Innsbruck Informiert

Jg.1996

/ Nr.11

- S.19

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Innsbrucker

rpanorama

Volkskultur in
den Alpenstädten

„Schlafes Bruder"
im Landestheater
Das Buch ist in 24 Sprachen
übersetzt worden und der danach geschaffene Film von Joseph Vilsmaier war ein Riesenerfolg. Nun feiert die Oper, die
auf den Motiven des Buches
basiert, als österreichische
Erstaufführung am Innsbrucker
Landestheater Premiere. Die
Rede ist von „Schlafes Bruder",
dem Roman von Robert
Schneider. Die Musik für die
Oper stammt von Herbert Willi
aus Vorarlberg, der, als er das
Buch zum ersten Mal las, meinte: „Das ist ein Stoff, der nach
Musik schreit". Thema von
„Schlafes Bruder" ist das „Hörwunder" Elias, der - wenn er in
sich hinein lauscht - Musik hört.
Premiere der Oper ist am 3. November um 19.30 Uhr.

Das Kind aus
der Konserve
„Konrad oder Das Kind aus
der Konservenbüchse" ist eines
der wohl bekanntesten Geschöpfe der Wiener Kinderbuchautorin Christine Nöstlinger.
Die aufregende Geschichte
rund um die zwar liebenswerte,
aber ein klein wenig unordent-

liche Frau Berti Bartolotti und
um den ihr versehentlich in einer Dose zugestellten Konrad
ist ab 23. November in den
Innsbrucker Kammerspielen zu
sehen. Was Berti Bartolotti alles anstellt, damit sie „ihr" Kind
aus der Konservenbüchse nicht
mehr hergeben muß, das wird
in einer Inszenierung von Natascha Kalmbach für Spannung
und Erheiterung sorgen.

Jazz im Theater
Yosuke Yamashita, Japaner
und Jazzpianist der Spitzenklasse, wird gemeinsam mit dem
Bassisten Cecil McBee und
dem Schlagzeuger Pheeroan
akLaff (beide aus den USA) am
6. November im Großen Haus
zu hören sein. Das „Yosuke
Yamashita New York Trio" wurde 1988 gegründet, seither
spielen die drei Musiker jedes
Jahr im legendären New Yorker
Club „Sweet Basil" auf. Die
Innsbrucker Konzert-Besucher
dürfen sich schon jetzt auf eine
Jazz-Session zwischen Kraft
und Eleganz, Improvisation und
Melodik, Spannung und Auflösung, Avantgarde und Tradition
freuen.

/""N

Das „Yosuke Yamashita New York Trio" bietet am 6. November eine Jazz-Session der Superlative.

Vorträge, Führungen und
Musikveranstaltungen standen
im Mittelpunkt eines von der
Stadt Innsbruck organisierten
Symposiums zum Thema
„Volkskultur in den Alpenstädten", das Ende Oktober im KulturgastHaus Bierstindl und in
der Weiherburg stattfand. Zielsetzung dieser Veranstaltung
war es, als Mitglied der „Communitä Di Lavoro Cittä Delle Alpi", „das kulturelle Erbe zu hinterfragen und weiterzugeben",
so Kultur-Stadträtin Hilde Zach.
Als Mitveranstalter zeichneten
das Institut für Volkskultur und
Kulturentwicklung unter Federführung von Dr. Gerlinde Haid,
das Salzburger Landesinstitut
für Volkskunde und das KulturgastHaus Bierstindl verantwortlich.
„Was wiegen die Alpen",
„Das Rustikale in der Stadt",
„Städter in den Alpen" und
„Volkskultur als Jugendkultur?":

das waren nur einige der Themen, die im Rahmen des Symposiums diskutiert wurden. Abgerundet wurde das umfangreiche Programm mit einer themenbezogenen Führung durch
das Tiroler Volkskunstmuseum
und einein Besuch beim „Alpenländischen Volksmusikwettbewerb". Für einen besonderen Höhepunkt sorgten zudem Geiger und Tänzer aus Bagolino/Lombardei, die Tänze
aus der Renaissancezeit an den
verschiedensten Plätzen der
Altstadt aufführten. Gemeinsam
mit Musikgruppen aus Frankreich, der Slowakei und dem
Zillertal spielten die Musiker aus
Bagolino im Rahmen eines Musikabends im Bierstindl auf.
Das Symposium „Volkskultur in
den Alpenstädten" fand heuer
erstmals in Innsbruck statt, es
ist aber durchaus denkbar, daß
die Veranstaltung zur ständigen
Einrichtung wird.

Märchenhaftes im
Landesjugendtheater
„Kalif Storch", frei nach W.
Hauff von Maria Gerland, steht
am „Winterprogramm" des
Landesjugendtheaters unter
Leitung von Volkmar Seeböck.
Groß und Klein sind eingeladen, bis einschließlich 23. Dezember (jeweils Montag bis
Samstag) in die Halle 1 des
Innsbrucker Messegeländes zu
kommen, und sich von dem
märchenhaften Stück rund um
das geplagte Brüderpaar Ben
Nemsi und Ben Bremsi bezaubern zu lassen.

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - NOVEMBER 1996

Diener, Sklaven, Störche und
Zauberer, ja sogar Bauchtänzerinnen sind zu sehen. Natürlich
fehltauch eine Prinzessin nicht.
Das Bühnenbild hat Hansjörg
Stock gestaltet, die Musik
stammt von Hansjörg Maringer.
Reda Roshdy zeichnet für die
Choreographie verantwortlich.
Kartenreservierungen oder
Bestellungen: unter der Telefonnummer 57 53 62 (Mo. bis
Fr. 8 bis 1 2 Uhr). Bei Gruppen
von über 15 Personen geht die
Aufsichtsperson frei.