Innsbruck Informiert

Jg.1996

/ Nr.5

- S.43

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Diese Ausgabe – 1996_Innsbruck_informiert_05
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Gesamter Text dieser Seite:
Sparpaket trifft
auch IKB-Kunden
ie seit Jahren diskutierte Energiesteuer auf Strom
und Gas wird
nun als Bestandteil des 100-Milliarden-Sparpaketes
der
Bundesregierung ab 1.
Juni bittere Realität. Eine
Realität, der sich auch die
Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (1KB) zu beugen hat, zumal ihr die
unangenehme Rolle des
unfreiwilligen Geldein-

treibers für das Finanzministerium zufällt.
Was kommt auf Sie zu,
verehrte Kundinnen und
Kunden der 1KB? Laut
geplantem Gesetz werden auf die Kilowattstunde Strom ein Fixbetrag von 10 Groschen und
pro Kubikmeter Erdgas
pauschal 60 Groschen
aufgeschlagen.
Von diesem Geld erhält
die 1KB keinen Groschen sie muß alles nach Wien

abliefern. Dieses PflichtInkasso trifft nicht nur die
1KB sondern alle Betriebe
der Energiewirtschaft in
Tirol und in ganz Österreich.
In Innsbruck wird die Verteuerung aber doppelt
unangenehm
empfunden, da wir im Sinne der
Luftreinhaltung in unserer Stadt die Gasanschlüsse weiter stark forcieren wollen.
Um nun mit den anderen

Energieträgern wettbewerbsfähig zu bleiben,
wird sich die 1KB um ein
Maßnahmenpaket
bemühen, das die Sondersteuer auf Gas spürbar
mildern wird. Was hier
konkret geplant ist, lesen
Sie bitte in der Spalte des
IKB-Vorstandsvorsitzenden Dr. Bruno Wallnöfer
auf dieser Seite.
Der Innsbrucker Luft
zuliebe: setzen wir
weiter auf sauberes
Erdgas!

Erdgas soll in Innsbruck attraktiv bleiben!
Liebe Kundinnen und Kunden der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG!
Das Sparpaket der Bundesregierung beschert Ihnen
und uns ab Juni eine deutliche Verteuerung von Strom
und Erdgas.
Beim Strom wird Innsbruck
aufgrund der niedrigen
Ausgangslage auch mit der
neuen Steuer österreichweit am billigsten sein.
Beim Erdgas jedoch muß
sich die 1KB etwas einfallen
lassen - damit es im Vergleich etwa zu Erdöl nicht
zu teuer wird - vor allem
der
Innsbrucker
Luft
zuliebe.

Die 1KB bemüht sich daher,
mit folgendem Maßnahmenpaket einen beträchtlichen
Teil der Mehrbelastungen
abzufangen. Dabei müssen
jedoch
mehrere
Stellen
zusammenhelfen:
1. Die Tigas als Vorlieferant
sollte
preislich
endlich
„nachgeben".
2. Die Stadt ersuchen wir um
Senkung der „Gebrauchsabgabe",
einer
Gemeindesteuer auf Gas.
3. Auch wir, die 1KB, werden
sparen
und
etwas
„schlucken".
Lassen Sie sich daher nicht
abschrecken, Gaskunde zu
werden bzw. Gaskunde zu

bleiben. Denn Sie können
davon ausgehen, daß dieses
Maßnahmenpaket die Position
der
Erdgasenergie
gegen diesen „Schlag von
außen"
weitestgehend
absichern wird.
Erdgas bleibt damit in Innsbruck alles in allem ein
attraktiver Energie- und
Heizträger mit seinen vielen bekannten Vorteilen.
Das
Gesetzwerdungsverfahren ist noch im Gange.
Wir werden Sie mit weiteren
Detailinformationen
versorgen.

Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG