Innsbruck Informiert

Jg.1996

/ Nr.11

- S.6

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INNSBR
Mülldeponie Roßau: Zuerst
Diagnose" dann Sanierung
Daß die ehemalige Mülldeponie Roßau saniert werden muß, steht praktisch
fest. Unbekannt ist noch das
Ausmaß der Sanierungsmaßnahmen, weil eine genaue „Diagnose" noch nicht
feststeht.
Der Stadtsenat hat nun
den Beschluß gefaßt, die
notwendigen Mittel für eine
umfassende Erhebung zur
Verfügung zu stellen, damit
in der Folge ein genehmigungsfähiges Projekt erarbeitet werden kann. Bei der
Befundaufnahme geht es in
erster Linie darum, festzustellen, inwieweit die Deponie Roßau die Umwelt (Wasser, Luft, Boden) beeinträchtigt. Wenn das Projekt
und die Zustimmung der
Wasserrechtsbehörde vor-

liegen (voraussichtlich Ende
1997), können die Sicherungs- und Sanierungsmaßnahmen EU-weit ausgeschrieben werden. Die Höhe
der Sanierungskosten steht
noch nicht fest. 300 Mio S
sind - so der Bürgermeister
- eine realistische Zahl. Die
Finanzierung kann zu 65
Prozent aus Förderungsmitteln des Bundes bestritten
werden.
Wie Bürgermeister
Dr. Herwig van Staa betont,
liege in diesem Fall weder
ein Verschulden noch ein
Versäumnis von Politikeroder Beamtenseite in der
Vergangenheit vor. Die Deponie sei korrekt nach dem
damaligen Stand der Wissenschaft und Technik errichtet worden.

Managementgespräche
in Innsbruck
„Ist Management lernbar?"
Diese Frage stellt das Management Center Innsbruck
(MCI) am 21. und 22. November im Rahmen einer Tagung in der Tiroler Landeshauptstadt. Diskutiert werden Themen wie „Schlüsselqualifikationen für Manager",
„Die Bedeutung des Bildungsstandes einer Bevöl-

kerung im internationalen
Wettbewerb" oder etwa die
Frage, ob „Fachhochschulen
eine Ergänzung oder eine
Konkurrenz für die Universitäten sind". Unter den Referenten finden sich europäische Wissenschafter, Unternehmer, Berater und Politiker. Nähere Informationen: MCI, Tel.: 56 48 00.

Internationaler Erfolg für
Innsbrucker Studenten
Einen internationalen Erfolg konnten die beiden
Innsbrucker Studenten der
SoWi-Fakultät,
Barbara
Gaisbauer und Wolfgang
Pointner, an der Griffith University in Brisbane (Australien) einheimsen: im Rahmen ihres Austauschstudi-

ums belegten sie - auch unter den einheimischen Studenten - absolute Spitzenplätze. Für die SoWi-Innsbruck ist dies eine neuerliche Bestätigung dafür, daß
die Ausbildung an der Fakultät Internationalen Standards entspricht.

Auch IVB-Halbpreispaß
für Studenten
Über die positiven Verhandlungen zwischen der
Stadt Innsbruck, der IVB und
der ÖH dürfen sich die Innsbrucker Studenten freuen:
neben dem Semsterticket für
Studenten um 900 S kann in
diesem Semester auch ein
Halbpreispaß um 50 S er-

standen werden: Einzel- und
Vierfahrtenkarten auf allen Innenstadtlinien der IVB sind
für die Studenten damit wesentlich vergünstigt. Auch jene Studierenden, die keine
Familienbeihilfe beziehen,
können den Halbpreispaß als
attraktives Angebot nutzen.

StreetDa auf zwei
neuen Anlagen
Ende September wurden
zwei neue Streetballanlagen an
der Arthur-Haidl-Promenade
von Vizebürgermeister Dipl.Ing. Eugen Sprenger offiziell
übergeben. Die beiden Plätze
sind etwa 400 Meter voneinander entfernt und finden bei der
Jugend bereits viel Zuspruch.
Errichtet wurden die je 100 rrf
großen Anlagen von der Mag.
Abt. VI, Referat für Grünanlagen Planung und Bau, mit ei-

nem Gesamtkostenaufwand
von ca. 500.000 S. Bei der Anschaffung der Basketball-Vorrichtungen wurde besonders
großer Wert auf möglichst stabile Ausführungen gelegt, die
etwaigen Vandalenakten viel
Widerstand leisten können. Auf
die Aufstellung von „Käfigen"
wurde bewußt verzichtet; eine
Entscheidung, die den Vorstellungen der Streetballspieler
sehr entgegenkommt.

Am 14. Oktober wurde eine neue Serviceeinrichtung von vier
/^Fachgeschäften der Innsbrucker Innenstadt gestartet. „Nachtragend" ist ein Gratiszustellservice der Firmen Hörtnagl, Haidegger, Sportler Witting und Wagner"sche Buchhandlung. Ab einem
Betrag von 500 S können Kunden ihre Einkäufe im Geschäft
zurücklassen. Die Zustellung erfolgt zweimal täglich zur vereinbarten Zeit. Dieser neue Service wird besonders bei schweren oder
sperrigen Waren viele Erleichterungen für die Kunden bieten. Das
lästige „Taschen schleppen" fällt weg und somit steht einem
gemütlichen Einkaufsbummel durch die Innsbrucker Innenstadt
nichts mehr im Weg. Für die problemlose Zustellung wird die Firma Velo-Express sorgen, deren Botendiensterfahrungen für diese
neue Serviceeinrichtung genützt werden.
(Foto: Hofer)

INNSBRUCK INFORMIERT - NOVEMBER 1996