Innsbruck Informiert

Jg.1996

/ Nr.8

- S.10

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INNSBR
Wieder ein Schritt zur Verwirklichung
des „Kunsthauses Innsbruck
MM

Basierend auf der Studie von Dr. Bogner und den in früheren Stadtsenatssitzungen gefaßten Beschlüssen ist im Stadtsenat am 12. Juni 1996 nunmehr
eine modifizierte „schlankere" Version für ein Kunsthaus Innsbruck auf dem
Areal über der Altstadtgarage (zwischen Markthalle und Churrasco) diskutiert und beschlossen worden. Angestrebt wird - so Bürgermeister Dr. Herwig van Staa - eine Gemeinschaftsfinanzierung von Bund, Land und Stadt.
Die Stadt stellt am Standort Marktplatz den Grund zur Verfügung.
Das Projekt sieht nunmehr Ausstellungsflächen in der Größenordnung
von 1400 Quadratmetern vor. Davon
entfallen ca. 700 Quadratmeter für den
permanent musealen Teil und 700
Quadratmeter für einen variablen Ausstellungsbetrieb im Sinne einer modernen Kunsthalle. Im Zuges des Wettbewerbes wäre - wenn erforderlich - eine Vergrößerung bis zu 1600 Quadratmeter möglich. Die Gesamtfläche
wird ca. 3200 Quadratmeter betragen.
Der Stadtsenat stimmte auch den in
der Studie von Dr. Bogner zugrunde
gelegten und im Vorlagebericht detailliert beschriebenen Rahmenbedingungen zu. Bei der Abwicklung des Projektes ist auf eine qualitätvolle Konzep-

tion und Architektur ebenso wie auf eine effiziente und kostenbewußte Planung Bedacht zu nehmen.
Im Hinblick auf die Finanzierung des
Kunsthauses hat der Stadtsenat den
Bürgermeister beauftragt, offiziell in die
Finanzierungsverhandlungen mit Land
und Bund einzutreten, das heißt, eine
rechtsverbindliche Stellungnahme von
Land und Bund zu erwirken. Eine Zusage des Landeshauptmannes, daß
sich das Land an den Baukosten an einer Drittelfinanzierung beteiligen werde, liegt - so der Bürgermeister - bereits vor. Weiters wurden bereits Vorgespräche mit Fachbeamten des Bundesministerium für Unterricht und
Kunst geführt, wobei eine grundsätzli-

Stadt „fängt" Energiesteuer auf
Aufgrund der Einführung einer Energieabgabe auf Gas und andere Energieträger wäre es unweigerlich zu einer Erhöhung des Gaspreises gekommen.
Die Mehrbelastung der Innsbrucker
Gaskunden hätte ca. 22 Mio. S ausgemacht. Dadurch hätte sich das Preisverhältnis im Bereich der Kosten von
Gas und Öl verschoben. Ein Wettbewerbsnachteil zu Lasten des umweltfreundlichen Erdgases wäre eingetreten. Dies hätte wiederum bedeutet, daß
viele Abnehmer wahrscheinlich wieder
auf Öl umgestiegen wären. Alle
Bemühungen, die in Innsbruck zu einer
drastischen Reduzierung der Umwelt-

GOLD///PFEIL
F I N K ST

LI:ATII H R G O O D S

CHIC
Innsbruck - Ecke Marktgraben
(ehem. Ursulinenkloster - keine Mittagssperre - Tel. 58 88 38;

Markthalle + Altstadtgarage

belastungen vor allem im CO2 Bereich
geführt haben, wären damit zunichte gemacht worden.
Aus diesem Grund hat der Stadtsenat
in seiner Sitzung vom 12. Juni 1996 beschlossen, auf den Großteil der „Gebrauchsabgabe,,, einer Gemeindesteuer auf die Umsatzerlöse kommunaler Betriebe, mit einem Volumen von ca. 8.5
Mio. S zu verzichten. Die Stadt Innsbruck hat mit den Innsbrucker Kommunalbetrieben vereinbart, daß diese Leistung allen Innsbrucker Gaskunden zugute kommt und an diese weitergeben
wird.
Weiters ist es auch gelungen, den Einstandspreis für Gas etwas zu senken, so
daß für große Abnehmer zusätzlich ein
Rabattierungssystem eingeführt werden
kann. Erfreulich auch die Meldung der
Innsbrucker Kommunalbetriebe im Sinne der Luftqualität in Innsbruck: das
Innsbrucker Gefangenenhaus wird
noch heuer die Heizanlage auf umweltfreundliches Erdgas umstellen.

INNSBRUCK INFORMIERT - JULI/AUGUST 1996

ehe Bereitschaft zur Mitfinanzierung
zum Ausdruck gebracht wurde. Nach
Einlangen der Finanzierungszusagen
kann sofort der offene ArchitektenWettbewerb zur Errichtung eines
Kunsthauses ausgeschrieben werden.
Das neue Kunsthaus am Innrain soll
- nach den Vorstellungen der Stadtführung - auch ein Studiokino, wenn
möglich den Cinematographen, die Andechsgalerie, ein Cafe und einen
Kunstshop beherbergen. Von einer artfremden Nutzung des Kunsthauses, etwa für Büroräume, soll abgesehen werden, damit der Charakter eines Kunsthauses nicht verloren geht. Die Vorarbeiten zur Projekterstellung hat das
Stadtplanungsamt unter Mitbeteiligung
von Planungsstadtrat Ing. Martin Krulis und von Kulturstadträtin Hilde Zach
sowie des Kunstbeirates des Landes
erstellt.

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