Innsbruck Informiert

Jg.1996

/ Nr.5

- S.40

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Diese Ausgabe – 1996_Innsbruck_informiert_05
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INNSB
Kindergarten Wilten-West wird erweitert
Grünes Licht" für Baubeginn in Hötting
Der Kindergarten Wilten-West in der Franz-Fischer-Straße wird erweitert: Ein
zusätzlicher Gruppenraum wird ausgebaut, die Kindergärtnerinnen und die
Leiterin erhalten ein eigenes Zimmer, und vor allem werden auch die sanitären Einrichtungen den Anforderungen eines Kindergartens angepaßt,
der nun mit drei Gruppen plus einer zusätzlichen Kleingruppe geführt wird.
Durch den Umzug der Bundesfachschule für wirtschaftliche Berufe auf
die Ulfiswiese (an sie wurde bisher der
dritte Stock der VS Wilten-West vermietet) wird nun genügend Raum frei.
Die Volksschule erhält wertvollen
Raum für neue Klassen - u. a. kann
auch der Werkraum aus dem Keller
verlegt werden. Und, so OA Johann
Rückauf vom Schul- und Kindergartenamt, „der Kindergarten wird erweitert und ausgebaut." Die Schulwartwohnung - sie wird vom Erdgeschoß
in das (freigewordene) 3. Obergeschoß verlegt - steht nun für den Ausbau des dreigruppigen Kindergartens
zur Verfügung.
Mit einem zusätzlichen Gruppenraum, einem Raum für das Personal
(was es bisher nicht gab) und modernen sanitären Anlagen werden „die
schon lange bekannten Unzulänglichkeiten im Kindergartenbereich bald der
Vergangenheit angehören", so Rückauf. Noch im Laufe des nächsten Kin-

dergartenjahres 96/97 wird der Umund Ausbau fertig sein, eine Investition von rund 2 Mio. Schilling kostet die
Erweiterung des Kindergartens (inklusive Verlegung der Hausmeisterwohnung).
„Trotz der Erweiterung kann im KG
Wilten-West leider kein .Mittagstisch"
angeboten werden. Dazu ist der Kindergarten immer noch zu eng", bedauert StR Dr. Lothar Müller. „Der geplante Ausbau des Kindergartens in
der Innerkoflerstraße ist deshalb besonders wichtig."

1998 hat Hötting
seinen Kindergarten
„Grünes Licht" für den Baubeginn des
Kindergartens Hötting (Schneeburggasse 30), nachdem der Bebauungsplan den Wünschen der Anrainer entsprechend geändert wurde und auch ein
Ballspielplatz für die Jugendlichen von
Hötting öffentlich zur Verfügung steht.

Durch die Verlegung des Fußweges
von der östlichen auf die westliche
Grundgrenze kann die ursprünglich mit
baulichen Vorsprüngen „gegliederte"
Ostfassade des Kindergartens begradigt und der Bau eines begrünten Ballspielplatzes im nördlichen Teil der Kindergartenfreifläche (durch ein Ballwurfgitter nach Süden hin abgesichert)
ermöglicht werden. Im südlichen Teil
der Freifläche werden die Spielgeräte
aufgestellt.

Spielplatz auch für
die Jugend von Hötting
Die Benutzungsordnung sieht vor,
daß am Vormittag die gesamte Freifläche nur für den Kindergartenbetrieb
zur Verfügung steht. Am Nachmittag
und an Wochenenden wird der Ballspielplatz (wie gewünscht) offen für die
Jugend von Hötting sein.
Über 20 Mio. Schilling investiert die
Stadt in den Neubau Kindergarten
Schneeburggasse 30. StR Dr. Lothar
Müller: „Die Stadt nimmt die Kinderbetreuungseinrichtungen ernst und tut
auch was." Im Jahr 1998 soll dieser für
ganz Hötting wichtige Kindergarten seine Tore öffnen.

Ein erstes „Volksgarten"-Gespräch fand im Rathaus statt:
Die Stadt prüft nun die Nutzungsmöglichkeiten
Medienberichte über eine mögliche
Öffnung des Grünraums zwischen Akademischem Gymnasium, Theologischer
Fakultät und Volkskunstmuseum für die
Allgemeinheit bzw. Nutzung für Veranstaltungen des „Innsbrucker Sommers"
sorgten für Befremden bei den derzeitigen Nutzern, dem Gymnasium und der
Universität: Man hatte mit ihnen noch
gar nicht gesprochen! Am 16. April trafen sich über Einladung und unter Vorsitz von Bürgermeister Dr. Herwig van
Staaalle Beteiligten. Erwartungsgemäß
gab es keinen Konsens. Die Diskussion
ergab immerhin, daß eine jahresdurchgängige Öffnung des Grünraums für jedermann „aufgrund der Konflikte durch
überschneidende Nutzungen nicht in

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Frage kommt" (Vize-Bgm. Sprenger) und „so auch im Gemeinderat nicht
mehrheitsfähig wäre" (Bgm. van Staa).
Auch eine Nutzung (des Grünraumes)
für Veranstaltungen des „Innsbrucker
Sommers" wird - zumindest heuer - nicht
mehr möglich sein.
Nun wird die Stadt untersuchen, was
dort überhaupt möglich ist. Wenn das
geklärt ist, wird ein entsprechender Antrag an den Akademischen Senat gestellt: Der Grund gehört der Republik.
Sie hat ihn der Universität gewidmet. Diese gestattet die Nutzung eines Teiles des
Grundes dem Akademischen Gymnasium, das den Garten für Unterrichtszwecke verwendet. Sowohl die Schule,
als auch das Dekanat der Theologischen

Fakultät befürchten im Fall einer Öffnung
schwerwiegende Probleme.
Der Bürgermeister kündigte an, daß
nun geprüft wird, was hier technischfunktionell möglich ist; welche Bedingungen erfüllt sein müssen, damit die
Schule nicht behindert wird; und
schließlich, welche Vorsorgen zum
Schutz der Interessen der Theologischen Fakultät zu treffen sind. Nach
Klärung dieser Fragen wird sich der
Stadtsenat mit dem Anliegen befassen
und entscheiden, um welche Nutzung
die Stadt den Akademischen Senat ersuchen soll und welche Garantien sie
anbieten kann, damit die Interessen der
derzeitigen Nutzer des Gartens gewahrt
werden.

INNSBRUCK INFORMIERT - MAI 1996