Innsbruck Informiert

Jg.1997

/ Nr.1

- S.5

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INNSBR

Rathaus-Passage: Entscheidung
zwischen Perrault und Canali

Projekt Perrault

Projekt Canali

Zum Projekt Perrault (Planer
der Berliner Sportstätten):

Der Wettbewerb „Rathaus-Passage
Innsbruck" wurde prolongiert: Die Jury
(Vorsitz: Univ.-Prof. Arch. Otto Steidle)
hat zwar aus den auf sehr hohem Niveau
stehenden Entwürfen von neun international renommierten Architekten die Projekte von Dominique Perrault aus Paris
und Guido Canali aus Parma ausgewählt, allerdings mit dem Zusatz, diese
überarbeiten zu lassen und erst dann die
endgültige Entscheidung zu treffen. Die
Vorstellungen der Auslober konnten, teils
in städtebaulicher, teils in funktioneller
Hinsicht noch nicht ganz erfüllt werden.
Perrault und Canali werden sich mit ihren
Entwürfen nach der Überarbeitung wieder der Jury stellen. Die Stadt Innsbruck
und die Investorengruppe („RathausPassagen-Errichtungsgesellschaft") hoffen, daß im Februar eine Entscheidung
zwischen dem Entwurf von Perrault und
Canali getroffen werden kann.

Der Eingang in der Maria-TheresienStraße zur Rathauspassage wird durch
einen Glasvorbau markant gekennzeichnet. Die Passage selbst ist durch
ein Glasdach teilweise geschützt. Das
Rathaus besticht durch seine eher
zurückhaltende Art und eine öffentlich
zugängliche Terrasse auf dem Dach.
Der Adolf-Pichler-Platz als Grünraum
wird aufgewertet. Trotz allen städtebaulich und architektonischen Vorzügen erfüllt das Projekt Programmvorgaben in Bezug auf kommerzielle
Flächen und Funktionalität noch nicht.
Im Handelsbereich besteht ein Defizit;
der Marktbereich könnte intensiver genutzt und die Nord-Süd-Verbindung attraktiver gemacht werden.

Guido Canali, Parma, Aurelio Galfetti, Lugano, Günther Domenig, Graz,
Massimilianeo Fuksas, Rom/Paris,
Heinz, Mathoi, Strehli, Innsbruck, Rüdiger Kramm, Darmstadt; Peter Lorenz,
Innsbruck; Josef Lackner, Innsbruck,
und Dominique Perrault, Paris, beteiligten sich an diesem Wettbewerb. Arch.
Peter Lorenz begrüßte „diese neue Entwicklung in Innsbruck", daß renommierte europäische Architekten zu einem
städtebaulich so bedeutsamen Wettbewerb eingeladen werden.

Die historisch bedingte parzellenartige
Gliederung des Projekts in Verbindung
mit einer Nord/Süd-Passage entlang
dem Adolf-Pichler-Platz charakterisieren
die besonderen räumlichen und funktionalen Qualitäten des Entwurfs. Kleinräumige Höfe und Gassen entstehen
auch im Bereich der an sich großzügig
gedachten Rathauspassagen. Das Verhältnis der Nutzfläche zur Verkehrsfläche
muß verbessert werden. Die Programmanforderung im Rathausbereich ist unterschritten. Im Ost-West Bereich fehlt

Zum Projekt Canali:

INNSBRUCK INFORMIERT - JÄNNER 1997

der Passage die entsprechende Sogwirkung. Additive Architekturmotive sollten reduziert werden.

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