Innsbruck Informiert

Jg.1997

/ Nr.1

- S.3

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INNSBR

Budget "97: Stadt Innsbruck
weiter auf Erfolgskurs
Harden Schilling. Dies bedeutet
erstmals seit Jahrzehnten einen
ausgeglichenen Haushalt. Einer
geschätzten Einnahmensteigerung
von 4,41 Prozent steht eine Ausgabensteigerung von 1,51 Prozent gegenüber. Trotz Leistungsausweitungen wie z. B. im Kindergartenbereich
Größte Sparsamkeit und Zurückhal- tik wird durch eine große Wohnbauofist der Anteil der Personalausgaben
tung bei den Ausgaben sind Eckpfeiler fensive, durch die Planung und Errich- für die Aktiven am Gesamtbudget um
für die weitere Konsolidierung der Fi- tung neuer Kinderbetreuungseinrich23,6 Prozent zurückgegangen. Bei
nanzen. Entscheidend sind auch die tungen (z. B. Kindergärten in Hötting, den Abgabenertragsanteilen ist der
Fortführung der Verwaltungsreform so- Amras und Arzl), durch die Errichtung ordentliche Haushalt auf der Einnahwie die Neustrukturierung bzw. Aus- des Altenwohn- und Pflegeheimes am menseite durch Steigerungen im Ausgliederung städtischer Betriebe. Zur
ehemaligen Campingplatz-Areal in der maß von 9,93 Prozent gekennzeichArbeitsplatzbeschaffung trägt u. a. die Reichenau sowie durch den Bau von net.
Realisierung von großen InvestitionsStudenten- und Lehrlingsheimen beIm außerordentlichen Haushalt, dem
vorhaben (Rathaus, SoWi-Universität. stimmt.
Investitionsprogramm der Stadt, sind
Tivoli Neu, Sanierung der Sportstätten,
750 Mio. S vorgesehen: um 100 MilWohnbauoffensive, Erneuerung der
Einnahmen und Ausgaben be- lionen mehr als 1996. Ein beachtlicher
Seilbahnen etc.) bei. Die Familienpoli- laufen sich „pari" auf 3,6271 MilBeitrag, durch den die Wirtschaft belebt und Arbeitsplätze gesichert werden.
Von 138 Prozent im Jahr 1983 konnte der Verschuldungsgrad Innsbrucks
bis 1995 auf 48,8 Prozent abgesenkt
werden.
Der Einsatz der
Die von der Universität Innsbruck
Stadt Innsbruck
erstellte mittelfristige Finanzplanung
hat sich gelohnt:
1996 - 2000 bestätigt, daß sich
nach unzähligen
Innsbruck auf einem guten Weg beVerhandlungsrunfindet. Allerdings kann - betont auch
den mit Bund und
Innsbrucks Finanzdirektor Dr. Elmar
Land konnte nun
Schmid - die nunmehr erarbeitete soeine Einigung begenannte „freie Finanzspitze", die den
züglich der Aufteinotwendigen finanziellen Spielraum
lung des Finanzieermöglicht, nur bei konsequenter Fortrungsschlüssels
setzung des eingeschlagenen Sparfür die Neuerrichprogrammes erhalten bleiben.
tung des Fußballstadions inklusive
der Verlegung der
Leichtathletik-Anlage zu den Univer- Weingartner (links) bei einer am 6. Desitätssportstätten, die Sanierung des zember gemeinsam mit Bürgermeister
Olympia-Stadions mit dem Eislaufring Dr. Herwig van Staa (im Bild rechts),
sowie die Erneuerung der Bob- und LHStv. Herbert Prock und VizebürgerRodelbahn erreicht werden.
meister Univ.-Prof. Dr. Norbert WimDie Finanzspritze des Bundes bemer abgehaltenen Landes-Pressekonträgt 226 Mio S; das Land Tirol betei- ferenz. Insgesamt werden in den komligt sich in höherem Ausmaß, als bisher
menden drei bis vier Jahren ca. 600
zugesagt. Dies bestätigten StaatsseMio. S für den Sport in Innsbruck inkretär Mag. Karl Schlögl (Bild Mitte)
vestiert.
Foto: Bernhard Aichner
und Landeshauptmann Dr. Wendelin
Der Voranschlag Innsbrucks für 1997 hat am 2. und 3. Dezember den Gemeinderat „passiert" und ist mit großer Mehrheit angenommen worden. Bürgermeister Dr. Herwig van Staa, gleichzeitig auch Finanzreferent der Tiroler
Landeshauptstadt, bezeichnete in seiner Budgetrede die Fortsetzung der Sanierung der städtischen Finanzen, die Arbeitsplatzbeschaffung und -Sicherung sowie familien-, kinder-, jugend- und seniorenfreundliche Maßnahmen
als die Schwerpunkte dieses Budgets.

Innsbrucker Sportstätten:
Finanzierung ist gesichert

INNSBRUCK INFORMIERT - JANNER 1997