslicht gibt es
über einen großzügigen
Lichtschacht. Der Zugang
erfolgt durch einen Stiegenabgang, in dem auch ein behindertengerechter Lift eingebaut ist. Das Terrassendach der Hallen wird als
Pausenfläche genützt werden.
„Betriebsfertig" werden die
Turnhallen im Schuljahr
98/99 sein. Für fast 600
Schüler und zahlreiche Sportvereine wird dann eine neue
„sportliche" Ära beginnen.

INNSBRUCK INFORMIERT - JANNER 1997