Innsbruck Informiert

Jg.1996

/ Nr.10

- S.2

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INNSBR

INHALT:
Neuigkeiten zum
Schulbeginn

3

Das integrative Sozialhaus
in Dreiheiligen ist in Bau

5

Jungbürgerfeier am

25. Oktober

6

Die Wohnungsservicestelle stellt sich vor

7

Sanierung und Aufstockung
der Roseggerblöcke
8, 9
Giftmüllsammlung vom
14. bis 19. Oktober

10

Weiterbestand der Igler vorestgesichert
11
Olympia-Kandidatur
2006?

11

Die Fraktionen zu den Schulen,
Kindergärten u. Horten 12,13
Innsbruck wünscht sich mehr
Polizeipräsenz
14
Angebote vom
Bauernhof

16

Das Hotel-Viertel beim Bahnhof
und was davon blieb
18

IMPRESSUM
„Innsbruck - Die Landeshauptstadt informiert":
Offizielle Mitteilungszeitung. Eigentümer,
Herausgeber, Verleger: Die Stadtgemeinde
Innsbruck.
Chefredakteur: Wolfgang Weger. In der Redaktion Gerd Andreaus, Mag. Nicola Berchtold, Brigitta Stingl. Sekretariat: Barbara Zorn. Adresse
• für alle: Historisches Rathaus, Herzog-FriedrichStraße 21, 6020 Innsbruck; Telefon: 57 24 66
oder 53 60 Durchwahl 930 bis 933; Fax: 58 24
93; Druck: Athesia-Tyrolia, Exlgasse 20, 6020
Innsbruck; Tel: 28 29 11; Fax: 28 29 11 - 490;
Satz: Druckhaus Innsbruck, Fürstenweg Nr. 77a,
Tel: 28 15 05.
Auflage: 61.000 Stück; geht per Post an alle
Innsbrucker Haushalte.
Alleinige Anzeigenannahme: Werbeagentur Helmut Haid, Bettelwurfstraße 2, 60 20 Innsbruck,
Postfach 138; Telefon 26 47 87; Fax: DW 4. Akquisition: Otto Hauser, Telefon: 26 47 87.

Liebe Innsbruckerinnen und Innsbrucker,
In unseren Kindergärten und Jugendbetreuungsstätten wird eine verantwortungsvolle und mitunter auch schwierige Arbeit für unsere Jugend geleistet. Bei der
Fülle wichtiger und kostspieliger Aufgaben in sehr vielen kommunalen Bereichen
rangiert der sensible Kindergarten- und Hortbereich ganz oben auf der Dringlichkeitsliste. Innsbruck ist gezwungen, einen rigorosen Sparkurs durchzuziehen, aber
bei den Kindern wurde und wird auch in Zukunft nicht gespart. Das sind wir unseren Jüngsten und auch deren Müttern und Vätern schuldig, auch wenn die Führung
der 25 Kindergärten und acht Schülerhorte weit über die gesetzliche Verpflichtung
der Stadt Innsbruck hinausgeht. Allein der Zuschußbedarf für die Kindergärten und
Horte beträgt 87,3 Mio. S im Jahr. Kein Geringerer als Winston Churchill hat einmal gesagt: „Eine Gemeinde kann ihr Geld nicht besser anlegen, als daß sie es in
ihre Kinder steckt".
Durch die Einsparungen, die vor allem im Bürokratiebereich getätigt werden, konnte der Schuldenstand der Stadt Innsbruck bereits deutlich verringert werden. Innsbruck, bis vor kurzem noch die am höchsten verschuldete Stadt Österreichs, ist,
was die finanzielle Gebarung betrifft, auf dem Weg, die Musterstadt Österreichs zu
werden.
Der Rotstift des Innsbrucker Sparkurses macht aber, wie schon erwähnt, einen
großen Bogen um den Bereich der Kinder- und Jugendbetreuung. Das Leistungsangebot wird sogar kontinuierlich erweitert. Mit Stolz kann man sagen, daß Innsbruck bezüglich der Kinderbetreuung an der Spitze aller Tiroler Gemeinden liegt.
Auch was die infrastrukturelle Situation betrifft, ist die Stadt Innsbruck bemüht, die
notwendigen Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen. Ich denke an den fünfgruppigen Kindergarten in Hötting, dessen Errichtung in Kürze in Angriff genommen wird,
an die geplante Erweiterung des Kindergartens in Amras und den Neubau eines Kindergartens in Arzl, um nur einige Beispiele zu nennen.
Die Stadt Innsbruck unterstützt zudem die dezentralen, außerschulischen Jugendeinrichtungen, Schülerhorte, die stadtteilbezogene Jugendbetreuung und nicht
zu vergessen die wertvolle Arbeit, die in den zahlreichen Vereinen geleistet wird.
Auch der steigenden Nachfrage für Ganztageskindergärten und -heimstätten mit Mittagstisch wird im Rahmen des Möglichen Rechnung getragen.
Ich bitte um Verständnis, wenn die Deckungsbeiträge in mehreren Schritten moderat erhöht werden, wobei sichergestellt ist, daß jene Mütter bzw. Familien, die aufgrund ihrer finanziellen Situation nicht in der Lage sind, für die Kosten aufzukommen, nach wie vor Ermäßigungen erhalten. In den schlimmsten Situationen ist nach
wie vor eine Befreiung vom gesamten Betrag möglich.
Es tut sich viel in Innsbruck, und ich weiß, es ist immer noch viel zu wenig. Die
Probleme der Kinder, der Jugend, der Frauen, der Familien und nicht zuletzt der betagten Menschen sind ernst zu nehmen. Es ist daher wichtig, das Netz der zwischenmenschlichen Beziehungen enger zu knüpfen und das Fundament der notwendigen Solidarität zu verstärken.

Bürgermeister

OKTOBERFEST mit Live-Musik • 17., 18., 19. Oktober
17.10. spielen die MEHRNSTEINER -18./19.10. Franz POSCH mit Freunden (bekannt aus TV)

HOF

GARTEN GARTEN
C A F E

RESTAURANT I

INNSBRUCK INFORMIERT - OKTOBER 1996