Innsbruck Informiert

Jg.1996

/ Nr.8

- S.21

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INNSBR
Hohe Tauern
im Zeughaus
Der Nationalpark Hohe Tauern ist eines der großen zusammenhängenden Schutzgebiete in den Alpen. Eine Ausstellung, die noch bis zum 29.
September im Innsbrucker
Zeughaus zu sehen ist, gibt eine Einführung in die Großartigkeit und Einzigartigkeit dieses
Nationalparks.

Galerie im Fenster
Kunstschaffende aller Sparten haben in der „Fenstergalerie" in der Fußgängerpassage
Maria-Theresien-Straße - Landhausplatz die Möglichkeit, ihre
Werke einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Während der
Sommermonate werden unter
anderem Skulpturen von Gernot Reichhof, afrikanische
Volkskunst und Installationen
des Objektkünstlers „PuZwu"
zu shen sein. Nähere Infos: Studio Rossmann, Tel.: 0512364253.

Albin Egger
Lienz zum
Gedenken
Zum Gedenken an den 70.
Todestag von Albin Egger
Lienz am 4. November ist derzeit der gesamte Bestand an
Werken der Malerei, Grafik und
Druckgrafik des großen Malers
in den Schausammlungen Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum präsentiert. Die Sammlung, die zu einen der umfangreichsten an Egger-Lienz Werken zählt, ist bis zum 6. Jänner
nächsten Jahres zu sehen.

Die geologische
Geschichte Tirols
Zwei Wissenschafter der
Universität Innsbruck wurden
mit der Konzeption und Organisation der Ausstellung „Mineralien - Zeitzeugen der Erdgeschichte" in Schloß Tirol bei
Meran betraut. Auf beeindruckende Weise wird der Besucher auf eine Reise durch
Raum und Zeit entführt; zurück
in jene Zeit, in der es die Alpen
noch gar nicht gab; von den ältesten Gesteinen des Altkristallins, entstanden vor 500

10

Millionen Jahren, bis zu Mineralen, die erst in den letzten
500 Jahren gewachsen sind.
Die schönsten Mineralien aus
dem Naturmuseum Südtirol
und aus privaten, sonst unzugänglichen Sammlungen, werden ebenso gezeigt, wie eindrucksvolles Film- und Bildmaterial, das die geologische
Geschichte Tirols dokumentiert. Ein ausführlicher Ausstellungskatalog lädt darüberhinaus zum Entdecken der Tiroler Mineralwelt ein.
Der Besucher soll erkennen
oder zumindest erahnen, daß
jedes einzelne Mineral ein Naturdenkmal und ein Zeitzeuge
der Erdgeschichte ist.
Die zweisprachig organisierte Ausstellung in
Schloß Tirol bei Meran hat
vom 10. August bis 10. November
1996,
täglich
(außer Montag) von 10-17
Uhr geöffnet.
Katalog zur Ausstellung:
Mag. Volkmar Mair, Dr. Volkmar Stingl: „Mineralien - Zeitzeugen der Erdgeschichte".
100 Seiten, 38 Farbabbildungen (Großformat), zweisprachig. Erhältlich im Südtiroler
Landesmuseum Schloß Tirol,
Schloßweg 24, 1-39019 Dorf
Tirol und nach Ausstellungsende im Buchhandel. 250
Schilling.

Ein Rundgang durch
Innsbrucks Stadtteile
Mit einer großen Anzahl von
Bilddokumenten und einer wissenschaftlich fundierten Arbeit
über die Stadtgeschichte und
die Stadtteilegibt das Buch
„Innsbruck und seine Stadtteile in historischen Bildquellen"
von Univ.- Doz. Dr. F. Heinz
Hye einen beeindruckenden
Einblick in die Innsbrucker Geschichte. Dieses Buch ist ein
wichtiger Versuch, die Identität
der Bevölkerung mit den Stadtteilen zu stärken.
Die Einleitung des neuesten
Hye Buches befaßt sich mit einer grundsätzlichen Darstellung der Stadtentwicklung auf
Grund neuester Erkenntnisse.
Beeindruckend beschreibt
Autor Hye (seit 1969 im Stadtarchiv und schon früh an der
Geschichte der Stadtteile interessiert) die Entwicklung der
ehemals 9 Katastralgemeinden
zu den 18 Stadtteilen.
Der Arbeit zugrunde liegen
die reichhaltigen historischen
Photo- und Ansichtskartensammlungen des Stadtarchivs,
sowie mehrere Privatsammlungen (viele Abbildungen wurden
erstmals
veröffentlicht):Das Bekenntnis des Ar-

chivdirektors zum (kommunalen) „Föderalismus" :„Wenn
wir die Stadt und ihre Individualität pflegen, dann haben wir
ein gutes Innsbruck."
F. H. Hye, Innsbruck und
seine Stadtteile in historischen Bildquellen 384
Seiten, mit 380 SchwarzWeiß und Farb-Abbildungen, 395 Schilling

„Jakob StainerPreis" an
Innsbruckerin
Über den diesjährigen, mit
60.000 Schilling dotierten „Jakob-Stainer-Preis "96"
darf sich die Innsbruckerin
Prof. Dr. Linde Brunmayrfreuen.
Mit dieser Auszeichnung ehrt das
Land Tirol die besonderen Verdienste der Traversflötistin um die
Interpretation Alter Musik. Brunmayr studierte Blockflöte bei Dr.
Ernst Kubitschekam Innsbrucker
Konservatorium. An der Schola
Cantorum Brasiliensis und dem
Königlichen Konservatorium in
Den Haag, wo sie mit einem Konzertdiplom abschloß, erarbeitete
sich die Künstlerin internationales „Know-how". Seit 1991 ist
Brunmayr Professorin für Traversflöte an der Musikhochschule Trossingen und seit 1993 Dozentin an der Internationalen
Sommerakademie für Alte Musik
in Innsbruck. Als besonderes Geschenk erhielt die engagierte Musikerin vom Innsbrucker Instrumentenbauer Rudolf Tutz eine
aus dem Sotheby"s-Katalog
nachgebaute Flöte.

Sommerfest in
der Kaserne
Tag der offenen Tür in der
Standschützenkaserne/Kranebitten am Samstag, 6. Juli von
13.30 bis 18.30 Uhr. Programm: Leistungsschau der
Feuerwehr; Einsatzvorführung
Das Festival der Träume, das Anfang Juni bereits zum vierten Maldes mobilen Einsatzkommanin Innsbruck stattfand, begeisterte wieder zahlreiche große und dos MEK; Hubschraubervorkleine Zuschauer. Die zentralen Plätze in der Altstadt waren heu- führungen u.v.m. Abschließend
er Bühne für die „kostenlose Kultur auf der Straße". Das Bild zeigt Sommernachtskonzert der Mudie Theatergruppe Irrwisch mit „Feuer am Gemäuer". Im näch- sikkapelle Völs (18.30 bis 20
sten Jahr gibt es ein Wiedersehen vom 13. bis zum 15. Juni.
Uhr) und der „Hattinger Buam".

INNSBRUCK INFORMIERT - SERVICEBEILAGE - JULI/AUGUST 1996